Forumsregeln Hinweis: Hier kannst Du eigene Filmprojekte vorstellen und Feedback, Kritik und Anregungen von der slashCAM-Community bekommen. Bedenke jedoch, daß in diesem Fachforum ein gewisses Niveau erwartet wird -- überlege Dir daher vorher, ob Dein Film den prüfenden Blicken von zT. recht erfahrenen Filmleuten standhält... wenn ja, wirst Du sicher viele hilfreiche Tips bekommen.
An alle, die zu den vorgestellten Projekten etwas sagen möchten: bitte nur sachliche und konstruktive Kritik -- nicht persönlich werden...
Mit dem Spot soll die Steuerabzocke in Deutschland aufs Korn genommen werden. Es darf darüber geschmunzelt werden:-)
Die Dreharbeiten haben etwa 3 Std gedauert.
Kamera: 1x Canon Eos7d+50mmCanon (1.4) nur auf Stativ
Die Aufnahmen wurden mit ND8 und ISO1600 gemacht, damit der Look "schmutziger" wirkt.
Viel Spass damit!
LG Dirk
Zuletzt geändert von dirkus am Fr 26 Okt, 2012 14:22, insgesamt 2-mal geändert.
Danke für den Tipp...aber das hat mir irgendwie nicht weitergeholfen. Ich hab jetzt den Einbettungstext auf zig verschiedene Weise hier einkopiert, aber es kommt nichts an.
Wie würde der Einbettungstext denn in etwa aussehen?
EDIT: Hat sich erledigt!
Zuletzt geändert von dirkus am Fr 26 Okt, 2012 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
Ich hatte immer den Fehler gemacht, den ganzen Text aus YT zu übernehmen und nicht nur den Videotext.
Nein, die Diskussion möchte ich jetzt auch nicht haben - jeder darf seine Meinung dazu haben - ich aber auch!
Mich würde in erster Linie natürlich eure Meinung zum Film und der Umsetzung interessieren. Es ist aber ein No Budget Projekt gewesen, alle Beteiligten (alles Laiendarsteller) wurden kurz in die Story eingewiesen und dann gings schon los.
Also Farbton, und Musik passten zusammen. Verkleidung auch man gerade so.
Ansonsten nette Übung, Thema verfehlt. Besser wäre ne Lagerfeuersteuer oder Zeltstangensteuer oder ne Bisonfettsteuer oder ne Hutsteuer gewesen, von mir aus noch ne Pferdewagen Reifensteuer....alles ausser die plöten Knarren.
Ich wollte den Film eigentlich in Farbe lassen. Aber dann musste ich bei der Bearbeitung feststellen, dass da in einigen Szenen einige ziemlich unschöne Farben drin sind, die ich so nicht zufriedenstellend umcolorieren konnte (Shit 8Bit). Der Hintergrund sah auch nicht immer so toll aus...sieht in Farbe zu sehr nach Germany aus.
Der SW Look war daher hier nur ne Notlösung gewesen.
Mal schaun, wenn das Video gut ankommt schiebe ich vielleicht noch ne Special Edition mit Kratzern und Flimmern etc nach.
Wenn Filme nach "Germany" aussehen, liegt das oft nicht nur an der Farbe, sondern auch stark am Licht.... ;)
Ich find den Look ehrlich gesagt bescheiden. Ich verstehe, dass man das Bild dreckig will - aber dann ein ISO-dreckig, ein digitales Dreckig? ISO1600 muss doch wirklich nicht bei einer 7D rein.
Lieber einen ordentlichen, zerschlissenen Post-Grain (ob über Stockfootage oder Plugin sei mal dahin gestellt), grobes Korn, das würde mich mehr überzeugen als digitaler, unscharfer Matsch mit Flusen.
CameraRick hat geschrieben:Wenn Filme nach "Germany" aussehen, liegt das oft nicht nur an der Farbe, sondern auch stark am Licht.... ;)
Bei lustig sein wollenden Filmen aber vor allem an einem völlig anderen Verständnis von "Humor" als ihn z.B. die Briten haben.
Der Humor und die 'Message' des Films scheint mir eher zupackend-amerikanisch zu sein (mit deutschem Karl May 'Touch') - Wildwest eben - 'The outlaws against the law' !
Zuletzt geändert von Skeptiker am Sa 27 Okt, 2012 01:40, insgesamt 3-mal geändert.
Skeptiker hat geschrieben:
Der Humor und die 'Message' des Films scheint mir eher zupackend-amerikanisch zu sein (mit deutschem Karl May 'Touch') - Wildwest eben - 'The outlaws against the law' !
Die Message geht hier eher noch in eine etwas andere Richtung.
Ein deutscher Magistrat der begleitet von 3 mexikanischen Pistoleros Steuern eintreibt.
Geht jetzt ein Lämpchen auf?
Die Pistoleros ziehen auch zuerst!
Eine pikante Paralele aus der Realität gibt es auch.
