Danke, die Aufnahmen wurden mit folgendem Equipment gedreht:Manuell hat geschrieben:Hi,
gefällt mir wirklich sehr. Wie du schon sagst, leider nicht ein ganz so guter O-Ton.
Mit welcher Kamera hast du denn gedreht?
Beim nächsten Mal vielleicht etwas hochwertiger die O-Töne einfangen, würde das Ganze sicherlich noch etwas aufwerten. Es sind aber wirklich sehr schöne Aufnahmen dabei, habe aber erst den ersten Teil geguckt, schaue den Rest gleich weiter.
Wenigstens der Ton wird besser werden. Danke ;-)schlaflos011 hat geschrieben:Hallo,
da sind echt klasse Aufnahmen dabei. Gefällt!
Die Rode-Teile werden dein nächstes Projekt noch professioneller machen.
Danke, das mit Garageband muss ich mal ausprobieren. Ich habe mit Soundtrack Pro und einem Snowball meine Stimme aufgezeichnet und dann in Final Cut in den Film geschnitten. Zuvor hatte ich die Voiceover-Funktion in Final Cut genutzt, aber da hörte ich mich immer an, als säße ich dabei im Badezimmer.Axel hat geschrieben:Zuerst ein dickes Plus dafür, dass der Film nicht mehr sein will, als er ist. Deine Haltung, der Grund, warum du die Doku gemacht hast, deckt sich 1:1 mit dem Stil. Deswegen ist es per se schonmal interessant. Auch deine Stimme passt gut. Sie mag genauso wenig wie die Aufnahme wirklich perfekt sein, aber sie klingt authentisch, ehrlich, echt. Ich weiß nicht, womit du die Texte eingesprochen hast, ich selbst finde garageband gut dafür: Man kann den Film in einem kleinen Fenster sehen und die eigene Stimme (Echtes Instrument, Stimme für Radio/podcast) vor der Aufnahme über Kopfhörer kontrollieren, dabei bereits live einen De-Popp-Filter probieren und feinjustieren. Bei der Aufnahme selbst fände ich das Mithören der eigenen Stimme aber irritierend.
Der Vorteil einer Amateur-Produktion (ist es okay, wenn ich das als Amateur so nenne?) besteht darin, sich nicht an Format-Vorgaben halten zu müssen. (Es gab in einer alten Harald-Schmidt-Show einen Sketch über Fernsehmitarbeiter "Heute: Der Zeitteufel", bei dem Schmidt eine schwarze Teufel-Handpuppe hielt, mit der er sich unterhielt. - Wer bist du? - Ich bin der Zeitteufel. - Der Zeitteufel? Was machst du denn beim Fernsehen? - Ich stehle die kostbare Sendezeit.) So kann man in deinen impressionistischen Aufnahmen schwelgen. Die Kamerafahrten aus dem Auto sind sehr gut zum Erfassen der Landschaft. Sie werden aber auf Dauer ein wenig anstrengend und sollten stärker mit Action abwechseln.
Danke, die Aufnahmen wurden mit folgendem Equipment gedreht:Blackeagle123 hat geschrieben:Vielleicht gibts ja sogar Bildarchive, die an Deinem Bildmaterial interessiert wären?
Mit welcher Kamera hast Du denn gefilmt? Sind wirklich sehr schöne Aufnahmen geworden!
Viele Grüße!
Eins vorweg, der Film hat mir auch gut gefallen, vor allem auch weil ich den westlichen Teil Islands noch nicht kannte.partylogger hat geschrieben: Was für Action hat Dir gefehlt? Was würdest Du an der Stelle anders machen?
Das klingt gut, ich bin dieses Jahr wieder in Island und kann das auch mal versuchen.domain hat geschrieben:Eins vorweg, der Film hat mir auch gut gefallen, vor allem auch weil ich den westlichen Teil Islands noch nicht kannte.partylogger hat geschrieben: Was für Action hat Dir gefehlt? Was würdest Du an der Stelle anders machen?
Was ich bei Reisedokus inzwischen anders mache ist, dass ich immer mehr versuche, Menschen ins Bild zu bringen und zweitens, dass ich Texte überwiegend nur mehr vor Ort spreche oder sprechen lasse, dass bringt mehr Action und wirkt authentischer.
An Universum-Dokus kommt man ohnehin nie heran, die arbeiten mit ganz anderen Mitteln, viel mehr Geld und auch Zeit.
Daher habe ich beschlossen neben viel Gegend das zu zeigen, was man in Hochglanzdokus eben nicht immer sieht: das eigene Erleben inkl. Familie, z.B. Fischmarkt, Menschen, Einkaufen, Grillen, Essen, Schnarchen etc. und vor allem viel O-Ton.
Danke für dieses ausführliche Feedback. Ja, die Aufnahmen in Stykkisholmur wackeln ein wenig (stark verwackelt würde ich subjektiv anders empfinden). Nie ohne Stativ losgehen ;-)shipoffools hat geschrieben:Wirklich viele schöne Aufnahmen zum "Seele baumeln" lassen. :o)
Gefällt mir gut.
