Abgesehen davon, dass man mit dem Analyse-Tool stream parser sieht, wie straight eine ungehackte GH2 ihre 24er GOPs häkelt, ist das wesentliche Merkmal aller Bitraten- und GOP-Hacks, genau diese Effizienz des Encoders (dunkle Partien, in denen eh nicht viel los ist, zu reduzieren), abzuschalten. Je kleiner die GOPs, desto mehr Kokolores tummelt sich in den dunklen Bildpartien und desto ruhiger wirkt das Bild über die Zeit, während bei 24er GOPs und (im Dunkeln gerne) Datenraten um die 16, 17 Mbit/s das Gegenteil der Fall ist. Möglicherweise ist das der einzige Bonus aller hochtrabenden Patches, dass mehr völlig unterschiedliche Samples ohne gleichbleibende Muster den Eindruck eines ruhigeren und klareren Bildes ergeben. Da es bei Bildern ums Sehen geht, ist dieser Eindruck ungeachtet des theoretischen Unterbaus gleichbedeutend mit der Qualität des Bildes. Einen ähnlichen Effekt konnte man (z.B.) bei Super 8 beobachten, in der die Körnigkeit beim Schalten von 18 auf 24 B/s plötzlich zu verschwinden schien. Und das, obwohl jedes einzelne Bild nicht "besser" war als vorher.domain hat geschrieben:Merkwürdig.
Glaubt man WoWu, dann ist gerade das Abhandensein von definierten GOP-Längen ein wesentlichs Merkmal von H.264 und auch der Schlüssel zu einer effizienten Kompression.
Hallo Axel,Axel hat geschrieben:720p schrieb ich ja. 25p kommt mir immer weniger gut vor. Da ich mit diesem vagen Eindruck eindeutig in der Minderheit bin, stimmt das wohl nicht. Entscheide selbst.