Vielen dank für deine antwort!DTEurope hat geschrieben:Das System sieht schon ganz gut bis auf die Grafikkarte, die nicht wirklich viel taugt.
Wenn Du im 3D Bereich arbeiten möchtest oder die Mercury Playback Engine nutzen möchtest kommt Du um eine Nvidia Karte nicht vorbei.
Diese muss jedoch keine teure Quadro Karte sein. Ich nutze zum Beispiel die GTX 580 mit 3GB Speicher. Habe noch keine Probleme bei 3D oder in den Adobe Produkten gehabt. Durch mein älteres Motherboard konnte ich leider keine GTX 680 4GB nutzen, die Du derzeit für 549,00 Euro bei Alternate bekommst und ein mehrfaches an Leistung gegenüber der 4000´er Quadro bietet.
Vielen Dank! Sehr aufschlussreich!Reiner M hat geschrieben:Der Unterschied ist ganz einfach der:myfly555 hat geschrieben: Wenn ich für weniger geld mehr leistung bekomme, was ist es denn dann, was bei der quadro den höheren preis rechtfertigt? Was kann sie denn besser?
GTX steht für Gaming, Quadro für die Unterstützung professioneller Grafiklösungen.
Somit ist GTX optimiert für Spiele und da für hohe fps-Zahlen am Bildschirm, was sich letztendlich in meßbarer Performance ausdrückt. Z. B. werden die Treiber permanent auf die Zusammenarbeit mit sehr konkreten Spiele-Titeln hin optimiert. Ein Spiel xy bestimmt also die Verbesserungen im Treiber.
Die Quadros werden auf Zusammenarbeit mit Grafik-, 3D- und Video-Lösungen, wie sie auch Adobe bietet, getestet und optimiert.
Technische Unterschiede zudem:
- GTX-Karten rechnen intern mit 32bit, Quadro mit 64bit Genauigkeit (das ist es letztendlich, was sie gefühlt etwas ausbremst). Damit werden z.B. in der 3D-Verarbeitung Polygone extrem präzise berechnet, ebenso die Farben, die nun nicht auf 8bit- sondern auf 64bit-Genauigkeit basieren. Um ein RGBA-Pixel zu berechnen werden also nicht 32 Bit (4x8), sondern 256 Bit im Speicher bewegt. Zudem können größere Blöcke für Interpolationsverarbeitungen gebildet werden. Usw.
- wer 10bit-Ausgabe auf dem Monitor braucht, kommt um Quadro nicht herum.
Ob man diese Unterschiede letztendlich sieht, hängt von der Aufgabe ab. Quadro richtet sich eben an professionelle Lösungen, wo i. d. R. komplexe Aufgaben in hoher Qualität zu lösen sind.
Beste Grüße,
Reiner
dienstag_01 hat geschrieben:Ist für mich ein klares Zeichen, dass die Software das erledigt.
Aha, du übersetzt meinen Text in denglish.Reiner M hat geschrieben:Das ist ganz einfach so, weil es in den Applikationen so programmiert ist.
Worum es geht:Reiner M hat geschrieben:Dienstag, es fällt mir immer wieder schwer, zu verstehen, worauf Du hinaus willst.
Zaungast, diese aussage bezieht sich aber NUR auf die darstellung im viewport, NICHT auf das finale rendering, richtig? Andernfalls würde mich das ziemlich umhauen. Hätte das auch noch nie gehört, dass das fertige rendering abhängig gut aussieht von der verwendeten grafikkarte.Allerdings sehen die Lichter, Schatten und Geometrie auf meinem popeligen Eizo Ev2333 WIRKLICH besser aus. DAS ist der Vorteil.
Hm. Das ist ein berechtigter Einwand. Und du hast mich echt zum Grübeln gebracht. 6 Cores mit höherer Taktung für 520€, zudem spare ich mir ein sauteures dualcore-mainboard, statt den 2x4 cores mit niedrigerer taktung plus utopisch teures mainboard ... hmmm ... Ich hätte eben allein schon deswegen ein dualsockel-mainboard genommen, um hier mal upgraden zu können, zb 2 stück 8core xeons reinstecken zu können, wenn die preise mal fallen...marwie hat geschrieben:Warum eigentlich 2x Intel Xeon E5-2609 ? Ein Intel Core i7-3930K kostet etwa gleich viel und die Leistung ist va. wenn nicht alle Cores ausgelastet sind, höher. http://www.cpu-world.com/Compare/299/In ... -2609.html der i7-3930k hat eine höhere Taktrate und unterstützt Turbo Boost und Hyper-Threading. Die E5-2609 ist ausserdem eine Server CPU und nicht unbedingt für Desktop Anwendungen gedacht.
Ausserdem hast du dann auch nicht mehr das Problem mit dem Gehäuse.
Danke für deine Antwort. Somit weiß ich, was zu tun ist. Quadro macht keinen Sinn für mich. Ich hole mir eine nvidia Gamer Karte für max. 550€.zaungast hat geschrieben:Leider ja! Die Quadro hat KEINEN Einfluss auf das finale Rendering. Das ist ja der Witz an der Sache. Man kauft eine völlig überteuerte Karte (Faktor x10) und bekommt dafür lediglich eine verbesserte Darstellungsqualität im Viewport. KEINE Beschleuinigung, sowohl im Viewport, als auch im Bezug auf das Rendering.
Es wäre schön, wenn du das mal belegen würdest. Wo steht das bspw. bei Adobe.Reiner M hat geschrieben:Das CUDA aber das Render-Ergebnis verändert, wird gerne überlesen. Obwohl Adobe das auch schreibt. Und es wird übersehen, obwohl man es sehen kann.
Das ist ja auch typisch für den Computer: ein Rechner mit 4 Kernen rendert qualitativ schlechtere Videos als einer mit 8 oder 16. So funktioniert das doch nicht. Adobe schreibt nichts darüber. Und Nvidia, die ja ein starkes Interesse daran haben müssten, ihren wirklich extremen Aufpreis zu rechtfertigen, benennen das auch nicht.Reiner M hat geschrieben:Wenn nun zwei Karten antreten, die im Grunde identisch sind, die sich aber bei der Verarbeitung der Operationen derart unterscheiden, dass Präzision und Genauigkeit betroffen sind, dann wird sich das auch zwangsweise im Ergebnis niederschlagen.