Als Anregung:
(Habe allerdings auch bislang nur den ersten Teil angeschaut...)
Die Fahrten im Auto sind zwar gut als Kontrast zu den sonst fast schon wie eine Diashow wirkenden statischen Bildern, sind aber mitunter auch zu lange geraten. Damit komme ich schon zum zweiten Kritikpunkt: Kameraschwenks fehlen leider völlig. Das geht eigentlich bei einer Reisedoku gar nicht.
Du arbeitest viel mit Schwarzblenden, die zwar ein schönes Stilelement sein können, aber zu häufig angewandt den Eindruck einer "Diashow" noch verstärken.
Einige Aufnahmen am Anfang (so um 3:00) sind arg verwackelt, einige sehr schief (z. B. 13:30), einige unterbelichtet (z. B. 3:35 - 3:45).
Bei eingen von dir in der Post geradegedrehten Aufnahmen hast du nicht vollständig den Rand gecroppt (z. B. bei 12.20)
Den starken Wind in den Aufnahmen kannst du mit einem High-Passfilter entschärfen, solltest ihn aber nicht komplett entfernen, denn starker Wind als O-Ton gehört m. E. nach einfach in eine Doku über Island.
Aufnahmen, in denen sich etwas bewegt ruckeln bei mir irgendwie alle, kann aber auch an Vimeo liegen.
Aber sonst wirklich sehr schön gemacht, auch recht gut gesprochen.
PS: Kleiner inhaltlicher Fehler: Die (vermutlich) höchste Steilklippe Europas liegt an der Küste Madeiras: Cabo Girão, ca. 580 m hoch ;o)
Zwar nicht zu 100 Prozent alles gesehen - aber zunächst einmal ein grosses Kompliment, sind sehr schöne Aufnahmen dabei. Zum Ton muss man nichts mehr sagen, dass hast du selbst gemerkt und einige Vorredner schon angemerkt.partylogger hat geschrieben:
Würde mich freuen, wenn Ihr Euch die Zeit nehmen könntet. Ich hoffe, dass diese nicht verschwendet ist ;-)
Der Zuschauer weiß natürlich nicht, dass du gerade kein Stativ dabei hattest... ;-)partylogger hat geschrieben: ...Ja, die Aufnahmen in Stykkisholmur wackeln ein wenig (stark verwackelt würde ich subjektiv anders empfinden). Nie ohne Stativ losgehen ;-)
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Hat dir diese Grundregel ein Fotograf "eingebleut"?partylogger hat geschrieben: Ich habe als Grundregel eingebleut bekommen auf Zooms und Schwenks zu verzichten. Das habe ich konsequent getan (mein bisheriges Stativ wäre dafür auch ungeeignet gewesen).
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Was soll das denn heissen ;-)shipoffools hat geschrieben:Hat dir diese Grundregel ein Fotograf "eingebleut"?partylogger hat geschrieben: Ich habe als Grundregel eingebleut bekommen auf Zooms und Schwenks zu verzichten. Das habe ich konsequent getan (mein bisheriges Stativ wäre dafür auch ungeeignet gewesen).
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Film/Video ist keine Fotografie.
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So verschieden sind die Geschmäcker. Das Fehlen von Schwenks fiel mir auch auf, allerdings habe ich sie vermisst. Solche Landschaften verlangen doch geradezu nach einem Stilmittel, um diese Weite einzufangen und nichts anderes würde man an so einem Ort ohne Kamera ja auch machen: Man dreht den Kopf von der einen Seite zur anderen, um alles in sich aufzunehmen. Was ist daran unnatürlich?Axel hat geschrieben:...Keine Schwenks!...was wirklich besser ist als selbst in den meisten Fernsehdokus...ist, dass nicht dieser einfallslose, unnatürliche Panoramaschwenk auftaucht, auf den man bei Landschaft satt ja gefasst sein muss. Das nächste dicke Plus!...
Mein Panorama besteht im Moment nur aus Stadtdächern (sechster Stock ohne Fahrstuhl). Wenn ich den Kopf drehe, um einen Panoramaschwenk zu simulieren, hangelt sich mein Blick (siehe diesen pdf-Link) von einem markanten Haus zum anderen. Ich kann die Augäpfel nicht willkürlich starr halten wie eine Camcorder-Optik, und du kannst es auch nicht, probiere es bitte aus. Das Abstottern der vertikalen Formen bei einem Schwenk ist der physiologische Grund, warum ein Großstadtpanoramaschwenk ruckelt, solange er nicht so aufreizend langsam gemacht wird, dass er aus diesem Grunde unnatürlich wirkt.Bernd E. hat geschrieben:Das Fehlen von Schwenks fiel mir auch auf, allerdings habe ich sie vermisst. Solche Landschaften verlangen doch geradezu nach einem Stilmittel, um diese Weite einzufangen und nichts anderes würde man an so einem Ort ohne Kamera ja auch machen: Man dreht den Kopf von der einen Seite zur anderen, um alles in sich aufzunehmen. Was ist daran unnatürlich?
