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schon länger nichts mehr hier gepostet, war mal wieder Zeit!
Ich habe ein Showreel für eine befreundete Schauspielerin produziert(und Kamera gemacht), mit dem Versuch ein Schauspieler Showreel nicht Dialoglastig, sondern eher Körperlich zu machen, Hörproben gibts eh beim Casting :)
Mantas hat geschrieben:
Ich habe ein Showreel für eine befreundete Schauspielerin produziert(und Kamera gemacht), mit dem Versuch ein Schauspieler Showreel nicht Dialoglastig, sondern eher Körperlich zu machen, Hörproben gibts eh beim Casting :)
gerade bei einer schauspielerin wäre ein bisschen o-ton
schon essentiell. was man aus den bildern sieht, können
edelkomparsen nämlich auch. und die grenze von diesen
zu jenen zieht das sprechen... der feine unterschied ob man
für 50 oder 500 euro kurz auftaucht.
rabe131 hat geschrieben:und die grenze von diesen
zu jenen zieht das sprechen...
das war eins der gründe warum ich das nicht reinnehmen wollte, weil es auch eine leistung der regie ist. wieviele gute schauspieler entfalten nicht ihr können, weil der mann hinter dem monitor sie nicht herausfordert.
mir gings vor allen darum zu zeigen, wie sie wirkt, aussieht und in echt aussieht, es ist quasi eine bewegliche fotostrecke :)
philbird hat geschrieben:
Ein Showreel mit "Abspann", drei Regisseuren etc, ist unsypathisch, unporfessionell und unnötig.
ich finde, dass man die leute erwähnen muss, die kostenlos mitgearbeitet haben
Hallo MAntas,
ich selber habe schon sehr viele Demos für Schauspieler gemacht und geschnitten.
ICh finde deins Wahnsinnig toll gemacht. Allerdings muss ich mich meinen vorrednern auch anschliesen. ICh denke es geht mehr um dich und deine Arbeit. Für diese Sachen hätte man auch Statisten/Komparsen nehmen können. Gerade der Unterchied zwischen Statisten und Schauspielern beruht auf die Glaubwürdigkeit in Dialogen. Ich denke es wird sie nicht zu neuen Jobs über Castern führen.
Ich finde du hättest die verschiedenen Bildern mit Ton machen müssen.
Ich höre auch immer das es die Caster und Agenturen nicht Interessiert ob es HD oder PAL oder VHS ist. Sie wollen die Schauspieler sehen wie sie sind und wie sie aussehen.
Trotzdem sehr gute Arbeit!
Hg
Florian
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Es genügt nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen.
Für mich (Dipl.Regisseur) ist das ein Showreel für den Kameramann. Den würd ich sofort in die engere Auswahl nehmen. Top Licht und top gedreht. Die "Schauspielerin" ist für mich auch eher Beiwerk, wie hier schon von anderen erwähnt. Wahrscheinlich ne Freundin, die halt ne gute Mimik drauf hat, aber für richtige Sprechrollen ungeeignet. So wäre zumindest mein erster Eindruck, wenn ich den Clip ohne Zusatzinfos sehen würde. Da ich aber wusste, daß es um die Darstellerin geht, fand ich die ganzen Halbdunkelsachen und zu kurzen Clips und dann noch ohne Sprache nur nervend, da es mir nicht die Info bot, die ich bei einem Showreel haben muss: wie wirkt sie beim Sprechen, wie wirkt sie als Schauspielerin und als "privater" Mensch, wie schaut sie aus. Da muss man hin und her spulen, damit man mal ne gescheite Aufnahme hat, wo man sie ganz sieht. Da sind mir einfache VHS Aufnahmen lieber, in der jemand vor einer Zimmertüre steht, sich kurz vorstellt und dann ein paar verschiedene Situationen durchspielt.
SW ist auch heikel. Schöne Bilder, aber vielleicht deshalb sw, weil sie für Farbe eher ungeeignet ist? Auch das wäre mein erster Eindruck und es nützt wenig, wenn dann erst im Nachhinein Antworten gegeben werden. Habe für meinen letzten Spot für einen Verlag Nachmittage lang in Demobänder reingesehen. Da wird kurz reingezappt und wenns nix ist, kommt das nächste dran. Abspann, Vorspann, Lichtspielereien, Halbdunkel, Bokehzeugs, dafür ist da keine Zeit. Das hält nur auf. Ein Castingband/Showreel soll keinen Oscar bekommen, sondern informieren und verkaufen. So banal ist das.
