NEINsandro999 hat geschrieben:,,,,
Macht es eurer Meinung nach Sinn, die Kaufentscheidung von den beiden Objektiven abhängig zu machen ,,,,
Naja, die Tiefenunschärfe ist fürs Filmen imo perfekt, sie ist nämlich nicht zu stark ausgeprägt was dazu führt dass man nicht so viele Fehlaufnahmen produziert. Anderseits hat man ja die Möglichkeit das mit der Blende zu steuern. Ich finde die Unschärfe trotzdem perfekt zum Drehen, ich hab ein Nokton 25mm f0.95 und ein Nokton 50mm f1.1 im Einsatz, ich liebe sie bei Offenblende, mir persönlich reicht es vollkommen, wichtiger ist für mich das focusieren und das beurteilen der Schärfe ohne dass ich einen Mon itor aufbauen muss. Ich guck durch den Sucher und focusiere, da brauch ich auch keinen follow focus dafür.sandro999 hat geschrieben:Okay, die GH2 ist zur Zeit sicher die richtige Wahl, Objektive hin oder her.
Mir geht es tatsächlich nur um Video.
Der Cropfaktor evtl schon ein kleiner Nachteil im Weitwinkelbereich und auch in Sachen Tiefenschärfe.
Die EOS 5D könnte das zwar lösen, wäre mir aber für den Einsatzzweck vorläufig zu teuer.
Da werden aber Äpfel mit Birnen verglichen. 85mm bei Micro Four Thirds entsprechen 170mm KB-Brennweite, das ist aus der Hand sowieso nicht und auch auf dem Stativ nur sehr eingeschränkt brauchbar. Selbiges gilt für 50mm (100mm KB-Äquivalent).sandro999 hat geschrieben: Zitat aus dem Artikel:
Because the 60D has a slightly larger sensor, you do get shallower depth of field all things being equal. But the GH2 is capable of insane shallow depth of field with the right lens. On a 50mm at F2, the depth of field is shallow, as you can see here.
At 85mm at F1.4 it looks like a 5D Mark II – really very narrow focus plane. So all this nonsense going around that a Micro 4/3rds sized sensor doesn’t do shallow depth of field, is just that!
Du bekommst mit der GH2 ja auch eine bessere Videoqualität, das hast eben kein Aliasing, kannst alles abfilmen was du willst, wo du bist, auch Nachts mit aufgerissener Blende musst dich nicht fragen welche Wimper du nun scharf stellst. Das Dof einer 5D ist eben viel zu fett, das ist für künstlerische Werke bestimmt witzig aber es ist deutlich zu stark ausgeprägt. Und wer auch mal scharfe Zeitlupenszenen drehen will der kommt an der GH2 demnach auch nicht vorbei. Dass sie nicht billig ist in einem guten Packet hat auch keiner gesagt. Auch bei den anderen DSLR kommen Folgekosten dazu, seinen es Monitore oder Displaylupen die unpraktisch sind. Ein nicht szenisches Filmen fällt im Gegensatz zur GH2 ja auch weg mein ich, zumindest hab ich noch von keinem Canon Besitzer gehört man kann mit der DSLR einfach drauf los filmen, mit der GH2 geht das mit links dank Viewfinder und entprechendem Nokton lässt sich auch perfekt Focusieren, man braucht dafür auch kein Follow Focus und da sie nicht so groß und schwer ist, braucht man nicht mal ein Rig. Kann man sich im Grunde schon mal sparen. Jede DSLR hat bislang ihre Vor und Nachteile, ich zumindest kann in einem Handgepäck 5 Objektive, meine Cam, mein Gorillapod und meine Dreckwäsche transportieren, das will ich nicht eintauschen wollen.cantsin hat geschrieben:Da werden aber Äpfel mit Birnen verglichen. 85mm bei Micro Four Thirds entsprechen 170mm KB-Brennweite, das ist aus der Hand sowieso nicht und auch auf dem Stativ nur sehr eingeschränkt brauchbar. Selbiges gilt für 50mm (100mm KB-Äquivalent).sandro999 hat geschrieben: Zitat aus dem Artikel:
Because the 60D has a slightly larger sensor, you do get shallower depth of field all things being equal. But the GH2 is capable of insane shallow depth of field with the right lens. On a 50mm at F2, the depth of field is shallow, as you can see here.
