Ich sagte nur Schärfentiefe, dass es viel oder wenig (was er ja will) sein soll, habe ich nie behauptet ;)deti hat geschrieben:... Schärfentiefe oder Tiefenschärfe: Ihr wollt aber das Gegenteil, also eine "geringe" was auch immer. Ich bin Ausländer, fast überall. Ich darf das auch.
Deti
Mit was filmst oder fotografierst Du denn da? Naja, egal ;-)bin munter am experementieren mit meiner Boeing 707
Mehr Infos gibts auf:Angenommen, Sie könnten die Welt in der Größe verdoppeln. Also sowohl die Kamera, einschließlich Sensor, Optik, Blendenöffnung, als auch die Objekte einschließlich ihrer Abstände von der Kamera. Unendlich bleibt dabei natürlich Unendlich. Nun machen wir zweimal dieselbe Aufnahme (natürlich müssen wir auf die doppelte Entfernung scharf stellen, wo sich unser doppelt so großes Objekt befindet), vergrößern aber auf dieselbe Papiergröße. Dann entsteht genau das gleiche Bild in beiden Welten. Man beachte, dass auch die Belichtung gleich wäre. Zwar würde die Blendenöffnung doppelt so groß, also viermal so lichtstark, aber die Sensorfläche würde ja auch auf das Vierfache steigen. Die Brennweite würde verdoppelt, die Blendenzahl bliebe gleich, denn sie ist das Verhältnis von Blendenöffnung zur Brennweite. Der Bereich der Schärfentiefe wird doppelt so groß, was aber auf unserem Bild genau gleich aussieht, da alle Objekte auch doppelt so weit weg sind.
Was lernen wir daraus?
Bauen wir einmal in die größere Welt den Sensor der kleineren ein, und nehmen auch dieselbe Objektgröße, so dass das Objekt wieder formatfüllend abgebildet wird. Wir müssen dann aber das kleinere Sensorbild doppelt so groß vergrößern! Dadurch werden die Unschärfekreise doppelt so groß. Was folgt also? Einerseits wird die Schärfentiefe um unser Objekt doppelt so groß, andererseits durch die größeren Unschärfekreise wieder kleiner. Das gleicht sich etwa aus. Die Schärfentiefe bleibt also ungefähr gleich, wenn dasselbe Objekt formatfüllend mit verschiedenen Brennweiten fotografiert wird. Aber im Unendlichen erhalten wir doppelt so große Unschärfekreise! Das bedeutet, dass der Hintergrund des Objektes erheblich besser in Unschärfe verwaschen wird, und das Objekt erscheint viel schöner freigestellt. Man beachte, dass man für den gleichen Effekt die Blendenöffnung verdoppeln müsste. Außerdem würde dabei die Schärfentiefe um das Objekt herum sinken. Zum Freistellen ist es also leichter (und auch billiger), die Brennweite zu erhöhen als die Blendenöffnung.
Wir können noch etwas durch dieses Experiment lernen. Die größere Welt entspricht nämlich dem Wechsel von Kompaktkamera auf Spiegelreflexkamera, also einer doppelt so großen Sensorgröße (in Wirklichkeit müssen wir dazu die Welt verdreifachen). Wenn wir also in beiden Welten auf Unendlich scharf stellen, so beginnt die Schärfentiefe in der größeren Welt in der doppelten Entfernung. Ein Objekt in gleicher Entfernung erscheint auf der Spiegelreflexkamera unschärfer. Das heißt, dass Kompaktkameras eine wesentlich größere Schärfentiefe haben als Spiegelreflexkameras.
Das gilt auch, wenn man mit beiden Kameras auf 10m scharf stellt. Um das einzusehen, überlegen wir uns, dass die doppelt so große Kamera eine doppelt so große Schärfentiefe bei 20m hätte wie die kleine bei 10m. Aber von 20m auf 10m nimmt die Schärfentiefe überproportional ab, wie oben schon erwähnt (das kann man, glaube ich, nur durch die Formeln begründen). Die Schärfentiefe sinkt also auf weniger als die Hälfte, und damit auf einen kleineren Bereich als bei der Kompaktkamera.
Ist zwar klar, was du meinst, aber um unseren jungen Piloten nicht zu verwirren: Statt "Brennweite" heißt´s hier "Schärfentiefe".Blackeagle123 hat geschrieben:...Mit einem Weitwinkel-Objektiv von 20mm wirst Du eine deutlich höhere Brennweite haben, als bei einem 700mm Tele-Objektiv...
wenn man 2. durch nd-filter, bzw (neg.) gain ersetzt, dann wirds richtig gut.stefanf hat geschrieben:Nachdem ja alle Begriffe geklärt sind, erstaunt mich, das nur einer eine wirklich gute Antwort gegeben hat.
Nuja, ich versuchs auch nochmal ohne den bewertenden Zeigefinger.
1. Blende gaaanz auf.
2. mit Belichtungszeit die korrekte Helligkeit einpassen.
3. Verhältnis von Hintergrund zu Objekt sollte erheblich größer sein, als Obejkt zu Kamera. Je mehr jet besser.
Viel Spaß beim testen.
Das schrieb ich heut morgen im DSLR Forumstefanf hat geschrieben:....
2. mit Belichtungszeit die korrekte Helligkeit einpassen.
......
AW: Blende + Video?
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Blende ist bei Video und bei Photo eigentlich gleich bedeutend ( nun mal den Unterschied zwischen Chip Grösse und Film als nicht relevant betrachtet)
Blende geschlossen - grosse Zahl - viel Tiefenschärfe - wenig Bokeh
Blende offen - kleine Zahl - wenig Tiefenschärfe - viel Bokeh
f 8 -11 ist eine Optimale Blende bei Film / Video - kann man so über den Daumen gepeilt behaupten.
Alles drüber oder drunter ist - spezifisch auf die Wirkung zu wählen.
Sofern also alles wie gehabt.
Bei VDSLR Cams kein Prob also - bei reinen Video Kameras muss man wie angesprochen bzgl. des (Aufnahme-) Chips abschnitte machen.
Im Grunde ist aber auch hier alles gleich - sprich kleinere Belichtete Fläche mehr Tiefenschärfe - grössere Fläche weniger Tiefenschärfe.
MfG
B.DeKid