Um wen es sich beim "Eier-Faller-Monster" wirklich handelt, hat unlängst ein von mir sehr geschätzer, hanseatischer Imbissgelehrter hier postuliert. Die Herleitung seiner These auf Basis der ihm eigenen, sehr individuellen wissenschaftlichen Methodik habe ich als Videodokument nicht gefunden.Axel hat geschrieben: ... Wir warten alle noch gebannt darauf, dass aus dem Vulkan Eyjadingenskirchen endlich Godzilla auftaucht, geweckt aus dem Schlaf der Gerechten. ...
Vielleicht suchst du (betreffs der von Dittsche zitierten "Morlocks") so etwas:Kino hat geschrieben:... Die Herleitung seiner These auf Basis der ihm eigenen, sehr individuellen wissenschaftlichen Methodik habe ich als Videodokument nicht gefunden...
Axel hat geschrieben:Also als Kompromiss für Amateuvideos lasse ich für mich persönlich schon auch kurze Schwenks über ca. 45 Grad gelten, hier vom Monopod aus im starken Wind gefilmt (im original Jordanien-Video von der ursprünglichen Cliplänge auf wenige Sekunden beschnitten und natürlich ohne Auf- und Abblendung).Bernd E. hat geschrieben: ...die "Vorstellung" des Schauplatzes Wüste, unglaublich langsam geschwenkt trotz völlig fehlender vertikaler Störer, majestätisch, atemberaubend, von links nach rechts
Es kommt immer darauf an, wem man die Videos später zeigen möchte. Falls ich schon vorher wüsste, dass ich sie veröffentlichen wollte, dann würde ich natürlich ein richtiges Stativ aufbauen. So aber ist es mir ziemlich wurscht, ein Hobby darf nie in Arbeit ausarten aber so ganz verwackelt sollten die Szenen halt auch nicht sein.
In einem hat Axel aber sicher recht, lange Schwenks sind tödlich langweilig. Da ist es wohl besser, mehrere hintereinander gezeigte und sich überlappende Clips zu zeigen, in denen allerdings irgend etwas, zumindest minimal Bewegtes vorkommen sollte.
Sprich, Dir hätte geholfen, wenn ich im Film zwischendurch mal eine Karte einblende, wo genau man sich im Film befindet?Kino hat geschrieben:Hallo Marco,
auch von mir eine kurze Rückmeldung, wobei ich auf die z.T. grossartigen Einstellungen, den Sinn oder Unsinn von Panaoramaschwenks und auf Deinen anerkennenswerten Mut zum off-Text nicht eingehen möchte.
Du nimmst uns mit auf Deine Route, deren Stationen Du zeigst und deren Namen Du erwähnst. Ich war noch nie in Island und auch die Sprache ist mir fremd. Ein spontanes Auffinden der Orte in google-maps war mir nicht möglich - entweder habe ich die Namen falsch verstanden oder es gibt diverse Schreibweisen. Mich durstet nach topografischer Orientierung, idealerweise während bzw. zu Beginn des Beitrags. Das ist vielleicht für einen ortskundigen Stammgast nicht sofort nachvollziehbar, da dies für ihn selbstverständliches Basiswissen darstellt, mir hättest Du mit einer Visualisierung einen großen Gefallen bereitet.
Anerkennende Grüße von
Christoph
Wird "joküll" wirklich wie "jokütl" ausgesprochen, wie in deinen von dir gesprochenen Texten?partylogger hat geschrieben: Skaftfellsjoküll
Sölheimajökull
Ja, ein Doppel-L wird wie TL ausgesprochen. Ich würde aber nicht zu sehr auf meine Aussprache wert legen, ich bin noch am Lernen, versuche aber so gut wie möglich zu sein. Bei Isländern hört sich das wieder ganz anders an. Prominentestes Beispiel ist sicher der Vulkan Eyjafjallajökull. Ausgesprochen:domain hat geschrieben:Wird "joküll" wirklich wie "jokütl" ausgesprochen, wie in deinen von dir gesprochenen Texten?partylogger hat geschrieben: Skaftfellsjökull
Sölheimajökull
Bei uns im Österreichischen gibt es das Wort "Jogl" als Berg oder Hügel, daher erscheint es mir relativ unlogisch wo das "t" herkommen sollte :-)
@ Bernd E.Axel hat geschrieben:Mein Panorama besteht im Moment nur aus Stadtdächern (sechster Stock ohne Fahrstuhl). Wenn ich den Kopf drehe, um einen Panoramaschwenk zu simulieren, hangelt sich mein Blick (siehe diesen pdf-Link) von einem markanten Haus zum anderen. Ich kann die Augäpfel nicht willkürlich starr halten wie eine Camcorder-Optik, und du kannst es auch nicht, probiere es bitte aus.Bernd E. hat geschrieben:Das Fehlen von Schwenks fiel mir auch auf, allerdings habe ich sie vermisst. Solche Landschaften verlangen doch geradezu nach einem Stilmittel, um diese Weite einzufangen und nichts anderes würde man an so einem Ort ohne Kamera ja auch machen: Man dreht den Kopf von der einen Seite zur anderen, um alles in sich aufzunehmen. Was ist daran unnatürlich?