Bei meinen Jeans ist auch immer das rechte Knie kaputt, nie das linke :-)beiti hat geschrieben:...immer nach rechts gekippt, nie nach links...
Wenn sich allerdings rechts und links von der Displaymitte die Kanten von Gebäuden gleichmäßig zur Mitte neigen, ist alles in Ordnung.beiti hat geschrieben:Mein Camcorder könnte Hilfslinien einblenden, aber denen traue ich auch nicht ganz, weil ja manchmal das Schiefe korrekt ist (z. B. wenn man die Kamera mit Weitwinkel nach oben neigt, neigen sich senkrechte Linien zur Mitte hin).
Das haben schon viele vor mir erkannt, nur die Kamerahersteller nicht :-( Der einzige Grund warum ich diese dämliche Schlaufe nicht runternehm ist daß ich sie in wenigen Fällen zum Befestigen der Sicherungsleine verwende (zB Helikopterflug mit offener Türe, Filmen bei fahrendem Auto aus dem Fenster ...)nicecam hat geschrieben: Auf Achse hat das Elend mit der Handschlaufe auch erkannt.
Du wirst doch nicht mit einem Sucher am Auge laufen wollen? Was sollen das für Aufnahmen werden?Chrigu hat geschrieben:mit dem "auge am sucher" hast du quasi eine dritte "hand" oder wie man es lustigerweise nennt "ein brett vor dem kopf".... das hat vorteile: du läufst langsamer (da du wenig siehst), dein kopf stabilisiert zusätzlich die kamera
Auf der Reise war hauptsächlich die Canon HF-M46 im Einsatz. Es war ja Urlaub, nicht Dreharbeiten, und ich wollte nicht viel schleppen. Also das Motto war: "Mitnehmen, was vor die Linse läuft". ;)carstenkurz hat geschrieben:Was für eine Kamera benutzt du denn?
Das kann aber in die Hose gehen, wie ich mit den einblendbaren Hilfslinien meiner DSLR schon rausfinden musste.Auf Achse hat geschrieben:Das mit den Hilfslinien hast du schon rausgefunden. Versuche sie so anzuwenden daß DIE Kanten deiner Objekte die dir wichtig sind mit den Hilfslinien parallel sind.
An Kameras mit Sucher mag ich die Schlaufen eigentlich ganz gern; da passt das von der Kamerahaltung. Aber wenn man über Display filmt, sind sie leider völlig deplatziert. Da hat wohl der Ingenieur, der den Sucher wegrationalisiert hat, nicht mit dem anderen Ingenieur gesprochen, der den Handgriff gestaltet hat.Auf Achse hat geschrieben:Wer diese dämliche Seitenschlaufe erfunden hat gehört gesteinigt!
Mache ich bei dem Film jetzt auch - notgedrungen. Geht in Edius mit dem Layouter ganz fix.nicecam hat geschrieben:Übrigens korrigiere ich manchmal in der Post konsequent, indem ich ich Rotation anwende, dann nehme ich grundsätzlich einen leichten Zoom in Kauf, denn schwarze Bereiche in den Ecken würden mich ebenso stören.
Ist das neu? Ich dachte, die Overscan-Thematik hatten wir hier schon mal ausführlich besprochen.nicecam hat geschrieben:Aber neue Flatscreens können pixelnativ wiedergeben. Schreib demnächst was dazu. Könnte euch, nämlich beiti, Auf Achse und Jan ziemlich interessieren. :-)
An mir ist alles schief, das würde mich nicht wundern. ;) Aber ich denke doch, dass die Frage, was man als gerade empfindet, eher im Gleichgewichtsorgan im Ohr entschieden wird; wenn man im Flugzeug eine Kurve fliegt und aus dem Fenster schaut, sieht man deswegen die Landschaft auch schief.nicecam hat geschrieben:Rechnest du mit der Möglichkeit, dass du vielleicht ein wenig schief stehst? Ich mein, die Beine sind ja selten gleich lang.
Wie gesagt, finde ich das nicht so optimal. Ich möchte, wenn schon, lieber eine Motiv-unabhängige Referenz.Chrigu hat geschrieben:an jeder neuen kamera kannst du ein gitter einblenden, somit hast du auch eine visuelle hilfe horizontal zu bleiben.
