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Erste Pressemeinungen zur HFR-Wirkung bei Jacksons Hobbit
ChillClip hat geschrieben:Mich stört an der Wirklichkeit auch immer, dass das menschliche Auge sie wahrnimmt, wie eine billige Vorabendserie. Gerade das fehlende kinematographische Bildruckeln beim schnellen Schwenken des Blicks wirkt total künstlich und unattraktiv. Wie ein Projektionsfehler; als werde die Realität mit überhöhter Geschwindigkeit abgespielt ... ;)
dienstag_01 hat geschrieben:Tja, Tiefflieger, das ist vielleicht genau der Moment, wo du mal dinen Blick weg vom einzelnen Pixel zum Gesamteindruck eines Bildes heben solltest. Ich denke, du wirst dich wundern.
Interessanter Artikel in der Huffingtonpost:ChillClip hat geschrieben: Wie ein Projektionsfehler; als werde die Realität mit überhöhter Geschwindigkeit abgespielt ... ;)
Wenn die Arbeit sich verdoppelt, wird es Zeit für eine Lohnhalbierung und alles bleibt beim alten. (Un)gutes kapitalistisches Prinzip!carstenkurz hat geschrieben:Wie, wenn nicht durch mehr Arbeit, sollen die Inder denn mal auf unseren Lebensstandard kommen? Doppelt soviele Bilder=doppelt soviele Bildschirmarbeiter=doppelt soviel Wohlstand.
- Carsten
In einigen RealD Kinos kann man sich die 3D Version durchaus auch in HFR 2D anschauen, leichte Bastelarbeit.iasi hat geschrieben:eigentlich müsste man sich den Film in beiden Varianten ansehen und dann vergleichen - also einmal 24fps und dann nochmal 48fps - aber wer tut sich das an?
Warum?Funque hat geschrieben:48p sieht scheisse aus
Versuchs mal mit der provokativen Idee, dass man eben GERADE NICHT ins Kino geht um Realität zu sehen. Was bei einem VFX Streifen ohnehin eine abenteuerliche Idee wäre.ChillClip hat geschrieben: Warum?
Wie soll das denn eingebacken sein?carstenkurz hat geschrieben: Dummerweise ist ein Teil des HFR Looks aber nunmal in das Material eingebacken, man sieht das auch in den 24p Trailern, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt. Ein 'echter' Vergleich von 24p und 48p kann das also nicht werden.
- Carsten
Ähem,...iasi hat geschrieben:
Die Kritiken sind aber eben auch was den Inhalt betrifft eher verhalten - sollte "The Hobbits" etwa da beginnen, wo "Herr der Ringe" aufgehört hat? Das Ende war laaaaaangatmig - und wollte vor allem kein Ende finden.
Man sieht das auch bei der Verwendung von Videoinhalten im Film - bekannte Beispiele sind Teile von 'Public Enemies', die z.B. mit Sony EX gedreht worden sind. Die sehen auch auf Film in 24fps wie Video aus.iasi hat geschrieben:
Wie soll das denn eingebacken sein?
Bastelarbeit? Gaffertape auf ein Brillenglas und alles ist gut !!carstenkurz hat geschrieben:In einigen RealD Kinos kann man sich die 3D Version durchaus auch in HFR 2D anschauen, leichte Bastelarbeit.iasi hat geschrieben:eigentlich müsste man sich den Film in beiden Varianten ansehen und dann vergleichen - also einmal 24fps und dann nochmal 48fps - aber wer tut sich das an?
Dummerweise ist ein Teil des HFR Looks aber nunmal in das Material eingebacken, man sieht das auch in den 24p Trailern, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt. Ein 'echter' Vergleich von 24p und 48p kann das also nicht werden.
