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Eos 7D mit Sennheiser ME80 und ART DUAL PRE USB oder eigenes Videomic



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
Antworten
Artvis
Beiträge: 192

Eos 7D mit Sennheiser ME80 und ART DUAL PRE USB oder eigenes Videomic

Beitrag von Artvis »

Liebe Leute!

Danke noch einmal allen netten Antwortspendern zu meinen Fragen in diesem Forum bezüglich Tonaufnahmen EOS 7D mit H4n und Sennheiser als externe Tonaufnahmequelle.
Mich beschäftigt jedoch noch immer das Thema "....wie bekomme ich einen guten Ton von meinem Sennheiser ME80 direkt in die EOS 7D - ohne das H4n als Aufnahmegerät zu verwenden...."
Im Zuge meiner Nachforschungen bin ich auf das Gerät "ART DUAL PRE USB" als MIC-Vorverstärker gestoßen. In meinem Fall würde ich diese Gerät als mobiles Teil bei den Filmaufnahmen im Aussenbetrieb verwenden um den Ton des SennheiserMIC me80 über Miniklinke in dei EOS 7D zu bekommen.

Mir ist schon klar, dass damit nicht (oder nicht ganz) die gleiche Tonqualität wie mit dem H4n erreicht wird.

Meine Frage:
Wäre hinsichtlich der Tonqualität bei einer direkten Tonaufzeichnung mit der EOS 7D besser:
1) den Ton über Sennheiser MIC ME80 und dem ART DUAL PRE USB als Vorverstärker aufzunehmen oder
2) ein Mic , zB SennheiserMKE 400 bzw Rode VIDEOMIC PRO ?

Hat jemand schon einmal die beiden Möglichkeiten näher betrachtet?
....oder ist das eine Spinnerei von mir? :-)

LG
Alf



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Eos 7D mit Sennheiser ME80 und ART DUAL PRE USB oder eigenes Videomic

Beitrag von carstenkurz »

Beschäftige dich erstmal mit der Frage, in welchem Umfang eine Kamera für solche Tonaufnahmen sinnvoll ist, die (derzeit) keine manuelle Tonaussteuerung erlaubt. Und dann mit der Frage, ob ein externer Vorverstärker als mitzuführendes Kästchen so einen fundamentalen Unterschied zu einem mitzuführenden H4n macht.

Um welche Art von Tonaufnahmen geht es da?


- Carsten



mov
Beiträge: 202

Re: Eos 7D mit Sennheiser ME80 und ART DUAL PRE USB oder eigenes Videomic

Beitrag von mov »

Das größte Problem ist hierbei die reine Automatische Tonaussteuerung der 7D. Wäre sie Manuell, wie bei der 5D2/60D/600D, so könnten mit den richtigen Pegeleinstellungen relativ gute Aufnahmen entstehen.
In diesem Fall ist es jedoch ratsam, den Ton extern aufzunehmen und zu synchronisieren.



Artvis
Beiträge: 192

Re: Eos 7D mit Sennheiser ME80 und ART DUAL PRE USB oder eigenes Videomic

Beitrag von Artvis »

carstenkurz hat geschrieben:Beschäftige dich erstmal mit der Frage, in welchem Umfang eine Kamera für solche Tonaufnahmen sinnvoll ist, die (derzeit) keine manuelle Tonaussteuerung erlaubt. Und dann mit der Frage, ob ein externer Vorverstärker als mitzuführendes Kästchen so einen fundamentalen Unterschied zu einem mitzuführenden H4n macht.

Um welche Art von Tonaufnahmen geht es da?


- Carsten
Die Aufnahmen teilen sich in O-Tonaufnahmen und spezielle Reportagen in Guatemala bei Hilfsprojekten. Auch Grossveranstaltungen wie Prozessionen in der Osterzeit etc. sind vorgesehen.
Ich verwende aus Gründen der Beweglichkeit auch kein RIG, sondern filme aus der Hand um in den Abläufen nicht eingeschränkt zu sein. Hat sich bei meiner letzten Reise bestens bewährt. Nur der Ton war schlecht da ich noch nicht so mit der Tontechnik vertraut war.

Grundsätzlich hast du recht mit deiner Frage. Ich habe auch den Eindruck, dass eine Aufnahme mit H4n und einer späteren Syncronisation optimal ist da der Ton in der EOS offensichtlich nicht professionell genug verarbeitet werden kann.

Alf



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Eos 7D mit Sennheiser ME80 und ART DUAL PRE USB oder eigenes Videomic

Beitrag von carstenkurz »

In welcher Gegend sitzt Du denn?


Mir ist auch schleierhaft, warum Canon die manuelle Tonaussteuerung mal hier gewährt und mal dort nicht. Ob das für die 7D mal in einem Firmwareupdate nachkommt, oder per MagicLantern, da kann man lange spekulieren. WENN es mal ne fortgeschrittene MagicLantern für die 7D gibt und die Hardware es hergibt, dann wird manuelle Tonaussteuerung sicher mit als erstes einfließen.

Ich habe leider auch keine Ahnung, zu welcher Qualität die 7D in der Lage ist, wenn man die AGC disabled, respektive, je nach technischer Realisierbarkeit die (schlechten) Vorverstärker umgehen/abschalten/runterregeln kann. In jedem Fall wird man aber eben auch ein Minimum an externem Gerät brauchen.

Habe leider keine 7D, sonst könnte man das mal austesten.