Gerade die hilft Dir bei Deinem Problem aber nicht. Wenn Du den Horizont oder eine andere waagerechte Linie frontal, also im Winkel von 90 Grad zur Linie aufnimmst, ist diese bei Wasserwaagenausrichtung zwar horizontal. Wenn Du dann aber schwenkst, verändert sich die Perspektive und die Linie wird schief, obwohl die Kamera nach Wasserwaage gerade ausgerichtet ist.beiti hat geschrieben: Was ich genial fände, wäre eine elektronische Wasserwaage, die man im Sucher einblenden kann.
Und in diesem Fall soll die Linie ja auch schief werden, und man empfindet das Bild trotzdem als gerade (von seltenen optischen Täuschungen mal abgesehen). Genau darum geht es mir, mich von solchen Abweichungen im Bild nicht täuschen zu lassen.Frank B. hat geschrieben: Wenn Du dann aber schwenkst, verändert sich die Perspektive und die Linie wird schief, obwohl die Kamera nach Wasserwaage gerade ausgerichtet ist.
Ich finde daß oft genau das Gegenteil der Fall ist. Wenn du zB Häuserschluchten filmst wird durch die Perspektive vieles schief aussehen obwohl der Kopf waagrecht steht. Ich richte in solchen Fällen die Kamera nach den Hilfslinien und den Linien der Objekte und pfeife auf waagrecht.beiti hat geschrieben:Wenn ich mit Stativ arbeite und der Kopf sauber nivelliert ist, habe ich auch nie das Problem, dass irgendwas schief aussehen würde.
Richtig, was viele auch vergessen- man verliert die Intimität, die man zum Motiv braucht.carstenkurz hat geschrieben:Du kriegst auf nem Display halt nicht die Motivkonzentration hin wie auf einem Sucher. Hat schon seinen Grund, warum es für div. Kameras Sucherlupen, etc. gibt. Und die zusätzliche Stabilisierung durch den Okularandruck hast Du halt auch nicht.
Was für eine Kamera benutzt du denn?
- Carsten
Das am Knie abgenutzte rechte Hosenbein ist das Erkennungsmerkmal des gewohnheitsmäßigen Heiratsschwindlers, aufgekommen in Zeiten, da man sich für's Antragstellen schon nicht mehr in einen Anzug zwängte. Bei Anzughosen zog man den Stoff etwas hoch, damit die Hose am Knie nicht ausbeulte. Diese Handbewegung löste im Heiteren Beruferaten dereinst Irritation aus, weil die Ratefüchse sie mit dem Lupfen eines Rocks verwechselten und die Fragen deutlich in Richtung Damenimitator (heute würde man Transe sagen) gingen.nicecam hat geschrieben:Bei meinen Jeans ist auch immer das rechte Knie kaputt, nie das linke :-)beiti hat geschrieben:...immer nach rechts gekippt, nie nach links...
Genau so mach ich es auch. Die Hilfslinien sind das entscheidende.Auf Achse hat geschrieben: Ich finde daß oft genau das Gegenteil der Fall ist. Wenn du zB Häuserschluchten filmst wird durch die Perspektive vieles schief aussehen obwohl der Kopf waagrecht steht. Ich richte in solchen Fällen die Kamera nach den Hilfslinien und den Linien der Objekte und pfeife auf waagrecht.
Na, wenn Du es unbedingt so magst, mach es halt so.beiti hat geschrieben: Und in diesem Fall soll die Linie ja auch schief werden, und man empfindet das Bild trotzdem als gerade (von seltenen optischen Täuschungen mal abgesehen).
Ja, das könnte eine Lösung sein. Denn es sind nicht alle meine Bilder gleich schief; manchmal schwankt die Schiefheit sogar im Lauf der Aufnahme, z. B. während eines Schwenks. Aber das fällt nicht so auf, da ich zum Ausgleich auch wackle. ;)Axel hat geschrieben: Auch ohne Hilfslinien war bei mir das Bild mit reiner Handkamera, ob mit Display oder durch den Sucher, immer wunderbar gerade. Allerdings nicht mit Schulterstütze. Meine Haltung war nicht völlig entspannt, was zu diesem schiefen Bild führte.
Stimmt - nutze auch ganz gern mal Hilfslinien.Auf Achse hat geschrieben: Die Lösung für mich waren die Hilfslinien und bei der XH-A1 der Sucher+Hilfslinien (bei der SD-707 und der HV40 ist mir der Sucher echt zu popelig).
Auf Achse