- Carsten
das ändert nichts daran, dass der letzte Teil von "Herr der Ringe" sich nach dem eigentlichen Finale noch schier endlos dahin zog ... wenn man die aktuellen Kritiken so liest, beginnt der neue Film scheinbar nicht anders: "... there is much that is flat-footed and tedious as well, especially in the early going."Frank Glencairn hat geschrieben:Ähem,...iasi hat geschrieben:
Die Kritiken sind aber eben auch was den Inhalt betrifft eher verhalten - sollte "The Hobbits" etwa da beginnen, wo "Herr der Ringe" aufgehört hat? Das Ende war laaaaaangatmig - und wollte vor allem kein Ende finden.
das ist ein Prequel.
tja - dann ist es wohl die Belichtungszeit - nicht die Anzahl der Bilder pro Sekunde ... auch wenn die 48fps die kurze Belichtungszeit erst möglich machen ...carstenkurz hat geschrieben:Man sieht das auch bei der Verwendung von Videoinhalten im Film - bekannte Beispiele sind Teile von 'Public Enemies', die z.B. mit Sony EX gedreht worden sind. Die sehen auch auf Film in 24fps wie Video aus.iasi hat geschrieben:
Wie soll das denn eingebacken sein?
Die Abspielrate ist da nicht allein maßgeblich.
Beim Hobbit hat man in der 24fps Version ein 135Grad Shutter-Äquivalent. Das reicht offenbar schon aus, den Trailer leicht ungewohnt aussehen zu lassen. Wobei ja niemand genau weiss, was da ggfs. noch zusätzlich in der Post gemacht wurde.
3D ist genauso beschissen wie 48p.ChillClip hat geschrieben: Mich wunderts, dass die 48 fps da jetzt so massiv kritisiert werden und störend auffallen, wohingegen bei 3D immer alle begeistert sind, obwohl ich da bislang noch in jedem Kino ein zu dunkles Bild gehabt habe. Das stört dann komischerweise niemanden ... (mich aber extrem) ...
Ab-gedreht hat geschrieben:
Bastelarbeit? Gaffertape auf ein Brillenglas und alles ist gut !!
Das hilft nicht. Gibt es ein höheres Niveau als das in einer neuseeländischen Idylle gartenbautechnisch perfekt integrierte Auenland (wie es das Morgenmagazin unter anderem heute zeigte)? Mit seiner gnadenlosen Realitätsglätte sagt 48p: Eine in einer neuseeländischen Idylle perfekt integrierte Auenland-Kulisse. Wie ein gelackter Themenpark, von Tiefflieger mit seiner Panasonic 909 abgefilmt. Da hilft kein Grading, keine kunstvoll applizierte Patina, denn beides wird aussehen wie Grading und applizierte Patina. In einer Woche werden es alle sehen.dirkus hat geschrieben:Damit ein Film nicht nach billig aussieht, müsste angefangen von der Schminke bis hin zu den Kulissen, einfach ALLES absolut auf höchstem Niveau gemacht werden.
Dieses Publikum schaut ohnehin eher keine Indie-Filme, so what.dirkus hat geschrieben:Damit ein Film nicht nach billig aussieht, müsste angefangen von der Schminke bis hin zu den Kulissen, einfach ALLES absolut auf höchstem Niveau gemacht werden.
[...]
Es wäre auf jeden Fall das Ende der ganzen Indie-Filmproduktionen, die nicht diesen Aufwand betreiben können.
Ich gehe aber nicht ins Kino, um die Wirklichkeit zu sehen, sondern um einen Film zu sehen. Filme sollen nicht echt sein, Filme sollen geil sein.ChillClip hat geschrieben:Mich stört an der Wirklichkeit auch immer, dass das menschliche Auge sie wahrnimmt, wie eine billige Vorabendserie. Gerade das fehlende kinematographische Bildruckeln beim schnellen Schwenken des Blicks wirkt total künstlich und unattraktiv. Wie ein Projektionsfehler; als werde die Realität mit überhöhter Geschwindigkeit abgespielt ... ;)
Brauchen sie gar nicht. Landschaften voller Pracht und Weite vertragen Verflüssigung (bei Schwenks und Flug/Fahraufnahmen). Mit Sicherheit hätte Stanley Kubrick diese Szene (leider nur 240p, aber 4:3 ist die korrekte AR) gerne in 48p gedreht und projiziert gesehen:CameraRick hat geschrieben:... vielleicht schauen sie sich auch bald andere Tricks ab, wie schlechte Schauspieler...