Hmm, ich bezweifle, dass dieser Trick funktioniert.
Mit 24p musst du bessere Kameraführung lernen, du musst in 24p
denken. Per se ist diese kleine, leichte Kamera gar nicht geeignet, zitter- und ruckelfreie Aufnahmen zu machen. Es bedarf ein paar Hardware-Tricks. Der wichtigste ist die Stabilisierung der Kamera durch 3-Punkt-Fixierung:
> rechte Hand hält die Kamera
> Objektiv liegt auf der linken Hand
> "Augenmuschel" des "Suchers" liegt am Auge.
Noch besser ist, wenn du eine Schulterauflage hast. Hier ist eine Schulterstütze Marke Eigenbau (wenn du mir die hastig mit einer Ixus geblitzten Fotos nachsiehst):
Die besagte Augenmuschel ist eine Ausguß-Glockendichtung (bei Bauhaus
Admiral HT-Gummi-Nippel DN 30/50, 1 1/4" für, lass mich nicht lügen, ein Euro fuffzig), in der Höhe mit Nagelschere halbiert und die Umrisse der Lumix-eigenen "Muschel" hinten ausgeschnitten. Nicht optimal, da noch relativ hart, und um das Display auszuklappen (wozu?), muss man die Muschel erst wieder abziehen. Aber erst jetzt funktioniert das Drücken ans Auge.
Wenn dir die Schulterstütze (Aluteile, Bastelschrott, Fahrradgriff, Stativschraube, Moosgummistreifen) zu schwer oder zu schwer zu bauen ist, funktioniert auch für knapp zehn Euro
dieser Bilora Handgriff. An der Kamera sieht's dann so aus:
Schwenken: Laaangsam und majestätisch (als wöge die Kamera 20 kg) oder rasant schnell, alles dazwischen shuttert.
Am besten keine Panoramaschwenks und wenn, dann nur vom Stativ.
Schwenks, bei denen du das Motiv verfolgst (mit geeigneten Objektiven testen: Den genialen Objektverfolgungs-Autofokus), shuttern nicht. Der Grund ist kein technischer, sondern ein wahrnehmungspsychologischer. Im Umkehrschluss ist das Shuttern ebenfalls ein
menschliches Artefakt: Der Blick trackt Linien und Kanten in einem Schwenk. Stimmt wirklich.
Freunde dich mit 24p bei 1/50tel Shutter an.