Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Warum 3D-Effekt? Welche Dokumentation im TV bedient sich denn solcher Stilmittel? Es geht doch um eine relativ sachliche Darstellung des Inhalts, und das ist doch gelungen. Aber da hat wohl jeder seinen eigenen Geschmack.nicecam hat geschrieben:... Die Schrift finde ich nicht so gut, zu "laienhaft". Die Umrandung weglassen, stattdessen leichter 3D-Effekt...
Interessant, was man da alles reindeuten kann.nicecam hat geschrieben: Die Botschaft: "Es wird euch nichts Böses geschehen, alles ist gut."
Ich habe einige Varianten durchprobiert (auch am großen HD-Fernseher getestet) und bin schließlich bei dieser hier geblieben. Mag sein, dass die Schrift bei YouTube nicht ganz so filigran rauskommt wie im Original.Die Umrandung weglassen, stattdessen leichter 3D-Effekt. Aber Grundfarbe weiß ist natürlich absolut richtig.
Die haben Tradition. Schon mein Großvater väterlicherseits war stolz auf seine "schöne weiße Haut". Und er hat sich, so wird erzählt, von dem Gelächter um ihn herum nicht einschüchtern lassen. :)Alf_300 hat geschrieben: und an die Wadln vom Beitinger muß Farbe, aber nicht per AE sondern per Sonne ;-)
Ja, das ist in der Tat ein Vorteil. :)tmann-tv hat geschrieben: Solch einen Bericht kann man eigentlich nur ganz allein machen.
Da quatscht einem niemand permanent dazwischen !
Canon HF-M46 mit Stereomikrofon+Windschutz und WW-Vorsatz. Ein kleines Stativ und ein Audiorecorder waren auch im Gepäck, kamen aber fast nicht zum Einsatz.Welcher Camcorder + Zubehör,wie und womit geschnitten ?
Meine selbstgesetzte Grenze waren 60 Minuten. Um das zu erreichen, sind schon ein paar Sachen rausgefallen. Klar, dass man noch weiter kürzen könnte, wenn man wollte.om hat geschrieben: Insgesamt natürlich etwas lang,
Das ist klar, ohne irgendwas drumrum oder dran sieht keine Schrift auf Monitor oder TV gut aus. Deshalb ja auch mein Beispiel oben.beiti hat geschrieben:Ganz ohne Umrandung hebt sich die Schrift nicht so gut vom Hintergrund ab.
Die Überlegung ist ganz richtig. Für "meine Lieben" ist der Film nicht gemacht, und für mich selber schon gar nicht. In einem schnelllebigen Medium wie dem Internet sind 60 Minuten eigentlich zu lang, da hast Du völlig recht; wenn ich den Film in erster Linie fürs Internet gemacht hätte, hätte ich entweder ein maximal 15-minütiges "Musikvideo" geschnitten - oder mehrere Teile, die man jeweils einzeln anschauen kann.nicecam hat geschrieben: Das kommt drauf an, für wen es zu lang sein könnte. Für dich selber nicht. Auch wohl nicht für deine Lieben, die das zu sehen bekommen sollen, bzw. haben.
Für uns hier möglicherweise.
Es gab im ganzen Film nur eine einzige Einstellung, die ich farbkorrigieren musste. Zwei weitere Einstellungen habe ich mit Mercalli etwas beruhigt. Allerdings musste ich ca. 30 % der Einstellungen in der Nachbearbeitung etwas drehen, weil ich die Kamera systematisch schief gehalten hatte (siehe hier).timelapse hat geschrieben: Hast du irgendwelche Farbkorrekturen vorgenommen, bzw. nachgeschärft?
War wohl damals Stand der Technik.MLJ hat geschrieben: Und die NASA hat "Wählscheiben" in den Konsolen ? Hätte eher einen Zehner-Block erwartet.
Das war nicht besonders aufregend - vielleicht, weil ich zu jung bin, um das Attentat noch miterlebt zu haben. Ist für mich einfach ein Stück Geschichte.Auch der Dreh an der Elm Street, da habe ich Gänsehaut bekommen. Was war das für ein Gefühl an so einem Ort zu sein ?
Das ist ein kleines Zugeständnis an meine Zuschauer. Bei den Vorführungen werde ich ja selber dabei sein, und mit mir im Bild ist das Ganze etwas persönlicher.Ich fand auch sehr toll wie du dich selbst a' la Hitchcock immer wieder mit in's Bild gebracht hast.
Mein WW-Konverter lässt sich in zwei Stufen verwenden: in der leichteren Stufe verzeichnet das Bild mäßig, in der zweiten Stufe ist er praktisch ein Fisheye mit unkorrigierter Verzeichnung.Dein Weitwinkel verzerrt etwas links und rechts, aber das ist mit den heutigen Optiken wohl normal, da man das auch im TV immer wieder sieht. Fällt besonders bei den hohen Gebäuden auf.
Pass auf, jetzt kommt's dicke. Nebenan in einem anderen Thread kloppt man sich auch schon verbal.beiti hat geschrieben:Danke für das viele Lob!
nicecam hat geschrieben:Im Fernsehen krieg ich wahrscheinlich nichts Besseres zu sehen.
Versprechen gehalten - ich bin durch.nicecam hat geschrieben:Heut abend schau ich mir das in Gänze an - versprochen :-)
Hmhmm... das verstehe ich nicht ganz. Denn, wenn der Film in die 2te Kategorie gehört, hast du denn dann noch was vom Urlaub gehabt. Ich mein, auf manche Dinge kann man sich ja nur einlassen, wenn man sie an sich unmittelbar heranlässt. Ein Kamera/Fotoobjektiv filtert ja ...beiti hat geschrieben:Die Frage ist ja auch: Reise ich, um einen Film zu machen, oder mache ich einen Film, während ich reise? Dieser hier gehört in die zweite Kategorie.
