slashCAM
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Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von slashCAM »

Test: Test: Panasonic AG-HPX250EJ von rob - 15 Nov 2011 14:41:00
>Auf der NAB im Frühjahr vorgestellt und nun verfügbar: Die Panasonic AG-HPX250EJ stellt Panasonics ersten Kompakt-Camcorder mit hochwertigem 10 Bit 4:2:2 AVC-Intra Codec, jeder Menge Pro-Anschlüsse und neu entwickelter 22-fach (!) Optik dar. Mit entsprechend großer Neugierde wurde die Kamera von Vielen erwartet. Wir haben die AG-HPX250 durchs Testlabor geschickt und in der freien Wildbahn ausprobiert. Hier ist unser Test ...

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MUK
Beiträge: 304

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von MUK »

Warte schon ganz gespannt auf den Test der AG 160. KOMMT DER ???



wolfgang
Beiträge: 6683

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von wolfgang »

Ist ein großartges Gerät, das eigentlich für 2D Filmer ideal erscheint.
Lieben Gruß,
Wolfgang



camworks
Beiträge: 1902

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von camworks »

Wie siehts denn aus mit Schärfepumpen bei Lowlight?
ciao, Arndt.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

Schade, dass am SDI-Out kein 1080p sondern nur interlaced anliegt.
Vielleicht noch ergänzend, zur Info:
HDSDI inach SMPTE 292M kann kein 1080p sondern ist für 720p und 1080i spezifiziert.
1080p wäre nur nach SMPTE 372M mit Dual-Link oder nach SMPTE 424M (3G) möglich. Die Schnittstellen setzen aber ganz andere Timings voraus, was dann auch die angeschlossenen Geräte betrifft.
Von der DRS-Funktion ....... sind wir allerdings ...... nicht so richtig überzeugt.
DRS ist keine wirklich sichtbare Funktion und erzeugt keine Aha-Effekte.
Mit DRS wird die effektive Integrationszeit einer jeden Fotozelle an die Szenenhelligkeit bzw. der Photonenladung einer jeden Fotozelle angepasst.
Es ist also so etwas ähnliches, wie eine Art "Schutzfunktion" (gegen schlechte Bilder), die aber auch bei dunklen Bildern zu Nachteilen führen kann.
Man wird die Wirkung nicht unmittelbar sehen. Man könnte es mit einer "individuellen Blende" (Integration) auf Pixelebene vergleichen.
DRS funktioniert bei uns sehr gut und wird viel, aber eben sehr gezielt eingesetzt.
Gute Grüße, Wolfgang

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rob
Administrator
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Beiträge: 1713

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von rob »

Hallo WoWu,

Danke für den Hinweis - ja, 3G SDI wäre was in der Preisklasse:)
Mein Fehler.
Gemeint war, dass keine 1080p Signale nach außen gegeben werden - auch nicht über HDMI ...
Ist entsprechend verbessert.

Und was DRS anbelangt:

Da muss man tatsächlich nach sehr subtilen Effekten schauen - vielleicht auch eine Frage der Erwartungshaltung ...

Viele Grüße

Rob



handiro
Beiträge: 3259

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von handiro »

@Wowu mit welcher Camera nutzt Ihr DRS? Habt Ihr etwa ein 250er?



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

Nein, wir haben keine 250er aber DSR ist auch in den 300ern.
Es ist nicht in drei Worten erklärt, aber DSR setzt darauf auf, dass der Photonenstrom durch die Photoleiterschicht ab einer bestimmten Spannung von der Spannung selbst abhängig wird und bei 0V verschwindet. In dem Fall werden die Elektronen Lochpaare rekombiniert.
Man kann die Spannung so Takten, dass sie bei einer nur für einen bestimmten Teil der maximalen Integrationszeit in den aktiven Zustand geschaltet wird.
Du taktest also jede Fotozelle zwischen zwei Werten.
In der Wirkung verhinderst Du damit das Ausbrennen von Spitzlichtern oder das grelle Himmelgrau, indem du diese Pixel nicht bis in die Full Well fährst, während du andere Pixel höher laden kannst.
Du brichst also die Integrationszeit einzelner Pixel, unabhängig von der Gesamtintegrationszeit des Sensors ab.
Cooles feature.
Quasi eine eigene Blende für jedes Pixel.
Nur wenn Du es auch mit lichtlosen Pixels zu tun hast, also in einer sehr grossen Dynamik arbeitest, kann das Ding auch nach hinten losgehen und Du Dir die untere Taktgrenze zu hoch setzt und erhöhst dadurch wieder den Shot Noise.
Also nichts, was man, so quasi als Automatic gebrauchen sollte und eben auch nichts, was man sofort als Effekt bemerkt.
Aber ich bin ziemlich sicher, dass man in kommenden Bildprozessings auch noch differenzierter einstellen kann.
Jedenfalls würde ich das Feature nicht mehr missen wollen.
Gute Grüße, Wolfgang