At 85mm at F1.4 it looks like a 5D Mark II – really very narrow focus plane. So all this nonsense going around that a Micro 4/3rds sized sensor doesn’t do shallow depth of field, is just that!
Die Einschränkung bei m4/3 ist, dass man für das Schärfentiefen-Äquivalent einer APS-C-Kamera eine Blende mehr braucht, für das Schärftentiefen-Äquivalent der 5DMKII zwei Blenden mehr, und dass ein Normalobjektiv 20mm oder 25mm Brennweite haben muss. Man braucht also für das Äquivalent einer 50mm 2.0-Objektivs an der 5DMKII ein 25mm 1.0-Objektiv, für das Äquivalent des Sigma 30mm 1.4 an einer Canon APS-C-Kamera ebenfalls 25mm 1.0, landet also zwangsläufig beim Voigtländer Nokton und zahlt dafür ein Wahnsinnsgeld. Als Bundle kommt die GH2 somit in die Preisregion einer 5DMKII mit einem 50mm-Standardobjektiv.
Und andersum: Das preiswertere Pancake 20mm 1.7 entspräche grob einem 28mm 2.4-Objektiv an APS-C [auch hier kann man zum Bruchteil des Preises, nämlich 150-200 EUR, ein gebrauchtes Nikon 28mm 2.8 AI-s kaufen, das ein absolutes Spitzenobjektiv auf Zeiss- und Leica-Niveau ist] bzw. einem 40mm 3.5-Objektiv an der 5D.
Ich bin zwar nicht Pilskopf, aber die Frage ist mathematisch beantwortbar. Kleinster ISO-Wert der GH2 ist 160, nach der "sunny sixteen"-Regel folgt daraus eine Verschlusszeit von 1/160 bei Blende 16. Will man stattdessen bei Blende 2 filmen, fallen sechs Blenden (bzw. 64mal) mehr Licht ein. Geht man mit dem Shutter von 1/160 auf 1/50 (fuer 24p/25p), kommen noch 1 2/3 Blenden Licht hinzu. Insgesamt muessen also 7 2/3, aufgerundet 8 Blenden Licht geschluckt werden. Das entspricht ND256.Alex_Kamera hat geschrieben:@Pilskopf
das Nokton 25mm mit einer GH2 interessiert mich auch.
Wenn Du tagsüber, vielleicht in Sommersonne und großer Blende drehen willst, um eine geringe Tiefenschärfe zu erreichen, musst Du doch sicher einen ziemlich starken ND Filter vorsetzen?!
8x 16x oder noch höher? Wie sind Deine Erfahrungen.
Bei echten Filmkamera-Objektiven (PL-mount, c-mount, Arri) ist die Blende stufenlos, genau aus diesem Grund. Stufen-Blenden sind fuer Fotografen gedacht, die einfach nach Tastsinn eine Blende auf- oder abblenden wollen.pilskopf hat geschrieben:ich schon öfters gemacht z.B. was ja normalerweise bei ner DSLR eher nicht geht weil an der Blende kannste ja nicht wirklich drehen, die ist ja nicht stufenlos. (warum eigentlich nicht ?)
Das Problem könnte man doch sicher umgehen, wenn man den LCW z.B. als 62mm kauft und einen Filteradapter zwischensetzt.Du wirst ne leichte Vignette in deinem Bild erkennen
Weil es beim fotografen sinnvoll erschien. So konnte man, ohne zu schauen, spüren wann man bis zur nächsten Blende gedreht hat.weil an der Blende kannste ja nicht wirklich drehen, die ist ja nicht stufenlos. (warum eigentlich nicht ?)