Mantas hat geschrieben:Hörproben gibts eh beim Casting :).
Casting mache ich nur mit der engen Auswahl. Und wenn ich das Gefühl habe, jemand kann nicht sprechen (als Schauspieler), hol ich den auch nicht. Kostet nur Zeit und Geld. Könnt gerne schreiben, wie Ihr anderen das seht (die mit Drehs ihr Geld verdienen)
rabe131 hat geschrieben:und die grenze von diesen
zu jenen zieht das sprechen...
das war eins der gründe warum ich das nicht reinnehmen wollte, weil es auch eine leistung der regie ist. wieviele gute schauspieler entfalten nicht ihr können, weil der mann hinter dem monitor sie nicht herausfordert.
uiuiui, gewagt, sowas. Im Kern schon auch richtig gedacht, aber damit verkauft man nix.
Lucas hat geschrieben:Tolle Bilder und schön auf die Musik abegestimmt! Gefällt mir sehr gut!
Zur Musik, woher bekommt ihr solche?
danke,
schreib mir ne mail
frm hat geschrieben:... Sie wollen die Schauspieler sehen wie sie sind und wie sie aussehen.
Trotzdem sehr gute Arbeit!
tuen sie doch ;)
danke!
rainermann hat geschrieben:Für mich (Dipl.Regisseur) ist das ein Showreel für den Kameramann. Den würd ich sofort in die engere Auswahl nehmen. Top Licht und top gedreht. .
danke, da ich es hier reingestellt habe, steht natürlich auch meine arbeit ein wenig im vordergrund, den rest überlasse ich ihrer agentur :)
rainermann hat geschrieben:wie wirkt sie beim Sprechen, wie wirkt sie als Schauspielerin und als "privater" Mensch, wie schaut sie aus.
zwei szenen sind nur darauf konzentriert zu zeigen, wie sie in echt aussieht und "privat" lacht. natürlich ist da eine kunstnote drin.
was ich mich frage(und marketingtechnisch für die zukunft interessant ist), was wäre wenn ich nichts vom "showreel" gesagt hätte. steht auch bewusst bei vimeo im titel das wort showreel nicht. wenn es eine art "bewegte inszenierte fotostrecke" oderso ist :)
wie würde man so ein produkt nennen?
Einen Fehler machen m.E. aber viele: die totale Unterbewertung und Ausblendung des O-Tones. Der ist extrem wichtig, dabei muss er aber gar nicht mal präsent sein, sondern kann häufig unter 20 DB unter der Musik dahindümpeln und nur manchmal emporsteigen.
Erst die Mühe um einen guten Ton macht aus einem Video ein gutes Video.
Hi, gut gemacht. Aber leider am Thema vorbei. Ein Showreel (ob nun in Anführungszeichen oder nicht) ist eine Sammlung von Referenzen (Filmen, Theater) usw. Oft sind noch so Feeling-Szenen (wie ihr sie produziert habt) dazwischen geschnitten - die sollten dann aber eher ein glaubwürdiges nüchternes Bild geben. Ich hätte auch andere Musik genommen (alles ist Film Noir und dann sind da drunter so aufgejiggelte Beats ;)
hannibalekta hat geschrieben:Ich hätte auch andere Musik genommen (alles ist Film Noir und dann sind da drunter so aufgejiggelte Beats ;)!
ne das sehe ich anders :)
da wir von styling von den 20er in die 50er, 70er und heutige zeit gehen, sollte was modernes mit klassischen elementen rein :)
MrDizzle hat geschrieben:dieses licht was so umherwandert, habt ihr es gehalten oder auf dolly(oder vergleichbar) gepackt und womit befeuert?
ne, alles ein wenig einfacher. wir haben eine klare 200W glühbirne genommen, an einem teleskopstab festgemacht und drumrum einen kegel aus WD folie gebaut und hin und her bewegt. quasi chinaball in noch günstiger :)
Mantas hat geschrieben:
ne, alles ein wenig einfacher. wir haben eine klare 200W glühbirne genommen, an einem teleskopstab festgemacht und drumrum einen kegel aus WD folie gebaut und hin und her bewegt. quasi chinaball in noch günstiger :)
danke, hatte mir schon sowas geahnt, der glanz am körper macht bestimmt dazu auch seine arbeit!
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