Du magst jetzt einwenden, dass du an der Helligkeit gar nicht gedreht hast, sondern an der Schärfe. Damit ist ein Zusammenhang denkbar, denn Nachschärfen ist ein Effekt, der übrigens auf der GPU gerechnet wird. Nun stellt sich die Frage, in welchem Farbraum Effekte - egal welche - intern verarbeitet werden, insbesondere auch auf der GPU. MAGIX verfolgt das Ziel, dass das Quellmaterial möglichst nicht angetastet wird. Bei Effekten passiert das aber zwangsläufig. Du könntest ja mal versuchen, die Option "Effekte auf der Grafik rendern" zu deaktivieren. Auch solltest du - falls verwendet - auf Renderbeschleuniger wie Cuda, QuickSync usw. versuchsweise verzichten.momentum hat geschrieben:Aus folgenden Nachteilen verzichte ich mehrheitlich auf MXV:
- MXV arbeitet wahrscheinlich in einem anderen Farbraum, denn Anpassungen von Helligkeit führen nach meiner subjektiven Beobachtung zu anderen Ergebnissen als bei Mpeg2.
Was soll das sein ?sehr wankelmütig
Verstehe ich das richtig: Wenn MXV im Spiel ist, zeigt die Programmeinstellung "halbe Vorschauauflösung" keine Wirkung?motiongroup hat geschrieben:[...] da die playbackengine IMMER IN VOLLER AUFLÖSUNG ARBEITET.
Ich würde mal annehmen, das war ein pragmatischer Kompromiss: Mehr Bilder pro Sekunde hätten mehr gekostet...Das menschliche Gehirn nimmt ab etwa 14 bis 16 Bildern pro Sekunde (das ist individuell verschieden) aufeinanderfolgende Bilder als scheinbar bewegte Szene wahr, weswegen die Bildfrequenz bei Kinofilmen in der Stummfilmzeit, nach einer experimentellen Anfangsphase, auf 16 Bilder pro Sekunde festgelegt wurde. Viele späte Stummfilme wurden jedoch mit höheren Bildfrequenzen, wie z. B. 22 fps, aufgenommen. Mit der Einführung des Tonfilms wurde die Bildfrequenz auf 24 fps festgelegt, da die Tonqualität bei 16 fps nicht ausreichte.
Kann ich dir nicht sagen; ich habe es noch nie gebraucht.DjFeedback hat geschrieben:Das mpeg Profil "catooh" in DVL zB ist mit 50 Bildern pro Sekunde ziemlich hoch. Wozu braucht man es?
Nein ist es nicht, es ist ein Intraframeformat auf Mjpeg Basis und es war ein aquisi Format in den Analogzeiten von Magix..wie gesagt, mxv ist schon sowas wie MPEG2
Das qualitativ beste und zugleich ressourcenschonendste Format gibt es meines Erachtens nicht, denn das sind zwei Widersprüche. Es gibt wohl nur das auf diese beiden Ziele optimierte Format. Nach meiner Beobachtung ist das in MAGIX-Produkten klar Mpeg2 720p.DjFeedback hat geschrieben:Was ist denn nun das wirklich beste, und auch den Rechner beim Schnitt entlastende "all to one film"-Verfahren? (Format)?
Bedeutet demnach eine tiefere Biltrate zwar eine tiefere Qualität, die aber nicht proportional zur Bitrate sinkt?WoWu hat geschrieben:Niedrigere [Anm.: Bitrate] ist oft deutlich effizienter, und damit liefert sie bei geringerer Bitrate deutlich besser Bilder.
Von Mpeg2 gegenüber Mpeg4 oder umgekehrt?Das bedeutet, dass die Bildauflösung im Hinblick auf viele Algorithmen eigentlich deutlich höher ist. Ausserdem ist die Bewegungsprädiktion deutlich besser .... und noch ein ganzer Haufen anderer Parameter.
Danke, Wolfgang. Du bestätigst damit, was ich als technischer Laie schon lange vertrete: Neuer ist nicht zwingend auch besser und weniger kann mehr sein.Ich will damit nur sagen, dass [...] man damit leben muss, dass weniger mehr sein kann.
Dann stimmt also meine bisherige Annahme: Wenn ich in Mpeg2 HD (entweder 1080i/25 VBR) drehe, dann exportiere ich mit Vorteil auch nach Mpeg2?Das Beste ist immer, im Originalcodec zu bleiben und von jeder Wandlung abzusehen.