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domain
Beiträge: 11062

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von domain »

Zitat Slashcam:
"Wie wenig die Panasonic AG-HPX250 in den Werkseinstellungen nachschärft und kolloriert und wie behutsam sie mit Kontrasten umgeht, zeigt unser Tageslichtschwenk deutlich."

Die HPX250 schärft tatsächlich sehr wenig nach, aber den behutsamen Umgang mit den Kontrasten würde ich zumindest bei diesem Preset glatt abstreiten. Sieht man schon an den Abstufungen der Hautfarbe des Puppenkopfes.
Vergleicht man z.B. RGB-mäßig die hellste Stelle mit der dunkelsten Stelle des grauen Hintergrundes in eurem Testbild z.B. mit der FX100 so ist hier eine markante Differenz und ein unnatürlicher hoher Kontrast festzustellen. Pana: 89,83,80 (dunkel) zu 189,193,202 hell) und im Vergleich dazu XF100: 118,115,100 zu 172,179,172.
Also dieses Preset der Pana halte ich für unbrauchbar, übrigens ebenso wie die 12 LUX-Bilder. Da sind ja sogar noch die Bilder der Pana HS900 weicher und brauchbarer.
Und noch etwas. Bei euren div. Testbildern liegen die Lichtspiegelungen auf den verschiedenen Gegenständen (hängende Pfeile, Spule) manchmal derart unterschiedlich, dass man die Bilder schwer miteinander vergleichen kann. Der Tester müsste eigentlich genau darauf achten, wo sich diese Reflexe reproduzierbar befinden.



MUK
Beiträge: 304

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von MUK »

Sehr richtig !!!!!!



Jott
Beiträge: 22355

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jott »

Eine Optik mit weniger "Megazoom", dafür aber mit durchgehend gleicher Blendenöffnung wäre mir wesentlich lieber. Eine Optik, bei der es - platt gesagt - beim Ranzoomen dunkel wird, gehört nicht an eine Kamera mit professionellem Anspruch. Zumindest ist das eine nervige Einschränkung, die z.B. auch die Arbeit mit der eigentlich guten Bundle-Optik der FS100 behindert. Dass es besser geht, zeigen andere Kameras in dieser Preisklasse mit konstanter Blende über den vollen Bereich.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

Nee, nee, nee, das ist falsch.

Denn bei einer Brennweitenveränderung verändert sich zwangsläufig die Menge des Lichtes (Prinzip der Lochkamera) nur dass es nicht aufs die mechanische Bauform ankommt sondern nur auf die Brennweite. Die Länge. des Objektivs hat also einen Einfluss auf die Lichtmenge, die nicht nur durch den Durchmesser der Öffnung bestimmt wird.
Eine identische Blende würde also bei unterschiedlichen Brennweiter, unterschiedlich viel Licht auf den Sensor bringen.
Daher musste man Blenden vergleichbar machen und ins Verhältnis zur Brennweite setzen. Die Blendenzahl beschreibt also immer nur eine relative Öffnung, also ein Verhältnis zwischen Öffnung und Brennweite.

Ein Zoom hat somit 2 Werte, um durch die Korrektur sicher zu stellen, dass über den gesamten Zoombereich immer die gleiche Lichtmenge auf den Sensor trifft.


Das manche Objektive nur einen Wert haben, hat einen ganz andern Grund.
Gute Grüße, Wolfgang

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Jott
Beiträge: 22355

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jott »

Ich habe hier zwei Zeiss-Optiken für 1/3", ohne Helligkeitsänderung voll durch zoombar bei Offenblende: ein 1.6/4,4-52,8mm und ein 1.6/3,3-26,4. Geht also.