Die Schweiz hat aktuell gegen mehrere Finanzbeamte aus NRW wegen ihrer kriminellen Praktiken Haftbefehle ausstellen lassen;-)
Skeptiker hat geschrieben:
Der Humor und die 'Message' des Films scheint mir eher zupackend-amerikanisch zu sein (mit deutschem Karl May 'Touch') - Wildwest eben - 'The outlaws against the law' !
Die Message geht hier eher noch in eine etwas andere Richtung.
Ein deutscher Magistrat der begleitet von 3 mexikanischen Pistoleros Steuern eintreibt.
Geht jetzt ein Lämpchen auf?
Die Pistoleros ziehen auch zuerst!
Eine pikante Paralele aus der Realität gibt es auch.
Die Schweiz hat aktuell gegen mehrere Finanzbeamte aus NRW wegen ihrer kriminellen Praktiken Haftbefehle ausstellen lassen;-)
Hallo dirkus,
Meine etwas zu kurz gedachte Bemerkung bezog sich direkt auf den Einwurf von domain zum Thema 'deutscher versus britischer Humor'.
Ich hatte den Film zu oberflächlich betrachtet und die Statements davor nur überflogen.
Hätte also besser NICHTS gesagt.
Aber jetzt zu Deinem Film:
Da überschneiden sich ZWEI Themenkreise:
Waffenlobby und Steuerabzocke (schwarz / weiss formuliert).
Und da sie in EINEM Paket angeboten werden, kommen 'Pazifisten', die gegen Steuerabzocke sind, mit PRO oder KONTRA durcheinander.
Zum Beispiel 'Schweiz' sage ich ganz neutral: Wer (welche Seite) hier wann 'kriminelle Praktiken' verwendet hat, müsste man genauer anschauen.
Der Filmlook und der Schnitt: Nicht schlecht. Stichwort 'Winnetou' - auch die gewählte Schrift.
Die Nachvertonung: überzeugt mich nicht ganz (der knurrenden Hund gefällt mir allerdings). Aber Perfektion war hier wohl gar nicht beabsichtigt, es ging eher darum, die Botschaft rüberzubringen - die 'Outlaws' haben die grössere Kanone und lassen sich nicht alles bieten. Wenn's doch mit den Steuern auch so klar wäre ! Was ist aus der Idee eines Professors mit der Steuererklärung auf dem Bieruntersatz geworden ? Könnte zwar im Endergebnis immer noch Abzocke sein, aber man sähe es zumindest auf EINEN Blick !
Fazit:
Wenn man bedenkt, wieviel Aufwand in einem kurzen Streifen mit so vielen Akteuren bzw. Statisten steckt: Kompliment !
Danke Skeptiker für deinen ausführlichen Kommentar!
Ich weiss, dass es nicht perfekt geworden ist und vieles daran verbesserungsfähig wäre.
Aber wie du schon sagtest: Da war eine Menge Aufwand zu betreiben und da ich von der Regie bis Kamera, Schnitt, Ton und Bearbeitung alles selbst gemacht habe, war dann irgendwann auch mal die Grenze erreicht, wo man das als "One Men Team" einfach nicht besser hinbiegen konnte.
Irgendwann verschlingt das als No Budget Projekt - und ohne das ich damit etwas verdienen kann - so viel Zeit, dass ich da einfach zum Abschluss kommen musste.
Aber es kommt trotzdem bei vielen Leuten, die jetzt nicht unbedingt auf die Details achten, sehr gut an. Und das reicht hier soweit erstmal völlig aus. (über Nacht 20 neue Abonnenten!)
Trotzdem will ich meine Sachen in Zukunft irgendwo weiter verbessern, deshalb ist mir gerade zu diesem Projekt jede Kritik und Verbesserungsvorschläge sehr willkommen.
LG Dirk
PS: den knurrenden Hund habe ich auch selbst vertont. Um 50% verlangsamt hört sich menschliches Knurren genauso an;-)
dirkus hat geschrieben:
Ich weiss, dass es nicht perfekt geworden ist und vieles daran verbesserungsfähig wäre.
Aber wie du schon sagtest: Da war eine Menge Aufwand zu betreiben und da ich von der Regie bis Kamera, Schnitt, Ton und Bearbeitung alles selbst gemacht habe, war dann irgendwann auch mal die Grenze erreicht, wo man das als "One Men Team" einfach nicht besser hinbiegen konnte.
Ein wirklich guter Fotograf gab mir mal eine Empfehlung: veröffentliche niemals etwas, zu dem du nicht 100%-ig stehen kannst.
Leider ist das hier selten der Fall und zwar mit allerlei Ausflüchten: mit zu wenig Zeit, z.B. in nur 4 Tagen gedreht, ihr müsst Verständnis haben, ist doch gar nicht so schlecht geworden, oder?)
Die speziellen Probleme und geringen Ressourcen irgend eines Filmers interessieren aber kein Schwein, sondern nur das Endergebnis, nämlich der Film.
