r.p.television hat geschrieben:Also auf meinem i7 läuft alles nativ. Ich weiss nicht wie die Performance mittlerweile bei FCP für H.264 ist, aber FCP ist nicht bekannt dafür dass irgendwas nativ gut läuft.
Die Farbkorrektur (bitte korrigieren, wenn ich mich da irren sollte) läuft in CS5 in 10bit emuliert. Das Ergebniss entspricht genau dessen wenn ich ein 8bit File auf ein 10bit Intermediate aufblase. Nur dass ich nicht unnötig Zeit und Festplattenplatz für die Intermediates verbrauche.
Darin ist Adobe stark, ohne Zweifel. Würde man die hunderten Jpegs, die man je in Photoshop
auch verarbeitet hätte, dort in ihrer nativen "Pracht" sehen und nicht als während der Bearbeitung noch ungesichertes, farbtiefes psd-File, "emuliert", wie du sagst, wäre Photoshop als Malprogramm nie bekannt geworden.
Nativ kann es ja sein, beim Importieren. Bei hastiger Farbkorrektur (eine andere wird auch "nativ" innerhalb von Adobe gar nicht angeboten, man braucht immer ein Stecksrein. Bei 5.5 soll ja, wie ich höre, zumindest eins serienmäßig mit dabei sein?) darf es auch noch nativ sein und bis zu einer gewissen Grenze bleiben (sich addierende Rundungsfehler durch falsche Bearbeitungsreihenfolge, schon immer bekannt).
Nun bist du in After Effects und arbeitest mit mehreren Ebenen. Keying, Masken,
Keyframes. Wieviele
Tage willst du denn nativ auf das Renderergebnis warten? Freust du dich darauf, dass du hinterher alles neu machen darfst (wiederum in banger Hoffnung), weil AAE ab und zu einen Keyframe verschluckt hat?
Das Beste aus allen Welten ist ohne Zweifel der native Schnitt, der automatisch, wenn es anspruchsvoller wird, in einen benutzer-vordefinierten Arbeitscodec umgeandelt wird. Komplexere Berechnungen in einem weniger komplex komprimierten Codec bedeuten nämlich
kürzere Renderzeiten und geringere Fehlerquote.