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Filmprojekt Marokko



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Macba
Beiträge: 33

Filmprojekt Marokko

Beitrag von Macba »

Liebes Forum,

ich habe folgendes Anliegen: Ich gehe Im September für einen Monat nach Marokko. Es ist ein langfristiges Projekt für eine Universität bei dem eine umfassende Recherche und Forschungsarbeit enstehen wird. ich mache das alleine und werde in den kommenden Jahren oft und lange in Marokko sein.
Ein Großteil des Projektes ist visuelle Arbeit, d.h. es werden dokumentarische Filme dort entstehen. Ich habe bisher einige Dok.filme gemacht, die auf Spartenfestivals und in Galerien liefen. Bisher arbeitete ich mit der Canon HV20. Ich bin konzeptuell interessiert, möchte und muss langfristig jedoch mehr in die Technik einsteigen. Nun habe ich das Angebot meiner Produktionsfirma ihre voll ausgestattete Sony HVR Z1e mitzunehmen. Großes Teil, ist super, ich kann technisch einiges dabei lernen, jedoch mit dem Ding in der Wüste rumzusteppen, lässt mich zweifeln. Vor allem, da die Bildqualität der HV20 besser erscheint.

Meine Frage: Rentiert es sich die HVR mitzunehmen, reicht es, die HV20 einzupacken, oder lässt man das alles und man holt sich gleich eine EOS 5d?

Danke schonmal!



chris_d
Beiträge: 143

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von chris_d »

Hey.

Wir sind auch im September in Marokko zur Recherche für ein Projekt.

Ich hab auch viel Erfahrung mit der HV20, Z1 und der 5D (hab alle Cams privat).

Natürlich könnte man jetzt ewig über jede Cam philosophieren ... Ich bin (für den Preis) sehr von der Hv20 überzeugt, wir haben sie oft als Totale z.B.: bei Live Musik DVDs usw. Richtig eingesetzt ist die Z1 aber sehr gut!

Um die ganze Sache abzukürzen: Für deine Reise ist die 5D qualitativ und handlich sicherlich die beste Entscheidung! Eventuell überleg dir ein "Unterwassergehäuse" (ja ein Unterwassergehäuse) gegen den Staub und Sand - falls Du in solchen Gegenden drehst.

Wo genau treibst du dich in Marokko rum?



Bruno Peter
Beiträge: 4448

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Bruno Peter »

Ich war im März 2009 für 4 Wochen dort, kreuz und quer per Wohnmobil. Der Frühling ist dort viel schöner als die sonstige Zeit des Jahres, da dann sogar die Wüste aufblüht.

Ich habe mit einer Canon HV30 dort Aufnahmen gemacht, selbst in Souks fällt man damit nicht auf. Bei dem Gedränge dort mit Körperstativ oder Einbeinstativ arbeiten. Über ein Tripod wäre bestimmt jemand gestolpert oder ein Transportkarren hätte man drübergeschoben. Die Videoaufnahmen mit der HV30 sind sehr gut gewörden!

Bei einem Ausflug in die Sahara, z.B. bei Erg Chebbi, alle kameraschlitze gegen den feinen Flugsand per Tesafilm abkleben. Vor das Objektiv zum Schutz der Lamellenmechanik vor dem Objektiv einen UV-Filter oder besser einen Heliopan Filter "Video 103" vorsetzen der auch gleichzeitig den leichten Rosa-Farbstich rausfiltert bei hohen Sonnenstand.

Personen die gefilmt werden sollen, vorher um Erlaubnis fragen. Keine Amstpersonen (polizei etc.) oder Amtsgebäude und staatliche Symbole filmen!

Trinkwasser ausschließlich nur aus versiegelten Kaufflaschen entnehmen, keine Rohkost oder gar offenes Eis essen, die Infektionsgefahr ist hoch. Nötige Medikamente nicht vergessen. Es kann schwierig weren selbst ein Fieberthermometer dort, je nach Gegend, zu beschaffen. Marjane Supermarches sind eine gute udn sichere Einkaufsquelle. Dort bekommt man auch Navis mit Marokko-Strassenkartensoftware. Kartenfreies Handy mitnehmen und vor Ort Telefonkarten kaufen, ist billiger als von hier aus etwas mitzunehmen. Falls auch gecampt werden soll, den Kohlbach Campingführer mitnehmen, Marokko hat neben vielen schlechten auch sehr gute Campingplätze.