Jetzt willst du mir weismachen, dass eine Optik mit nicht durchgehend gleicher Lichtstärke wie zum Beispiel die an der 250er (deswegen steht 1.6 bis 3.2 drauf statt einfach nur 1.6) am "langen Ende" NICHT abdunkelt? Also bitte. Der Slashcam-Test erwähnt dieses Manko ja auch ganz korrekt.
Zuletzt geändert von Jott am Mi 16 Nov, 2011 15:26, insgesamt 1-mal geändert.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

So ist es.
Optik muss man eben verstehen und nicht nur auf irgendwelche Nummern schauen und seine eigenes Unverständnis ansetzen.
Kurze Erklärung steht oben oder überall in der Literatur nachzulesen.
Gute Grüße, Wolfgang

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Zuletzt geändert von WoWu am Mi 16 Nov, 2011 15:27, insgesamt 1-mal geändert.



Jott
Beiträge: 22355

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jott »

Da kommen sie wieder, die Beleidigungen. Mir egal - jeder, der hier mitliest, kann ja richtig einsortieren, was du von dir gibst! :-)



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

Stimmt
Gute Grüße, Wolfgang

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Jott
Beiträge: 22355

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jott »

Simpler Testvorschlag: die 250 im Weitwinkelbereich bei Offenblende auf eine weiße Fläche richten. Ganz ranzoomen. Wird's dunkler oder nicht? wowu meint nein. Wer hat Lust? :-)

Und bitte ohne Automatik, die via Gain heimlich kompensiert! :-)
Zuletzt geändert von Jott am Mi 16 Nov, 2011 16:00, insgesamt 1-mal geändert.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

Das sind so die Test's ala Jott .... wenn man beim Auto auf das rechte Pedal tritt, soll das Auto schneller werden .... wer hat Lust, das zu überprüfen ?

Mann, Jott, jedes (nicht spezialisierte) Teleobjektiv hat (seit der Erfindung der Lochkamera) unterschiedliche Werte. Meinst Du nicht, dass sich schon mal jemand (vor Dir) darüber aufgeregt hätte, wenn das Bild jedesmal beim Zoomen dunkler wird ?
Mann, schalt doch mal das Gehirn ein.
Gute Grüße, Wolfgang

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Zuletzt geändert von WoWu am Mi 16 Nov, 2011 16:03, insgesamt 1-mal geändert.



Jott
Beiträge: 22355

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jott »

Wer macht den Test? Wer hat genug Gehirn dazu?

Kann auch jeder DSLR-Filmer mit seinem Billigzoom machen, sofern er nicht beim Kauf auf durchgehend gleiche Offenblende geachtet hat.



nordheide
Beiträge: 1092

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von nordheide »

WoWu hat geschrieben:Das sind so die Test's ala Jott .... wenn man beim Auto auf das rechte Pedal tritt, soll das Auto schneller werden .... wer hat Lust, das zu überprüfen ?

Mann, Jott, jedes (nicht spezialisierte) Teleobjektiv hat (seit der Erfindung der Lochkamera) unterschiedliche Werte. Meinst Du nicht, dass sich schon mal jemand (vor Dir) darüber aufgeregt hätte, wenn das Bild jedesmal beim Zoomen dunkler wird ?
Mann, schalt doch mal das Gehirn ein.
Hallo Wolfgang,

das verstehe ich nun nicht.

Also Blende ist voll offen im Weitwinkel:
Weder bei der EX1 noch bei meinen Canons 70-200/2.8 oder 24.70/2.8 wird es dunkler, wenn sich die Brennweite ändert, wenn die Blende voll offen ist.

Bei der XA10 bei vollem Zoom geht die Blende auf 3.5 und es wird damit dunkler, denn weniger Licht trifft auf den Sensor. So wird es auch bei der 250-er sein, was dann natürlich bedeutet, dass bei gleicher Bildhelligkeit mehr Rain nötig ist, was wiederum die Qualität verschlechtert.

Oder nicht?



Jott
Beiträge: 22355

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jott »

Natürlich ist es so.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

Ausgangspunkt war ja, dass Jott sagte, er würde auf ein Mega-Zoom verzichten, wenn er dafür eine konstante Helligkeit am Sensor hätte.
Das impliziert die Aussage, dass die Helligkeit mit Betätigung des Zooms sich verändert.
Dass das Quatsch ist, weiss jeder, der schon mal ein Zoom benutzt hat.

