Ich möchte nicht dem falschen Gerät bzw. Hersteller den Fehler anlasten. Ich erinnere mich z. B. an Klagen über diverse Zoom-Recorder, die nicht synchron zum Camcorder laufen. Dabei haben sich die Kläger gar nicht gefragt, ob es vielleicht an ihrem Camcorder liegt.einsiedler hat geschrieben: Was ich nicht verstehe ist, wofür Du nun wissen möchtest was die "richtige" Zeitbasis ist.
Mit welchen Geräten?Ich arbeite ähnlich wie Du, wenn ich Konzertaufnahmen mache und hatte bisher kein Problem, die Aufnahmen synchron zu bekommen.
Mein längster Take war 54 Min. lang.
Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Der Timecode, den die Kamera selber erzeugt, läuft ja mit derselben Zeitbasis wie das Video an sich. Also da kann es (abgesehen von dropped Frames) keine Abweichung geben.Frank B. hat geschrieben:Die richtige Zeitbasis dürftest Du raus bekommen, indem du als Referenz im Schnittprogramm ein File (Standbild/ Farbmatte) erzeugst und dieses aufs Frame genau auf der Timeline eine Stunde lang ziehst. Dazu kannst du noch den Timecode anzeigen lassen - fertig.
Ich habe in diesem Fall einfach vor laufender Kamera in die Hände geklatscht. Sonst suche ich mir meistens nachträglich eine markante Übereinstimmung in den Tonspuren.Die Synchronisation mache ich immer auf einen Audioimpuls im Audio- bzw. Videofile. Idealerweise benutzt man eine Klappe. Bei Videofiles macht sich auch ein Blitz aus einem Fotoapparat gut.
Stimmt. Aber meinst Du, dass irgendeine Deiner Kameras Frames aufzeichnet, die nicht genau 1/25 sec. entsprechen, also Bruchteile kürzer bzw. länger sind? So müsste es dann wohl sein, wenn alle Kameras innerhalb der gleichen Zeit die gleiche Frameanzahl aufgezeichnet haben und dennoch unterschiedlich lang laufen.beiti hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Der Timecode, den die Kamera selber erzeugt, läuft ja mit derselben Zeitbasis wie das Video an sich. Also da kann es (abgesehen von dropped Frames) keine Abweichung geben.
So richtig erschließt es sich mir noch nicht, warum Du unbedingt extern messen willst. Die Referenz ist doch am Ende ein Video von Deiner Timeline.beiti hat geschrieben: Man müsste schon eine externe Zeitbasis haben (z. B. eine sehr genau laufende Uhr) und diese abfilmen. Ich könnte ja mal eine Quarzuhr über einen längeren Zeitraum mit einer Funkuhr vergleichen und dann die Abweichung runterrechnen.
Dem sehe ich aber (mit Ausnahme der dropped Frames) nicht an, ob es mit der Realzeit übereinstimmt. Denn die Timeline interpretiert ja Bild für Bild als 1/25 Sekunde, auch wenn der Camcorder zu schnell oder zu langsam lief.Frank B. hat geschrieben: So richtig erschließt es sich mir noch nicht, warum Du unbedingt extern messen willst. Die Referenz ist doch am Ende ein Video von Deiner Timeline.
Es würde mir schon reichen, einen der Camcorder zu messen. Dann sehe ich ja, ob er einigermaßen richtig läuft.Du müsstest also alle Cams, die Audiorecorder und das von mir weiter oben beschriebene Referenzfile auf der Timeline mit einem externen Zeitmesser ausmessen.
Das macht ja wie gesagt auch nichts, ob es Realzeit oder PC/ Timelinezeit ist. Es bleibt am Ende doch immer Deine Referenz. Aber, wenn Du unbedingt weiter forschen willst, tue Dir keinen Zwang an ;)beiti hat geschrieben:Dem sehe ich aber (mit Ausnahme der dropped Frames) nicht an, ob es mit der Realzeit übereinstimmt.Frank B. hat geschrieben: So richtig erschließt es sich mir noch nicht, warum Du unbedingt extern messen willst. Die Referenz ist doch am Ende ein Video von Deiner Timeline.
Die PC-Zeit ist relativ egal. Entscheidend ist die Relation der Spuren zueinander, deren Ursprung unterschiedlich ist. Also pro aufgenommenem Frame soll der Audiorecorder exakt 1920 Samples aufnehmen, dann passt es auf jedem Computer und jeder Timeline.Frank B. hat geschrieben: Das macht ja wie gesagt auch nichts, ob es Realzeit oder PC/ Timelinezeit ist.
Ja, aber die fürs Tonanlegen nötige Genauigkeit müsste schon erzielbar sein. Wenn wir z. B. eine Abweichung von ±1 Frame in 2 Stunden okay finden, dann entspräche das einer Quarzuhr, die pro Jahr ±3 Minuten abweicht. Das ist machbar.domain hat geschrieben: So gibt es halt auch Quarzuhren, die nach einer gewissen Zeit nicht mehr synchron laufen, das dürfte wohl hinlänglich bekannt sein.
Frank B. hat geschrieben:Die Referenz ist doch am Ende ein Video von Deiner Timeline.
Genauso! Da hilft auch kein ewiges Messen. Zumal man die verwendeten Amateurgeräte sowieso in ihrer Laufzeit nicht beeinflussen kann.carstenkurz hat geschrieben: Die Frage, welches Gerät richtig ist und welches falsch, ist irrelevant, die Bildquelle gibt zwangsläufig den Master vor und der Ton muss sich danach richten...
Das ist leider wahr. Aber wenn man Test-Infos hätte, wie genau die Geräte den Zeittakt einhalten, wäre das für manche eine Kaufhilfe.Frank B. hat geschrieben: Zumal man die verwendeten Amateurgeräte sowieso in ihrer Laufzeit nicht beeinflussen kann.
Das ist sowieso klar.carstenkurz hat geschrieben: Es gibt wesentlich wichtigere Gründe für ein Gerät, und solange Tascam keinen DR-40-HS, -MS und -LS zur Auswahl bringt, nimmt man eben 'den' DR-40, der einem von den relevanten Features her zusagt. Gleiches bei der Kamera.