Winken lernen, da einem Kinder überall zuwinken. Aud "Wollen tauschen" nicht reagieren. Nihct mit dem Auto anhalten um Kindern etwas zu schenken, urplötzlich ist man von 10 Kindern umringt wenn man etwas austeilt und die liegen vielleicht sogar neben dem Autoreifen wenn etwas runtergefallen ist. Du kannst nicht loßfahren ohne sicher zu sein ob noch ein Kind sich unter dem Auto befindet. Nicht in diese malerischen Siedlungen aus Wellblechhüten reinfahren.
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
http://www.videoundbild.de/



Auf Achse
Beiträge: 4038

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Auf Achse »

Servus!

Wenn du auf die HV20 gut eingearbeitet und nicht absolut sattelfest bist im Umgang einer VDSLR oder einer HDV dieser Klasse solltest du bei der HV20 bleiben.
Die Fehlerquote durch Unerfahrenheit ist sehr gross, wenn du unwiederbringliche Aufnahmen dadurch verkackst wirst du dich ewig ärgern.
Wie schon Bruno geraten hat kann ich die geringe Grösse der HV20 auch wärmstens empfehlen, aus eigenen Marokko- und Südamerikaerfahrungen!
Ausserdem ist sie trotz allem Fortschritt immer noch eine sehr gute Kamera!

LG, Auf Achse



einsiedler
Beiträge: 329

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von einsiedler »

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Du bei der HV bleiben solltest.
1.) Eine HV ist schneller ausgepackt und damit schneller schussbereit als eine Z1.
2.) Einer HV20 gegenüber ist die gefilmte Person eventuell aufgeschlossener und verhält sich normaler als gegenüber einer Z1.
3.) Auch Beamte halten Dich so eher für einen Urlaubsfilmer als für einen Profi.

Für staubige/sandige Umgebung würde ich mir von Ewa-Marine eine stabile unterwasser-PVC-Hülle kaufen (ca.100,--).

Außerdem würde ich mich nach einer Ersatzcam gleichen Typs umschauen (HV20/30/40).

Wenn Du dann (aus welchem Grund auch immer) beide Cams benutzt, lassen sich die Bilder leichter mischen.

Einziger großer Nachteil der HV's ist die geringe Lichtempfindlichkeit.
Hier wäre ein Set aus Canon HF-G10 und XA-10 ideal, oder HF-M41 und XA-10, um Geld zu sparen.

Ich bin bei dokumentarischen Sachen immer der Meinung, dass Schnelligkeit und Flexibilität vor höchster Bildqualität kommen sollte. Gerade bei einer "one-man-show" halte ich das für wichtig.



Henri
Beiträge: 94

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Henri »

Hallo Macba,

war mit der 5D in der Wüste unterwegs. Ist nicht ganz unproblematisch.
An langen Dünenkanten gibts Treppeneffekte, bei feinen Sandstrukturen mußt du mit Moiréeffekten rechnen. Richtig zu belichten ist nicht ganz einfach, in jedem Fall brauchst du Zeit. Ohne Displaylupe geht tagsüber nicht viel, ein Polfilter ist sinnvoll

beste Grüße
Henri



Macba
Beiträge: 33

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Macba »

Danke für die Antowrten! Es bestätigt mich, wahrsch. die HV20 mitzunehmen. Die 5d ist sicher die bessere Variante, kostengünstiger ist es jedoch die HV20 einzupacken. Zudem wird es eine "one-man-show".

@ chris_D: Anfangs in Azemmour, dann Tanger und dann je nachdem was passieren wird. Wo bist du denn unterwegs?

@ Bruno Peter: Danke! Ich benutze den Canon WD-H 43 wide-angel converter. Einen Vorschlag, welchen UV-Filter man hierfür benutzt?

@Henri: Polfilter ist UV-Filter, oder?



Bruno Peter
Beiträge: 4448

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Bruno Peter »

Statt UV-Filter, verwende ich bei der HV30 immer den Heliopan Filter "Video 103", wegen der hohen Infrarotanteile (machen das Bild unschärfer!) in südlichen Ländern bei Sonnenlicht und davon hatten wir schon im März in Marokko mehr als genug.

Ein kurzes Filmchen von mir über Marokko gibt es hier:
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
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Zuletzt geändert von Bruno Peter am Mi 27 Jul, 2011 11:51, insgesamt 1-mal geändert.



Henri
Beiträge: 94

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Henri »

Nein, einfach Polfilter googeln.



Bruno Peter
Beiträge: 4448

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Bruno Peter »

Ich würde da keinen Polfilter aufsetzen, erst zu Hause sieht man, welchen Pfusch das möglicherweise verursacht hat und die Aufnahmen sind dann nicht mehr zu retten. Man braucht schon einige Erfahrungen mit Polfiltern und die Kontrolle auf dem kleinen Kameramonitor ist sehr schwierig!
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
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domain
Beiträge: 11062

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von domain »

Eine Reservekamera mitzuhaben ist immer Pflicht, aber da reicht m.E. schon die HX9V.
Ansonsten kommt es darauf an, welche Rolle der O-Ton bei diesem Projekt spielt. Wenn später im NLE überwiegend nur mit Musik, Untertiteln oder nachträglichen Kommentaren gearbeitet wird, dann braucht man sicher keine Z1 mit professionellem XLR-Tonteil.