Deine Aussage ist aber eine gänzlich Andere.
Du sagst, dass man den Lichtverlust durch Gain ausgleichen muss.
Das stimmt im Grundsatz aber verhält sich anders.
Die Blende ist ja nur eine Verhältniszahl, wieviel mal der Lichtdurchlass in die Brennweite passt.
Also Blende 2 passt 2x in die Brennweite (Lochlänge früher) und z.B. 22mal bei Blende 22, weil der Lichtdurchlass entsprechend kleiner ist.

Hab ich jetzt ein Objektiv von (nehmen wir die GH2 14-42 mit 1:3,5-5.6, dann entsteht ein Lichtdurchlass im Objektiv von 42/5.6=7,5 im Weitwinkelbereich von 4.
Im Weitwinkel Bereich schliesst sich die Pupille des Objektivs also. (entsprechende Auswirkungen kann man z.B. im DoF beobachten)
Im Telebereich öffnet sich der Lichtdurchlass (der nicht unbedingt die Blende sein muss !!) auf knapp das Doppelte.
Die Lichtmenge ist am Objektivausgang aber immer gleich !!
Insofern muss da kein Gain zugeschaltet werden. Es ändern sich zwar die Bildparameter, aber nicht die Lichtmenge.
Billigkamcorder werden sicher die Elektronik einsetzen, um mechanischen Aufwand zu reduzieren.

Deswegen funktioniert es auch nicht, Objektivleistungen nur anhand der Blende miteinander zu vergleichen. Das Einzige, was Aufschluss über diverse Parameter gibt, ist der Lichtkegel im Objektiv und nichts anderes.

Konstante Blenden über die Brennweiten setzen eine immensen optischen Aufwand voraus, weil sie eigentlich denselben Gesetzen unterliegen.
Daher finden sich solche Konstantblenden überwiegend im Porträbereich. Wenn sie etwas grösser Brennweiten abdecken dann auch gleich in der Gewichtsklasse von 15-20 kg (wegen der Linsung) und dienen eigentlich nur, um sie bei nicht TTL gesteuertes Licht nutzen zu können, z.B. bei Studioblitzanlagen, die auf den Blendenwert abgestimmt sind und mit dem Zoom dennoch eine Ausschnittsveränderung vornehmen zu können, ohne dass sich sämtliche Bildparameter (z.B.DoF) gleich ändern oder wenn separat am Objektort statt am TTL gemessen wird.

Hier ging es aber darum, dass die besprochene Kamera während des Zooms dunkler wird .... und das ist Quatsch.
Gute Grüße, Wolfgang

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Jott
Beiträge: 22355

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jott »

Nordheide hat recht. Kann jeder selbst ausprobieren und verifizieren, das ist das Schöne an dieser Diskussion. Es gibt Zooms mit konstanter Lichtleistung über den gesamten Zoombereich (z.B. an der EX1, wie schon genannt), und welche ohne. Steht auch jeweils drauf. Was daran Quatsch ist, weiß nur wowu. Panasonic hat bei der 250 eines der zweiten Art verbaut.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

Du solltest das vorangegangene vielleicht zwei oder wenn nötig auch dreimal lesen, wenn Du es bis jetzt nicht verstanden haben solltest.
Wenn Du von Videobelangen sprichst, klingt das so, als würde ein Blinder von der Farbe reden und dann kommst Du immer so, als wäre es Allgemeinwissen und jeder könnte es ausprobieren.
Ich kenne jedenfalls niemanden (ausser Jott), bei dem das Bild in der Kamera dunkler wird, wenn er das Zoom betätigt. (Und übrigens auch nicht auf der Testaufnahme von Slashcam). ... komisch eigentlich.


Aber wenn die Erklärung oben falsch ist .... dann erklär doch mal, an welchen Stellen und korrigier es gleich in die richtige Richtung.
Dann man los.... überzeug uns alle, dass Du mehr drauf hast als Sprechblasen.
Gute Grüße, Wolfgang

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Jott
Beiträge: 22355

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jott »

Streite dich zur Abwechslung mit Nordheide, sonst wird's langweilig.