- Carsten



majaprinz
Beiträge: 296

Re: Eos 7D mit Sennheiser ME80 und ART DUAL PRE USB oder eigenes Videomic

Beitrag von majaprinz »

Du könntest die Automatik mit einem relativ einfachen Trick loswerden: Du nimmst einen dauerhaften, immer gleich lauten Ton auf und spielst ihn auf einem Kanal ab, die Lautstärke dieses Tones. Dafür gäbe es sogar ein eigenes Kabel: http://www.markertek.com/Cables/Audio-C ... AGCY.xhtml

Das brauchst du aber nicht, du könntest nämlich mit einem Tascam DR-100 gleichzeitig das Signal auf einem Kanal abspielen und am anderen Kanal den Ton des Mikrofons verstärken und an die Kamera weitergeben. Und wenn du bessere Tonqualität brauchst, nimmst eben mit dem Tascam auf.

Ob der Zoom das auch kann, weiß ich nicht.

Wie auch immer du die Pegelautomatik loswerden willst, es ist immer ein kompliziertes herumbasteln.



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: Eos 7D mit Sennheiser ME80 und ART DUAL PRE USB oder eigenes Videomic

Beitrag von carstenkurz »

Der H4n kann das auch. Ist aber wirklich kein Spaß mehr, diesen Aufnahmemodus unterwegs auch noch geregelt zu kriegen, da sind dauernde Aussteuerungsfehler vorprogrammiert.


- Carsten



TomStg
Beiträge: 3779

Re: Eos 7D mit Sennheiser ME80 und ART DUAL PRE USB oder eigenes Videomic

Beitrag von TomStg »

Ich halte den Ansatz, die 7D für Reportagezwecke zu verwenden, für falsch. Eine filmende DSLR hat ihre Stärke in szenischen Aufnahmen - bildtechnisch.

In jeder anderen filmischen Aufnahmesitution ist ein Camcorder der DSLR hinsichtlich Handhabung und Ergebnis grundsätzlich weit überlegen - bei entsprechender Ausstattung auch hinsichtlich Bild- und Tonqualität. Warum also solche merkwürdigen Klimmzüge bzgl Tonaufnahme machen?


Tom



foto.awp
Beiträge: 20

Re: Eos 7D mit Sennheiser ME80 und ART DUAL PRE USB oder eigenes Videomic

Beitrag von foto.awp »

TomStg hat geschrieben:Ich halte den Ansatz, die 7D für Reportagezwecke zu verwenden, für falsch. Eine filmende DSLR hat ihre Stärke in szenischen Aufnahmen - bildtechnisch.

In jeder anderen filmischen Aufnahmesitution ist ein Camcorder der DSLR hinsichtlich Handhabung und Ergebnis grundsätzlich weit überlegen - bei entsprechender Ausstattung auch hinsichtlich Bild- und Tonqualität. Warum also solche merkwürdigen Klimmzüge bzgl Tonaufnahme machen?


Tom

hallo tom,

spät aber doch habe ich da eine antwort:
ich habe den dokufilm in arte über die Charité - Universitätsmedizin Berlin in arte gesehen bevor ich mir eine videodslr besorgen konnte....die doku wurde mit einer eos d7 gedreht!
dazu gabs sorgar einen artikel auf slashcam.

inzwischen habe ich auch schon intensive praktische erfahrung gesammelt -war zwei monate in guatemala und habe dort für ein großes hilfsprojekt (schulbau/wasserversorgung/medizinzentrum) im hochland von guatemala fotografiert und gedreht. auch eine 24stunden prozession in antigua ist auf film.
ich kann nur sagen, wenn man einen plan hat, dann ist diese art zu filmen schön und durchaus in bester qualität. was leider ein wenig fehlt, ist eine vernünftiges kamerahalte-equipment dass auch große flexibilität ermöglicht. vor allem, wenn man auch zum filmen dazu noch fotografiert.
ich habe mir daher kein rigg mit schulterauflage und diversen zubehör angeschafft, sondern eine eigenkonstruktion für meine bedürfnisse zusammengesetzt. ich filme ausschließlich nur aus der hand und mit externen ton über richtmicro und H4n. die ergebnisse sind gut genug für sehr viele bereiche. ich denke, wenn es für den sender arte reicht, reicht es auch für mich. auch dort wurde von einem filmemacher nach ausgiebiger planung kein rig verwendet 8wäre in den räumlichkeiten zu unbeweglich etc. aufnahmen planen ist in allen fällen wichtig. man ist trotzdem noch spontan genug um auf unvorhergesehenes gut zu reagieren.
was den ton anlangt hat jeder der prof. filmt einen eigenen "tonträger"/tonmann bei sich und nimmt den ton separat auf, dass tue ich auch, nur ohne eigenen tonmann....und es geht echt gut. vorallem die kombi richtmicro (sennheiser) mit stereo H4n. der o-ton ist sehr angenehm und qualitativ gut. handling und endprodukt (präsentationsqualität) sind bestens hinsichtlich preis und leistung.

ich hab diese investion nicht bereut. ausserdem bin ich auch freier fotograf und damit gewohnt, meine bildarbeiten gut vorzubereiten und so auch jetzt dazu noch zu filmen, so dass ich dann möglichst wenig an aufnahmen weggeben muss.

es sollte keine belehrung sein, sondern einzig meinen zugang und meine erfahrung vermitteln. ich kenne zur genüge die diversen diskussionen aus der zeit wo aus analog digital entstanden ist. ich denke, man muss einfach wissen was man womit erreichen will und dazu sich selbst in der arbeit kennen. ich komme eben aus der fotografie und denke daher auch in sequenzen und szenen schon vor der eigentlichen filmaufnahme.

lg
alfred



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