Du abstrahierst zu stark. Es gibt durchaus Doku-Soaps die durch die Macher durch koordination nur nachgeholfen wird gewisse Szenen einzufangen. Der Inhalt soll aber der möglichst Realität ensprechen.ratoe66 hat geschrieben:...Sorry aber diesen Dreck unter dem Oberbegriff Doku abzuhandeln...da fehlt mir nun jedes Verständnis für.
Ich habe schon ganz andere Erfahrungen gemacht. Eine große Kamera schreckt gerade ältere Menschen sehr ab. Wenn Du Profis interviews die jeden Tag von großen Kameras begleitet werden, mag es schon stimmen, dass ein Team mit XH-A1 nicht ganz so ernst genommen wird. Wenn es dann aber ein echter Profi ist, gibt er Dir die gleichen, guten Antworten. ;-) (Eventuell sogar noch lockerer, lustiger, wenn die Kamera kleiner ist.)ehrlichere Antworten als mit einer XH A1
aight8 hat geschrieben: Ich verwende immer das Wort Doku. obwohl ich sogenannte "Doku-Soaps" oder "Reality-Soap" meine. Dort kommen in minutentakt irgendwelche neue Leute hinzu mit denen die Protagonisten handeln. Die werden meist durch die Handlung der Protagonisten bei der Aufnahme in das Geschehen miteinbezogen. Oder ich Irre mich da eben weil...
1. Diese Leute von Anfang an nicht wirklich in die Kamera schauen und vollkonzentriert in der Handlung sind.
2. Die ja erst Fragen sollte ob Sie ein Teil dieser Sendung sein wollen.
Da ist ja das Knackpunkt - Reality Soap bzw. Doku-Soap hat nix mit Reality und Doku-Dreh zu tun, denn es ist sogenannte "Scripted Reality" - sprich es gibt einen Drehbuch (nicht so detailliert wie beim Spielfilm, aber der Leitfaden "X trifft Y, X beleidigt Y, Y schäumt vor Wut" gibt es schon vorab, und die Protagonisten sind gecastet. Beim normalen Soap sind dass dann einzelnen Schauspieler die zusammen z.B. eine Familie spielen, bei Doku-Soap wird halt (manchmal) die ganze Familie auf einmal gecastet, sprich der porträtierten Bächer ist wirklich Bäcker und die Frau ist wirklich seine Frau (manchmal is aber auch das Fake, wie bei den Gerichtsendungen, das sind ganz normal gecastete Schauspieler). Und wenn es wirklich eine "echte" Familie/Pärchen/sonstiges ist werden sie vom Redakteur vorher ausgewertet um A: besagte Drehbuch zu fabrizieren, und B: vorhandenen Spannungen zwischen die Leuten zu erkennen und gezielt beim Dreh zu steuern damit die Streitpotential noch vergrößert wird. Und niemand rennt irgendjemand hinterher für einen Interview, sondern es ist eben vorher abgesprochen dass es solche Interviews geben wird und die "Protagonisten" verpflichten sich dazu sie zu machen - schliesslich werden sie ja auch für das ganze bezahlt!peterli hat geschrieben:Oder es ist fake.
Das halte ich auch für mit das wichtigste!!Ihr mösst den Leuten die ihr begleitet klar machen das ihr quasi stille Beobachter seit , das ihr nicht zum Geschehen gehört.