Bei mir wird es übrigens nicht "dunkler, wenn ich das Zoom betätige" weil ich beim Kauf von Optiken bzw. Kameras mit Festoptik auf diese Eigenschaft achte. Du wahrscheinlich automatisch auch - ich glaube dir gerne, das du keine Optik mit variierender Lichtstärke besitzt. Das würde dich ganz genauso nerven wie mich.
Zuletzt geändert von Jott am Mi 16 Nov, 2011 20:07, insgesamt 1-mal geändert.



nordheide
Beiträge: 1092

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von nordheide »

WoWu hat geschrieben:Du solltest das vorangegangene vielleicht zwei oder wenn nötig auch dreimal lesen, wenn Du es bis jetzt nicht verstanden haben solltest.
Wenn Du von Videobelangen sprichst, klingt das so, als würde ein Blinder von der Farbe reden und dann kommst Du immer so, als wäre es Allgemeinwissen und jeder könnte es ausprobieren.
Ich kenne jedenfalls niemanden (ausser Jott), bei dem das Bild in der Kamera dunkler wird, wenn er das Zoom betätigt. (Und übrigens auch nicht auf der Testaufnahme von Slashcam). ... komisch eigentlich.


Aber wenn die Erklärung oben falsch ist .... dann erklär doch mal, an welchen Stellen und korrigier es gleich in die richtige Richtung.
Dann man los.... überzeug uns alle, dass Du mehr drauf hast als Sprechblasen.
Wolfgang,

ich raffe es auch nicht.

Anderes Beispiel aus der Fotografie:

Bei einem Zoom-Objektiv, dass keine durchgehende Blendenzahl (!) hat, habe ich am Ende der Brennweite eine höhere Blendenzahl und dadurch weniger Lichtmenge, die auf den Sense trifft. (Wie anscheinend bei der Pana 250)

D.h. doch, dass es dunkler wird? Ich muss hier also, wenn ich weiter unter gleichen Bedingungen belichten will, eine längere Belichtungszeit oder höhere Isozahl nehmen. Siehst Du das nicht so?



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

Woher stammt die Aussage, dass bei der Pana weniger Licht auf den Sensor trifft ?
Wenn sich das Pana Objektiv verhält, wie Milliarden andere Zoomobjektive, dann ist der Lichtaustritt und damit die Lichtmenge innerhalb des mechanischen Regelbereiches des Zooms immer konstant.

Wir sprechen hier nur über das Zoom, nicht darüber, dass ich mit der mechanischen Blende die Lichtmenge verändern kann. Das das funktioniert steht völlig ausser Frage.

Es geht hier lediglich um den Zoombereich.
Innerhalb des Zoombereiches wird die Blende (oder ein anderes Element) im Verhältnis zur Brennweite (fester Faktor für das Objektiv) verändert.

Also, wenn Du für eine Festbrennweiste (von mir aus) mit einem Bendenschritt den Lichtkegel um (z.B.) 1/2mm öffnest, dann wird dieser Schritt um den Faktor der Zoomkorrektur verändert, also meinetwegen 2/10 mm weniger (alles jetzt nur Zahlen).
Dadurch sorgt die Mechanik für die effektive Korrektur des Lichtes, so dass sich Deine Kamera wieder verhält, als hättest Du bei der Festbrennweite 1/2mm die Pupille verändert.
Das Objektiv kennt sein Brennweite und damit auch seinen Korrekturfaktor.
Camcorder machen das nicht im Objektiv sonder entweder mit dem stufenlosen ND oder eben elektrisch. Daher macht es auch keinen sinn, die beiden Öffnungswerte drauf zu schreiben, weil sich da mechanisch nichts verändert.
Und dass die EX1 eine Festbrennweite ist, halte ich aber für ein ziemliches Gerücht. man sollte sich mal den Aufwand ansehen, der für Festbrennweiten getrieben wird (und auch die Preise).

Der Unterschied zur Festblende besteht einzig darin, dass die Festblende die Bild-Parameter behält, also die exakte Anmutung, und nur der Ausschnitt im Zoom verändert wird. Bei elektr. Änderung übrigens auch, dafür ändern sich andere Bildparameter ...
Gute Grüße, Wolfgang

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Zuletzt geändert von WoWu am Mi 16 Nov, 2011 20:31, insgesamt 2-mal geändert.