Macba
Beiträge: 33

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Macba »

@ domain:

INterviews sind sehr wichtig, bisher habe ich mit Rodemic gearbeitet: http://www.musikland-online.de/Rode_Vid ... rofon.html

Das geht eigentlich ganz gut, vorausgesetzt, man kann sich die Location aussuchen, an der interviewt wird (also abseits von Straßen etc.). Jedoch hatte ich auch hier schon einige Probleme, da man trotzdem oft ein starkes Rauschen im Audio hat. Wahrscheinlich Kameralaufgeräusche...



Bruno Peter
Beiträge: 4448

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Bruno Peter »

Das Rode VideoMic habe ich auch immer für solche Fälle dabei für die HV30.
Noch ein Tipp für Schwachlichtaufnahmen: ich mache die Nachbearbeitung des Rauschens mit dem Plug-in Neat Video Pro. Man holt damit meist noch erstaunlich brauchbare Ergebnisse raus. Man darf nier vergessen, wir filmen mit Hobbykameras. Speziell für Schwachlichtsituationen schleppe ich neuerdings die Canon EOS 550 D mit...
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
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Zuletzt geändert von Bruno Peter am Mi 27 Jul, 2011 12:47, insgesamt 1-mal geändert.



Auf Achse
Beiträge: 4038

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Auf Achse »

Bei hohem Nebengeräuschpegel benötigst du ein Ansteck- oder Lavaliermikro. Nebengeräusche wie zB Strassenlärm kann man nachträglich nicht rausfiltern. Abhilfe: Man muss mit dem Mikro so nahe wie möglich an den Sprecher haran.

Wenn du nicht das Geld für eine Funkstrecke ausgeben willst / kannst, ist ein kabelgebundenes Lavalier eine gute Lösung.
Da bist du schon mit kleinem Geld dabei zB damit und hast bessere Ergebnisse, besonders wenn du es mit dem Equalizier noch ein bisserl aufpolierst.

Auf Achse



Bruno Peter
Beiträge: 4448

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Bruno Peter »

Für solche Zwecke gibt es in Video deLuxe die Funktion "Audio Cleaning", hat mir schon gute Dienste geleistet.
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
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Auf Achse
Beiträge: 4038

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Auf Achse »

Für 33€ sollte man nicht die Aufnahme riskieren und sich mit verkacktem Ton herumärgern, das wird nicht mehr! Vor allem wenn es sich um ein Interview handelt.

Bei wichtigen Audioaufnahmen wie Interviews unbedingt mit Kopfhörer arbeiten, da hörst du Störungen schon bei der Aufnahme. Kostengünstige "Ohrstöpsel" isolieren sehr gut und sind so klein dass man sie immer dabeihaben kann.

Interviews unbedingt manuell aussteuern! Sonst ärgerst du dich wenn bei jeder kurzen Sprechpause die Automatik das Umgebungsgeräusch hochfährt.

Wenn du damit noch keine oder wenig Erfahrung hast solltest du noch zu Hause ein paar Interviews mit obigen Ratschlägen üben.

Auf Achse



domain
Beiträge: 11062

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von domain »

"Gute Dienste" kann einem so eine Softwarelösung m.E. nur dann bieten, wenn die Aufnahme schon von Haus ziemlich verhunzt war.
Bruno, bei deinem übrigens ansonsten guten Marokko-Kurzvideo erkenne ich ja, dass bei dir, wie bei eigentlich fast allen Amateuren der O-Ton fast keine Rolle spielt und das Meiste in der Post mit Musik übertüncht wird.
Unglaublich, welche Informationen und Tonkulissen da von dir ausgelassen wurden.
Also so geht das meiner Meinung nach halt nicht, die wirkliche Atmosphäre und Information kommt bei solchen Reisedokus zu 40% vom O-Ton + Sprache und nicht von Untertiteln, wie in der Steinzeit der Stummfilmerei.
Aber da gehen die Meinungen wahrscheinlich ziemlich auseinander.



nicecam
Beiträge: 2164

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von nicecam »

Macba hat geschrieben:Ich benutze den Canon WD-H 43 wide-angel converter. Einen Vorschlag, welchen UV-Filter man hierfür benutzt?
Das macht mich stutzig. Soviel ich weiß, hat der WD-H 43 doch gar kein Frontgewinde!?