Das Problem ist nämlich später einmal, wenn man ev. im Begriff ist, sich einen Namen unter seinem Label zu machen, dass den Interessenten oder Kunden leider auch die schwachen Sachen von einem so richtig in Erinnerung bleiben (Tatsache).
Daher der Tipp, niemals etwas aus der Hand geben, dass nicht dem Maximum, des persönlich Erreichbaren entspricht.
Ok, so läuft das aber heute nun mal gar nicht. Was sieht man da allenthalben? Jeder belanglose und unausgegorene Scheiß muss möglichst sofort mit vielen vorauseilenden Entschuldigungen veröffentlicht werden und zwar in der Hoffnung, dass viele sagen: ja in Anbetracht deiner Beschränktheit ist es eh noch relativ super geworden.
Nur das interessiert außerhalb von Foren niemand.
Diese postitive gegenseitige Lobhudelei ist eine typische Youtube-Bebauchpinselungskultur, hat aber mit realen Filmwerten kaum etwas zu tun.
Im Grunde weiß jeder, was ansehbare und aufwühlende Filme sind, aber dazu zählen sicher nicht die meist unsäglichen Versuche hier, im Genre des Spielfilmes mitmischen zu wollen.
Dann muss wohl in Deutschland das Fernsehprogramm komplett eingestellt werden;-)
Tja
Ich persönlich muss mir da jedenfalls keine Sorgen machen. Im Moment kann ich mich nämlich vor Aufträgen und Anfragen garnicht retten. Habe schon seit fast 2 Jahren nichtmal mehr meine Homepage aktualisiert, weil die mir sonst die Bude einrennen würden:-) Die Leute, die mich kennen, wissen, was ich kann und wie ich arbeite. Im Moment komme ich damit ganz gut klar. Trotzdem lerne ich immer noch gerne was dazu und dafür brauche ich mich glaube ich nicht zu schämen.
Bin mal gespannt, wann der Staat hier wieder das Monopol auf Film und Fernsehen haben will. Vielleicht wird dazu nochmal eine "Kamerasteuer" eingeführt?
So gesehen sitzen wir alle im gleichen Boot, was die Message des Films angeht!
domain hat geschrieben:Ein wirklich guter Fotograf gab mir mal eine Empfehlung: veröffentliche niemals etwas, zu dem du nicht 100%-ig stehen kannst.
Seh ich anders.
Michael Jackson sagte mal: Wenn ich nur perfekte Musik hätte machen wollen, hätte ich nie auch nur ein Song veröffentlicht.
Irgendwann muss das Ergebnis raus. Ich selbst halte mich an die 80% Regel: Alles besser als 80% muss raus, fertig. Nur so ist es wirtschaftlich tragbar. Und dann gefällt es 30% der Leute, das reicht. Allen kann man es sowiso nie recht machen.
Und diejenigen, die Perfektionismus wollen, kriegst Du eh niemals zufrieden. Denen könntest Du nen Barren Gold schenken, dann würden sie jammern: Ich muss das jetzt nach Hause schleppen?
Hau rein. Kunst ist die totale Nutzlosigkeit. Chris
Es verschwinden jeden Tag Rentner im Internet, weil sie "ALT" & "Entfernen" drücken...
Die Schweiz hat auch ein liberales Waffengesetz und dort gibt es auch keine "Massenmorde durch die Waffen".
Ach ja, solche Fakten... Die Schweiz hat eine HÖHERE bereinigte Tötungsrate durch Schusswaffen als die USA!!!
Jetzt bin ich auf deine Argumentation gespannt...
Na ja: Durch die vielen Schützenvereine in der Schweiz schiessen wir einfach besser, so dass wir mit weniger Waffen bei den Tötungen bessere konsolidierte Resultate erZIELEN als die Amis. ;-)
@slashcam
Vielleicht lässt sich die Diskussion ja nicht so eindeutig in verschiedene Aspekte teilen. Warum ihr meinen Beitrag aber in den Waffen-Thread verschoben habt, ist mir noch nicht so ganz klar (oder sollte ich darüber nachdenken).
dienstag_01 hat geschrieben:@slashcam
Vielleicht lässt sich die Diskussion ja nicht so eindeutig in verschiedene Aspekte teilen.
Ich wollte die Diskussion über den Inhalt bzw allgemein das Thema Waffenbesitz (Offtopic) von der Diskussion über die Form trennen - und Dein Beitrag hat sich ja eher auf ersteres bezogen
gehört die diskussion nicht dazu? dieser film trifft eindeutige aussagen über dieses thema. und bisher wurden, so jedenfalls meine auffassung, keine leute persönlich angegriffen. aber es ist eure entscheidung. ich finde, dass ein zwiespältiges diskutiert werden darf. auch wenn zwei extrem kontroverse meinungen aufeinander treffen.
oder gehört zu einer diskusion über den film seit neustem nicht mehr die diskusion über seinen inhalt?
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