Die Lichttemperatur ist gewiss wichtig, aber sie mit Weißabgleich gleichzusetzen ist gewiss nur ein Teil der Wahrheit. Man kann anstelle eines elektronischen (digitalen oder Sensorauslesung) Abgleichs auch einfach einen Farbkonversionsfilter verwenden. So ganz ohne Auflösungsverluste (allerdings mit Lichtverlusten). Anscheinend ist das die Vorgehensweise bei der digitalen Bolex, die wohl keinen Weißabgleich in der Kamera hat. Kann mich nicht schocken, hab einen Schwung Filter ;-)LePro hat geschrieben:Bitte korrigiert mich, aber meines Erachtens ist die Lichttemparatur (Weißabgeich) in jedem Fall wichtig, da ein Sensor ein feste, native Temperatur hat. Also das Verhältnis der erwarteten Lichtmenge je Kanal. Hat der Sensor native 5600K (mittleres Tageslicht) und das Licht 3200K, ist der Blaukanal stark unterbelichtet und muss übersteuert werden (Gain). Das kostet dann viel Auflösung. Unabhängig davon, was man später im Menü einstellt. Die Alexa hat doch meines Wissens ca. 5500K!?! In der RAW-Konvertierung wird ja nur debayert.
Das stimmt so weit ich weiss. Auch Scarlet/Epic haben den sweet spot bei ungefähr 5600K, d.h. bei Aufnahmen in Tungsten Licht muss man auf den Rotkanal achten weil er viel schneller clippt.LePro hat geschrieben:Bitte korrigiert mich, aber meines Erachtens ist die Lichttemparatur (Weißabgeich) in jedem Fall wichtig, da ein Sensor ein feste, native Temperatur hat. Also das Verhältnis der erwarteten Lichtmenge je Kanal. Hat der Sensor native 5600K (mittleres Tageslicht) und das Licht 3200K, ist der Blaukanal stark unterbelichtet und muss übersteuert werden (Gain). Das kostet dann viel Auflösung. Unabhängig davon, was man später im Menü einstellt. Die Alexa hat doch meines Wissens ca. 5500K!?! In der RAW-Konvertierung wird ja nur debayert.
Mh naja - aber irgendwas muss der Kamerabildschrim ja auch anzeigen ;) Daher macht es sicherlich schon auch Sinn den Bereich der Farbtemperatur grob vorzuwähöen - sonst hat man als Kameramann ja ständig die "falsche" Farbe?! :) Oder hab ich einen Denkfehler?Jan hat geschrieben:
Der Weissabgleich wird nur bei der Wandlung in andere Formate oder bei Konvertierung des RAW Materials gemacht.
VG
Jan
na - wurde oben doch schon recht gut beschrieben.Tiefflieger hat geschrieben:Wie ist das technisch, bei einem Sensor gibt es nur eine Verstärkung für alle Pixel gleich?
D.h. für das Debayering ist blau bezüglich Rauschen am empfindlichsten und grün sollte mit zwei "Sub"-Pixel referenziert sein.
(Debayering in der Kamera oder am PC spielt dabei keine Rolle?)
Gruss Tiefflieger
Mittlerweile sind sie auf 400 - 1600 soweit ich weiß, wobei ich nicht an negative ISO glaube, obwohl manche Kameras so tun als ob es das gäbe.masterseb hat geschrieben:viel wichtiger wäre für mich, ob die finale firmware version der ausgelieferten kamera dann schon endlich ein umstellen des nativen ASA werts zulässt. denn angeblich ist der immer noch auf 800 ISO gelockt und das wäre schon sehr mühsam.
und ich finde sehr wohl, dass ProRes und NDxHD sinn machen und wahrscheinlich zu 90% verwendet werden. RAW ist sehr aufwendig und teuer im aufwand/logistik, obgleich für animation gut geeignet.
na - eine "alle" ja wohl nicht.Frank Glencairn hat geschrieben:Akku hält ungefähr ne Stunde, is aber auch eher als Puffer, als zum eigentlichen Filmen gedacht. Wie alle professionellen Kameras, wird die BMC mit einem externen Akku betrieben (V-Mount/Bauer).