Du willst doch nicht etwa zwischen Kamera und Konverter einen Filter setzen? Das wäre komplett falsch.
Gruß Johannes



Macba
Beiträge: 33

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Macba »

@ nicecam: Genau das ist meine Frage, ob das denn möglich ist.



domain
Beiträge: 11062

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von domain »

Quick and dirty und etwas OT mal schnell ein Clip vom Hauptplatz in Marrakesch.
Dieser allerdings ausschließlich mit O-Ton, welcher m.E. die Atmosphäre erst so richtig rüberbringt. Da die Geräuschkulisse ohnehin völlig ausreicht, ist jede zusätzliche Musik überflüssig.
Maximal bei vom Ton her unspektakulären Aufnahmen als unaufdringliche Hintergrundmusik mit max. -20 DB.



Auf Achse
Beiträge: 4038

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Auf Achse »

Ja, und am Abend weicht am Hauptplatz die Musik einem ohrenbetäubenden Knattern hunderter Stromgeneratoren für die Beleuchtung der Essensstände ;-)))))))))
Hast du das noch mit der FX1 gefilmt oder schon mit der XF100?

Auf Achse



domain
Beiträge: 11062

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von domain »

Weder noch, sondern mit der JVC GZ HD 40, 27 mbps mpeg2



nicecam
Beiträge: 2164

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von nicecam »

Macba hat geschrieben:@ nicecam: Genau das ist meine Frage, ob das denn möglich ist.
Dazu schau mal hier: Flter zwischen Kamera und Weitwinkelkonverter

und dort: Filter, Objektiv und Sonnenblende für Canon hv 20!

Nur so mal auf die Schnelle zusammengestellt.
Gruß Johannes



Macba
Beiträge: 33

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Macba »

vielen dank nicecam!



Macba
Beiträge: 33

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von Macba »

@ nicecam: in den beiden Threats, die du gesendet hattest, wird klar, dass man keinen Filter auf den WDH-43 von Canon draufschrauben kann. Zudem wird bemerkt, dass UV-Fliter nur zum Schutz des WW benutzt werden, was die Funktion des UV-Fliters degradiert. Die Ansagen in den Thread sind unterschiedlich: manche raten ab, Filter vor den WW zu bauen, andere raten dazu.

Zudem: Kennt ihr eine Sonnenblende für den WDH-43?



nicecam
Beiträge: 2164

Re: Filmprojekt Marokko

Beitrag von nicecam »

Manche sagen ja, dass die heutigen Objektive so gut seien, dass man auf einen zusätzlichen UV-Schutz in Form eines Filters verzichten kann. Dann schon eher IR-Filter, wie von Bruno angesprochen.

Statt eines UV-Filters (als Schutz) kann man dann auch einen Klarglasfilter benutzen.

Du wirst dazu auch jede Menge konträrer Meinungen hier im Forum finden. Der eine Wolfgang (ruessel) ist für den Vorschraubfilter als Schutz, der andere Wolfgang (WoWu) ist dagegen, weil er sagt, die Abbildungsleistung würde leiden. Messtechnisch meinetwegen, aber fürs Auge sichtbar?

Ich jedenfalls habe immer einen Filter als Schutz vorm Objektiv.
Macba hat geschrieben:Zudem: Kennt ihr eine Sonnenblende für den WDH-43?
Da du mangels Filtergewinde keinen Filter vor den WDH-43 setzen kannst, gilt das Gleiche auch für den Sonnenblende. Zumindest ohne Bastelei geht es nicht.

Sonnenblenden (am besten die rechteckigen) gibt es zum Aufschrauben, zum Aufsetzen und Festklemmen (mittels einer Schraube) und zum Aufsetzen mittels Bajonettverschluss. Bei Letzterem muss Kameraseits die Möglichkeit gegeben sein. So zum Beispiel bei der Canon XH-A1 verwirklicht.

Da der Originalkonverter von Canon kein Gewinde hat, war das der Grund, ihn nicht zu nehmen. Ich habe einen von Raynox, gekauft bei Foto Mundus.

Gegenlichtblenden z. B. von Enjoyyourcamera. Von dort hab ich eine Rechteckblende für meine HV-20. Die passt aufs Originalobjektiv Für meinen Raynoxkonverter gibts anscheinend (da 72 mm Frontgewinde) keinen Rechteckkonverter. Man müsste sich mit einer Tulpe behelfen. Dazu schreibt glaub ich Bruno Peter auf seiner Website was. Ziemlich umfangreich, musst du mal runterscrollen.

Die hier von mir gegebenen Tipps helfen dir ja nun nicht ungedingt weiter, da du den Canonkonverter hast. Ich nehme an, der war nicht billig...
Gruß Johannes



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