
Der Titel sagt es schon. Wer direkt in einen Laser filmt, kann sich schnell eine komplette Pixelzeile im Sensor schrotten. Und das gilt natürlich nicht nur Canon DSLRs!
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Die Aussage ist die Wucht.PeterM hat geschrieben: Ich habe früher ( Anfang der neunziger) eine Unmenge an lasershows gefilmt. Alles Laser der 5 bis 30 Watt Klasse, aber nie auch nur eine Kamerea zerschossen.
Laser ist stark gebündeltes Licht, das jedoch nicht unbedingt sichtbar sein muss. Entscheidend sind der Grad der Bündelung und die Leistung. Eine Spezialanwendung ist Showlaser, bei der ein stark gebündelter Lichtstrahl auf bewegliche Spiegel trifft und von diesen in zahlreiche, nun gestreute und mehrfarbige Strahlen in den Raum geworfen wird (besser sichtbar und noch stärker gestreut durch Nebel). Showlaser haben charakteristischerweise ~3 Watt Leistung, die ausreichen, um etwa eine Diskothek mit vielfarbigem Licht zu bescheinen. Das Besondere an Showlaser ist, dass der Laser fast ausschließlich in den Wellenlängen abstrahlt, für die unsere Sehzellen (und die CMOS-Pixel) empfindlich sind. Ein direkter Treffer mit einem nicht abgelenkten, nicht gestreuten Laser, der im sichtbaren Spektrum mit 3 Watt abstrahlt, führt zur "augenblicklichen" Erblindung. Ein häufiger Umgang mit sichtbarem Laser, u.a. auch das Herumspielen mit leistungsmäßig sehr schwachen Laserpointern, führt nachgewiesenermaßen zu einer stetigen Verschlechterung der Sehkraft, weil es immer mehr koagulierte Zellen gibt. Der kleine, sichtbare Bildpunkt, wenn einem der Laserpointer direkt auf die Netzhaut scheint, kocht eine Sehzelle. Wie man dieses Risiko einschätzen soll? Ein guter Tip bei Showlaser ist, nie in die Spiegel (die Laserquelle selbst darf, wenn alles nach Vorschrift zugeht, ohnehin von keinem Punkt im Raum aus direkt einsehbar sein) zu blicken (heller, aber kleiner Lichtpunkt), sondern lediglich die garantiert harmlosen Strahlen zu betrachten. Bereits ein 5mm breiter Strahl ist völlig harmos. Wieviele bekannte Fälle von erblindeten Diskobesuchern gibt es? Weltweit knapp zwei Dutzend, noch aus der Zeit, bevor der TÜV die Anlagen überprüfte. Meist auf einem Auge erblindet, eben wegen der extremen Bündelung des Strahls.p@ul hat geschrieben:...weiß irgendjemand was dabei technisch passiert?
So wird es sein. Die Pupillenweite moderner jugendlicher Raver ist glücklicherweise nur noch durch relative Dunkelheit bedingt und nicht mehr, wie zu meiner Zeit, durch Amphetaminmissbrauch. Allerdings bewirkt das angesagte Komasaufen auch, dass man an der Schwelle zur Bewußtlosigkeit auf "das Licht" zutorkelt, was sich im Falle des Titel-Clips als einfach zu greller Lichtpunkt erweisen kann. So gehen neben den hunderttausend Hirnzellen auch gleich noch ein paar Sehzellen flöten, aber so what? Man ist nur einmal jung.PeterM hat geschrieben:@ sorry Axel aber leider ist das was du sagst falsch.
Ein 5mm Laser ist physikalisch so mit das schlimmste was dir passieren kann, da der Focuspunkt ( Beugung) im zusammenhang mit max Pupillenweite am kleinsten ist und somit die Leistungsdichte am höchsten.


