Aber wie sachlich kann ein Imagefilm sein? Wenn man bedenkt, dass der englische Begriff "Image" bei uns für den subjektiven Gesamteindruck einer Person oder Sache steht. Um es mit Wikipedia zu sagen: "Ein Image entsteht vor allem affektiv auf der Gefühlsebene und reflektiert positive sowie negative Assoziationen, wobei Informationen oder Wahrnehmungen anderer den Gesamteindruck mitprägen können." (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Image)Pianist hat geschrieben:Ich finde, dass der Film insgesamt zu "werblich" gestaltet ist, ich wähle für den Bereich der politischen Öffentlichkeitsarbeit eher einen sachlich-informativen Stil, der sich an journalistischen Beiträgen orientiert.
Deshalb verwende ich ja auch nicht den Begriff "Imagefilm", sondern ich nenne das "Informationsfilm". Die Leute sollen doch auf ansprechende Weise erfahren, wofür das jeweilige Ministerium da ist und welche Auswirkungen die Arbeit des Ministeriums auf das persönliche Leben hat.deti hat geschrieben:Aber wie sachlich kann ein Imagefilm sein?
In diesem Genre kenne ich mich nicht aus, aber das klingt in jedem Fall plausibel. Als Techniker wage ich mich mit Kommentaren zum Inhalt sowieso immer sehr weit über mein Kompetenzgebiet hinaus ;-) ... und übrigens: Ich bin auch ein Fan von der Sendung mit der Maus.Pianist hat geschrieben:Deshalb meine ich ja, dass Filme im Bereich der politischen Öffentlichkeitsarbeit nicht in die Hände von Werbefilmern, sondern in die Hände von filmenden Politologen gehören.
Jawoll, so beschreibe ich das auch oft: "Sendung mit der Maus für Erwachsene" oder "Sendung mit der Maus für Fachleute"... :-)deti hat geschrieben:Ich bin auch ein Fan von der Sendung mit der Maus.
Achso... Du meinst Politologen sind die besseren "Propagandisten"...!?Pianist hat folgendes geschrieben:
Deshalb meine ich ja, dass Filme im Bereich der politischen Öffentlichkeitsarbeit nicht in die Hände von Werbefilmern, sondern in die Hände von filmenden Politologen gehören.