MarcBallhaus hat geschrieben:Schickes Video übrigens, das du da verlinkt hast, könnte glatt von mir sein, ist es aber nicht.
Puh, da bin ich aber froh, dann lass uns gemeinsam genüsslich darüber herziehen.
Schnitt: Alles nur stupide Continuity, keine Richtung, keine Linie, kein Konzept. Erzählökonomie denn? 42 sek. (die Küchen"szene") ohne erzählerischen Bogen oder wenigstens Pointe, eine schlecht gespielte Überraschung (
Director? Vielleicht der Direktor vom Edeka-Laden) reißt auch nix mehr.
Wir müssen aber entlastend berücksichtigen, dass auch die Aufnahmen peinlich schlecht sind, ist darum sicher nicht einfach, daraus beim Schnitt noch was Gescheites zu machen. War wohl alles schon beim Dreh auf Anschluss, ähh,
konzipiert. Und was soll einem auch zu einem Song einfallen, bei dem selbst Bohlen mit der Zunge an seinem Zyankali-Zahn spielt?
Wie sagt Jean Pütz in der Milchreis-Werbung? Zucker dröbber! Ein bisschen krasses Crossfade-Imitation-Grading - voila!
Der Spregs-Spot funktioniert dagegen, wie die ersten Reaktionen ja auch zeigen, sehr gut. Innerhalb 19 sek. werden relativ komplexe Zusammenhänge hergestellt, unter Nutzung eingeschliffener Reaktionen. Mit grellen Verkürzungen und gewiss auch mit Fehlern, aber im Ganzen mit einer erfolgreich vermittelten Botschaft. Schnitte dürfen auch weh tun ("aua machen"), wenn
der Schnitt als Ganzes funzt.
Wie gesagt, zum Glück hast du nichts zu schaffen mit dieser farbigen Grütze!