Nein, muss man nicht. 50i als Endformat ist völlig in Ordnung und z. B. gut auf Blu-ray zu bringen oder via USB-Speicher auf neueren Fernsehern abzuspielen. Falls zum Abspielen auf dem Computer ein Deinterlacing nötig ist, macht die Player-Software das normalerweise automatisch im Hintergrund. Das Video "hart" umzuwandeln ist weder nötig noch (im Hinblick auf andere Verwendungsarten) sinnvoll.Jan hat geschrieben: 50i hat die bessere Bewegungserstellung. Man muss natürlich die Halbbilder später auf dem Rechner noch umwandeln,
Nein, das stimmt nicht - egal, wie oft es noch behauptet wird. Für PF25 wird progressiv in voller Auflösung abgetastet und das Material dann aus Kompatibilitätsgründen als 50i gespeichert.Der PF 25-Modus soll den Kinoeffekt leicht darstellen. Es handelt sich dort um einen Vollbildmodus, leider aber aus Halbbildern erstellt.
Canon hat geschrieben:Ihr Camcorder kann entweder interlaced mit 50i oder im progressiveframe mit PF25 aufzeichnen. Der Progressive-Modus ist als progressiveframe (PF) bezeichnet, da dieser keine native Progressiveaufnahme liefert sondern ein Progressive-Bild aus den Interlaced-Bildern generiert.
beiti hat geschrieben:Im Handbuch auf Seite 47 steht "25 Vollbilder pro Sekunde" und als Fußnote dazu "Aufgenommen als 50i". Diese Fußnote kann man missverstehen. Gemeint ist nicht, dass zuerst 50i aufgenommen wurde und daraus dann irgendwie ein 25p errechnet wurde, sondern umgekehrt, dass die Kamera zuerst 25p aufgenommen hat und das dann zwecks Kompatibilität als 50i-Format schreibt.
Im englischsprachigen Handbuch der PAL-Version (dort Seite 44) steht: "Shooting at 25 frames per second, progressive" und als Fußnote "Recorded as 50i". Sehr viel klarer als die deutsche Version, finde ich.