le.sas hat geschrieben:
sehe ich das Hauptproblem (und deßhalb auch mein obiger Post dass ich es nicht einsehe das selbe Geld zu bezahlen) darin, dass viele Produktionen einfach ihre Kinofilme auf dslr drehen, die Qualität schlechter ist(da braucht man nicht drüber zu diskutieren), sie weniger Geld für die Filme ausgeben, aber gleichzeitig der Zuschauer den selben Eintrittspreis zahlt. Das heißt die Gewinnspanne wird größer, bei einer Verringerung der Qualität.
DAS nervt mich. Das hat man heutzutage leider überall- Produkte werden schlechter, Verbraucher zahlt den selben Preis.
Einsatz von DSLR im Kinofilm hat fast nie etwas mit Kostenreduktion zu tun. Sondern damit, daß man mit DSLR Bilder drehen kann, die man mit "üblichen" Kameras kaum so bekommt (weil sie sehr klein sind oder sehr billig, d.h. als ActionCam einsetzbar, die auch mal was abkriegen kann).
Ausserdem sind die Mietkosten von Kameras ein Pipifax gegenüber den Gesamtkosten. Die Auswahl eines Kameramanns hat auch nichts damit zu tun, welche Kamera er "besitzt". Ein Kameramann wird danach engagiert, ob er in der Lage ist, eine Geschichte oder Doku entsprechend umzusetzen. Und dann geht's ans Equipment, das separat gemietet wird. Wenn ich einen Kameramann zur Vestärkung hole (bei Events zB), ist es mir egal, ob er eine besitzt oder nicht. Ist er geeignet und seine Gage ok, wird er genommen. Dazu kommen dann noch die Technikkosten. Extra berechnet. Besitzt er selbst eine Kamera, die geeignet ist, hat er Glück und steckt die Technikkosten selbst ein. Wenn nicht, mietet er damit die Sachen.
Seit über einem Jahrzehnt hat nun schon jeder "Hobbyfilmer" mehr oder weniger die technischen Möglichkeiten, einen Film zu drehen, der im Kino gezeigt werden könnte. Aber ehrlich gesagt, einen neuen Spielberg hat das auch noch nicht hervorgebracht. Daher sehe ich die DSLR Sache relativ gelassen. Die großen Filme werden immer in möglichst bester Qualität gedreht werden und ein Fotograf wird auch nicht zum Kameramann, nur weil er eine 5D besitzt.