Jott
Beiträge: 22355

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jott »

Für den Fall, dass das nicht klar ist, was jeder ausprobieren kann: Anfang volles Weitwinkel, maximale Blendenöffnung. Jetzt in den maximalen Telebereich fahren. Da wird's bei jeder Optik, deren Blendenangabe "x bis y" lautet, dunkler. Kein Spaß, wenn man zum Beispiel beim Filmen in dunklerer Umgebung (Event meinetwegen) die Lichtstärke braucht und deswegen nicht ganz nah auf eine Person gehen kann, weil das Bild sonst absäuft. Zum Glück geht's auch anders (z.B. EX1, kein Gerücht, oder die oben von mir erwähnten 1/3"-Zeiss-Optiken) - allerdings wohl nicht bei einem 22-fach-Zoom.
Zuletzt geändert von Jott am Mi 16 Nov, 2011 20:33, insgesamt 1-mal geändert.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

ja, ja. alles klar.
Gute Grüße, Wolfgang

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Jitter
Beiträge: 434

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jitter »

Optik ist nicht gerade meine stärkste Disziplin. Deshalb zunächst eine Zusammenfassung, ob ich WoWu richtig verstanden haben.
Zunächst mal sagst Du, dass sich "bei einer Brennweitenveränderung ... zwangsläufig die Menge des Lichtes" verändert. Eine und diesselbe Blende würde also bei kurzer Brennweite mehr, bei langer Brennweite weniger Licht auf den Sensor bringen.
Weiter unten sagst Du: "Die Lichtmenge ist am Objektivausgang aber immer gleich", also unabhängig von der der Brennweite. Am Objektivausgang entscheidet sich, welche Lichtmenge auf den Chip trifft.
Die beiden Aussagen widersprechen sich, zumal Du tatsächlich in beiden Zitaten von Lichtmenge sprichst.
Oder habe ich etwas falsch verstanden? Für eine Erklärung wäre ich dankbar - bitte ohne Polemik



Jitter
Beiträge: 434

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jitter »

Optik ist nicht gerade meine stärkste Disziplin. Deshalb zunächst eine Zusammenfassung, ob ich WoWu richtig verstanden haben.
Zunächst mal sagst Du, dass sich "bei einer Brennweitenveränderung ... zwangsläufig die Menge des Lichtes" verändert. Eine und diesselbe Blende würde also bei kurzer Brennweite mehr, bei langer Brennweite weniger Licht auf den Sensor bringen.
Weiter unten sagst Du: "Die Lichtmenge ist am Objektivausgang aber immer gleich", also unabhängig von der der Brennweite. Am Objektivausgang entscheidet sich, welche Lichtmenge auf den Chip trifft.
Die beiden Aussagen widersprechen sich, zumal Du tatsächlich in beiden Zitaten von Lichtmenge sprichst.
Oder habe ich etwas falsch verstanden? Für eine Erklärung wäre ich dankbar - bitte ohne Polemik



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

Nein, es kommt auf den Pupillendurchmesser an, also auf den Lichtkegel, denn nur der bestimmt die Lichtmenge und wenn Du an einem Zommhebel die Brennweite veränderst und die Mechanik passend zur Brennweite auch die Eintrittspupille ändert, dann hast Du eine konstante Lichtmenge.
Die Brennweitenmechanik verändert die Pupillenweite und passt damit die Lichtmenge an.
Das kann (bei billigen) in die Blende eingreifen oder ein extra Element sein.
Und auch hier noch einmal der Hinweis ... es geht nur um die Zoomkorrektur und das ist auch unabhängig von der gewählten Blende, weil es immer nur das Verhältnis zur Brennweite ist.
Du kannst also auch ein total über oder unterbelichtetes Bild machen. Die menge des Lichtes bleibt trotzdem über die Brennweitenveränderung konstant.
Gute Grüße, Wolfgang

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Bernd E.
Beiträge: 8825

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Bernd E. »

