Hallo,
ich bin gelernter/langjähriger Fotograf und entwickle Webseiten. Fürs Web, aber auch in höherer Qualität für Präsentationen in HD, möchte ich nun in Video einsteigen und mein Angebot entsprechend in Richtung kurzer Filme erweitern. Die Investition soll ebenso "kostensensitiv" sein wie es meine Kunden sind ...
Eigentlich war für mich klar, die Panasonic GH2 sollte es werden. Ich habe da folgende Vorteile gesehen:
+ Micro Four Thirds Wechselobjektive inkl. Superweitwinkel
+ Gute Qualität bei schwachem Licht - damit erhoffe ich mir weniger Aufwand bei der Beleuchtung / Flexibilität in der Lichtführung
+ Viele manuelle Eingriffsmöglichkeiten (das schätze ich auch beim Fotografieren)
+ Manuelles Zoomen (oder ruckelt das dann bloß?)
+ Hohe Bildqualität bei relativ geringem Preis
Ich frage mich allerdings, was in der Filmpraxis wichtiger ist, mit gezielter Unschärfe arbeiten zu können, oder durchweg eine größere Schärfentiefe zu haben.
Und gleicht sich nicht der Gewinn an Lichtempfindlichkeit bzw. Rauschfreiheit durch den großen Sensor unterm Strich durch die niedrigere Lichtstärke z.B. eines Panasonic 14-140 Objektivs wieder aus?
Wie ist das mit dem Ton? Gibt es da für die GH2 eine Lösung z.B. mit einem Mikrofonvorverstärker, damit man schon bei der Aufnahme weiß, welche Störgeräusche man noch mit eingefangen hat?
Ist der Workflow mit AVCHD im semiprofessionellen Bereich OK oder sollte ich doch besser eine Kamera mit unkomprimiertem Format suchen?
Welche Vorteile einer reinen Videokamera aus der 1000€-Klasse, oder aber auch z.B. einer Canon XH A1s habe ich vielleicht übersehen?
Ein Green Screen könnte bald Thema werden - kann ich die dafür nötige Bildqualität hier erwarten?
Danke fürs Mitdenken!
Rainer