Wow - Marc Ballhaus ein echter Hollywoodproduzent. Ich bringe es zwar nur auf studienbedingte Studio-Internships von etwa 6 Monaten Gesamtlänge und eine anschliessende Produktionsassistenz bei einem studiofinanzierten Indyfilm, aber daß in Hollywood kaum noch gedreht würde, das habe ich so nicht erlebt. Ich denke, daß Du ein ziemlicher Schwätzer vor dem Herrn bist.MarcBallhaus hat geschrieben:
Wie oft hast du in USA gedreht? Keinmal oder noch nie? Ich fürchte du hast keinerlei Praxiserfahrung von Shootings in USA. Ich drehe jedes Jahr dort, auch mit alten Veteranen (sofern sie gut und bezahlbar sind!) nur eben - ohne - die Union. Die Union tun sich nur solche an, die dazu gezwungen werden. Hollywood selbst dreht, wie gesagt, kaum selbt noch in USA, und zwar genau wegen diesem ganzen Unsinn. Informiere dich mal über die Arbeitslosenquoten in L.A. und über Tatsachen. Unterhalte dich auch, sofern du dazu in der Lage bist, mal mit dem ein oder anderen Blockbuster Producer in L.A.
BTW: Bloom ist der Trottel von Zacuto, ein Stilllebenfotograf ohne Filmreferenzen, ich kann ihn nicht mal ernst nehmen, geschweige denn hier irgendeinen Zusammenhang erkennen.
Interessant, ich würde niemandem den Untergang wünschen, auch dir nicht, denn das zeugt nicht gerade von starker Persönlichkeit und passt irgendwie ganz gut zu dem Bild, des von Neid durchfressenen Charakters, das du hier gerade abgibst.NEEL hat geschrieben:(...)Wenn jeder für sich alleine kämpft, werden wohl die meisten untergehen. Ok, bei einem MarcBallhaus hätt ich nichts dagegen, auch nicht bei einem stefanf, der offenbar noch stolz auf die miese Tour ist, etablierte Fotografen von der sicheren Hobby-Warte aus weggedumpt zu haben, aber für die vielen guten und moralisch integeren Leute täts mir schon leid.
Nach Verbänden und Gewerkschaften schreien nunmal immer die, die zu langsam sind, zu schlecht, zu unmotiviert, zu faul. Ich zahle gerne 1000 EUR Tagessatz an einen Kameramann der was kann, aber nicht 300 EUR an einen der nur das kann, was 100 andere genau so gut können, denn das wäre wirtschaftlich betrachtet ganz einfach fahrlässig.
MB
Eher zu bestätigen ist, daß der amerikanische DrehbuchVERBAND per Streik erfolgreich höhere Tarife ausgehandelt hat. Und dies war bitter notwendig, weil in diesem Bereich ziemlich gedumpt wurde.
MarcBallhaus - der große Arbeitgeber und Möchtegernkapitalist mit Schaum vor dem Schnütchen wird - wenn er denn je in den Spielfilmbereich wechselt - ebenso von den Errungenschaften des deutschen Produzentenverbandes profitieren. Gerade ging übrigens eine Einigungsrunde mit den Sendern zu Ende.