WoWu hat geschrieben:...Ich kenne jedenfalls niemanden (ausser Jott), bei dem das Bild in der Kamera dunkler wird, wenn er das Zoom betätigt. (Und übrigens auch nicht auf der Testaufnahme von Slashcam)...komisch eigentlich...
Daran ist nichts komisch, wenn man bedenkt, dass die Slashcam-Testaufnahme bei hellem Tageslicht entstanden ist, wo die Startblende im Weitwinkelanschlag sicher nicht die größtmögliche war. Ist die Aufnahme aber zum Beispiel bei 4 oder 5,6 oder 8 gemacht worden, wird's in Richtung Tele natürlich nicht dunkler, weil diese Blenden über den vollen Brennweitenbereich zur Verfügung stehen. Das Thema hier ist allein die größte Öffnung (=Lichtstärke), die bei manchen Zoomobjektiven variiert und bei manchen nicht. Dass bei ersteren das Bild beim Einzoomen dunkler wird, kann jeder bestätigen, der schon einmal mit so einem Zoom zu tun hatte (egal ob an Foto- oder Videokamera) und es ist ja auch logisch: Wenn sowohl Motiv und Beleuchtung als auch Verschlusszeit und Gain identisch bleiben, aber die Blende um ein oder zwei Stufen kleiner wird, dann muss zwangsläufig auch das Bild um dieselben ein oder zwei Stufen dunkler werden. Alles andere wäre ein Wunder der Physik. Wer seinem Auge dabei nicht traut, der kann auch - sofern vorhanden - das Histogramm beobachten, dessen Anzeige sich mit dem Einzoomen ebenfalls nach links in Richtung der dunkleren Bildanteile verschiebt. Die in den Bereich der Unterbelichtung wandernde Anzeige des Belichtungsmessers bestätigt es ebenfalls.
WoWu hat geschrieben:...dass die EX1 eine Festbrennweite ist, halte ich aber für ein ziemliches Gerücht...
Das wäre sogar für ein Gerücht seltsam, nur hier war die Rede von einer "Festoptik", also einem im Gegensatz zur Wechseloptik fest an der Kamera montierten Objektiv, und nicht von einer "Festbrennweite" im Gegensatz zum Zoom.
Jott hat geschrieben:...was jeder ausprobieren kann: Anfang volles Weitwinkel, maximale Blendenöffnung. Jetzt in den maximalen Telebereich fahren. Da wird's bei jeder Optik, deren Blendenangabe "x bis y" lautet, dunkler. Kein Spaß, wenn man zum Beispiel beim Filmen in dunklerer Umgebung (Event meinetwegen) die Lichtstärke braucht...
So ist es, und das musste ich erst wieder heute Nachmittag beim Dreh erleben, weil das dazu verwendete Zoom leider keine gleichbleibende Lichtstärke besaß. Arbeitet man da mit Offenblende, bringt sich dieser Effekt schneller und deutlicher in Erinnerung als einem lieb ist. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass hier über eine so banale und altbekannte Tatsache so eine Grundsatzdiskussion geführt werden kann. Wer's nicht glaubt: Wie Jott schon empfahl, einfach selber mal ausprobieren. Auch mit der GH2 und ihrem 14-42-Zoom ist es sehr schön zu sehen.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von WoWu »

Nur zur Erinnerung:
Es ging darum, dass Jott auf das Megazoom verzichten wollte, weil sich das Zoom während der Fahrt in der Helligkeit verändern würde.
Eine Optik, bei der es - platt gesagt - beim Ranzoomen dunkel wird, gehört nicht an eine Kamera mit professionellem Anspruch.
Das kann man jetzt schön Reden, mit: bei Extrembedingungen kann es vorkommen dass... da kannst Du natürlich Haare spalten, so viel Du willst und sicher lässt sich auch in Opas Photokiste noch ein Zoom finden, dass die Kompensation nicht hat aber hier geht es um eine hochmoderne HD Optik auf einer der neusten Kameras, die es derzeit am Markt gibt und da glaubst Du doch wohl selbst nicht , dass die rd. 10 db Licht im Zoom verliert.

Und deswegen ist das Quatsch, was er sagt. ich kauf mir die Kamera nicht, weil sie "beim Zoomen dunkler wird".

Und es war auch nicht vom Baumuster einer Festoptik die Rede, also Gegensatz zur Wechseloptik sondern:
Dass es besser geht, zeigen andere Kameras in dieser Preisklasse mit konstanter Blende über den vollen Bereich.
Es wäre also hilfreich, wenn Du die Theras sorgfältig liest, bevor Du antwortest.
Gute Grüße, Wolfgang

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Zuletzt geändert von WoWu am Mi 16 Nov, 2011 22:42, insgesamt 1-mal geändert.



Jott
Beiträge: 22355

Re: Test: Panasonic AG-HPX250EJ

Beitrag von Jott »

WoWu hat geschrieben:Optik muss man eben verstehen und nicht nur auf irgendwelche Nummern schauen und seine eigenes Unverständnis ansetzen.



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