MLJ hat ja den Hitchcock ins Spiel gebracht. Mir kam an den Stellen der Name Buster Keaton in den Sinn :-)nicecam hat geschrieben:Jetzt hat man endlich auch ein Gesicht von dir, sogar ein bewegtes, zwar sparsam bewegtes :-)
Bei 09:14 also hattest du das nachträgliche Drehen wohl versäumt.beiti hat geschrieben:Allerdings musste ich ca. 30 % der Einstellungen in der Nachbearbeitung etwas drehen, weil ich die Kamera systematisch schief gehalten hatte ...
Ja, könnte mir eventuell vorstellen, dass Arte das zeigen würde. Leider ist es ja meistens so, dass man Beziehungen braucht, grad auch, wenn's um solcherlei Impressionen geht. Krawummgeschichten, vor allem dann, wenn kein Profiteam sie vor die Linse bekommen hat, würden wahrscheinlich sofort mit Kusshand genommen.MLJ hat geschrieben:Warum sendest du das nicht mal an Arte oder Phoenix ?
Warst du Tommy, eigentlich gern beim WDR?tmann-tv hat geschrieben:Ich selbst war Kameramann beim WDR in Köln von 1972 - 2005 und in
86 Ländern unerwegs.Und ich muss immer wieder feststellen:
"JE KLEINER DAS TEAM,DESTO BESSER DER DREH UND DAS ERGEBNIS"
Das klingt ja wie Guido Westerwelle nach der letzten Bundestagswahl. ;) Trotzdem danke fürs Anschauen und Kommentieren!nicecam hat geschrieben: Versprechen gehalten - ich bin durch.
Ich bin ohne konkreten Plan losgezogen. Hatte für alle Fälle auch einen Recorder dabei, um Interviews zu führen, was sich dann aber nicht ergeben hat und zeitlich wohl auch gar nicht machbar gewesen wäre.Ich weiß jetzt alles über Texas. Heidenarbeit, und du hattest nicht viel Zeit. Hattest du vorher ein Drehbuch verfasst, und in Amerika schon vorsortiert bzw. vorgeschnitten?
Da gab es noch viele Dinge, die privat waren und nicht im Film vorkommen (z. B. ein BBQ mit Freunden meines Gastgebers - sehr aufschlussreich, wenn man verstehen will, wie Texaner so "ticken").wenn der Film in die 2te Kategorie gehört, hast du denn dann noch was vom Urlaub gehabt.
In diese Selbstporträts solltest Du nicht zu viel reindeuten. So schaut man halt, wenn man die Kamera an der ausgestreckten Hand hält und so tun will, als würde man von jemand anders gefilmt. ;)Wie du zu Anfang den Kopf in die Kamera drehst, einen klitzekleinen Anflug von Lächeln zeigst und die Mundwinkel leicht zucken - herrlich.
Nur in den letzten Minuten den Films, wo du dich noch 2mal zeigst, wirkst du ein wenig nachdenklich.
Das kam leider öfter vor. Wann immer sich Autos oder Menschen quer durchs Bild bewegen, müsste man im Grunde Belichtung und Fokus sperren. An meinem Camcorder geht das aber nur per Touchscreen, was dann immer dauert. Irgendwo musste es sich ja mal rächen, dass ich statt des HF-G10 (1100 Euro) den viel billigeren HF-M46 (380 Euro) genommen hatte. Man kann damit auch fast alles machen (und die Bildqualität ist quasi identisch), aber die manuellen Eingriffe brauchen mehr Zeit.Bei 07:43 hattest du vergessen, die Belichtung zu sperren.
In dieser Einstellung hatte ich es fertiggebracht, beim Hochschwenken von der einen in die andere Richtung zu kippen. In der Nachbearbeitung war ich dann zu faul, die Drehung auch noch mit Keyframes anzupassen und habe deshalb nur einen Kompromiss eingestellt.Bei 09:14 also hattest du das nachträgliche Drehen wohl versäumt.
Erwischt! Das hätte ich besser recherchieren (oder einfach nur genauer hinschauen) müssen. Offenbar wird da nicht mehr die Original-Lok verwendet.Bei 21:05 sprichst du von einer Dampfeisenbahn. Sieht mir eher nach Diesellok aus, oder?
Ja. Sind mit einem Samsung-Handy gemacht, das in Sachen Lichtstärke seine Grenzen hat. (Im Cowboys Stadium bei ausreichend Licht hat es besser funktioniert.) Ich habe auch überlegt, die Höhle ganz wegzulassen, aber dafür fand ich sie dann zu interessant. So habe ich lediglich den Kommentar stark gekürzt, um das optische Elend nicht unnötig auszudehnen.Na gut, die Fotos in der Höhle sind teils verwaschen und unscharf, waren wohl erschwerte Bedingungn.
Gut aufgepasst!Bei 28:16 bemerke ich einen Anschlussfehler, Kamera kurzzeitig auf Pause gedrückt?
Mercalli ist richtig. Es war aber keine Hocke, sondern einfach eine Armbewegung. Mein Begleiter hielt währenddessen den Schirm über mich und die Kamera, weil es immer noch regnete.Bei 37:07 sieht das sehr sauber aus. Hattest du da einen Minikran benutzt oder aus der Hocke aufgestanden und mit Mercalli beruhigt? Ich denke, mit dem letzten lieg ich richtig.
Dann hätte ich auch noch was über französische Einwanderer erzählen müssen, nicht nur über deutsche. :)Ja, könnte mir eventuell vorstellen, dass Arte das zeigen würde.