Die einschlägigen Stop-Motion-Programme arbeiten mit unterschiedlichen Übertragungsmethoden (USB, Firewire, Videokarte). Ihnen gemeinsam ist, dass sie ein Bild, das von der Kamera an den Rechner übertragen wird, als Einzelbild speichern (alle Bilder werden automatisch als Bildsequenz gespeichert, sind also als Video interpretierbar). Es gibt einige Foto-Kameras, die ein Livebild über USB ausgeben (wie ja auch Webcams), aber die AVCHD-Camcorder gehören m.W. nicht dazu. Hier gibt es ein Livebild über HDMI out. Das aber setzt sowas Internes oder Externes z.B. von Blackmagic voraus.
Natürlich kannst du nach alter Väter Brauch mit der Fotofunktion Einzelbilder schießen, wie dies das Prinzip schon beim 80 Jahre alten King Kong war. Die Fotos werden sequentiell abgespeichert, es lässt sich also mit vielen Programmen als Film abspielen und auch permanent exportieren. Was dir fehlt, ist eine ausreichende Kontrollmöglichkeit, um unelegante Bewegungen zu korrigieren. Die Trickfilme werden shuttern.
Da du aber selbst mit Stop Motion niemals den Grad an Glätte und Perfektion erreichen kannst, den z.B. Pixar-Filme bieten, rate ich dir, aus dem Nachteil einen Vorteil zu machen und den Charme der analogen Technik nicht zu verstecken.
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