Das Argument, CMOS seien für HD besser, weil sie sich schneller auslesen lassen, ist ungültig.
Die Argumentation ist eher umgekehrt:
CMOS wird gewählt, weil das Signal eines jeden Pixels eines CCDs erst durch viele Nachbarspeicher geschoben werden muss, bis es irgendwann einmal am Ausgang ankommt. Dabei gehen Elektronen verloren und andere, in den Speichern hängen gebliebene werden der Ladung zugefügt, haben aber eigentlich nichts mit dieser speziellen Ladung zu tun.
Dieser Effekt summiert sich von Pixel zu Pixel. Die ausgelesenen Ladungspakete verlieren so mit der Zeit ihr ursprüngliches „Aussehen“ und Pegel und verfälschen das Signal.
Je höher der Sensor auflöst, umso schwieriger wird es, noch ein vernünftiges Bild herzustellen. Daher "kleben" Kamerahersteller mehrere niedrig auflösende CCDs aneinander, um ein HD Bild mit hoher Auflösung zu erhalten.
Mit dem Ergebnis, dass das Matching schwieriger wird.
(welche Auflösung hat der Sensor der 790 ?)
Und im Übrigen sind von der Bauart her, ohnehin alles (x)MOS, auch das CCD. Die Bezeichnung CMOS bezieht sich dabei auf die Art, wie der Sensor hergestellt wird und stellt deshalb keine spezielle Aufnahmetechnik dar. CCD hingegen beschreibt, das, der Kamera zugrunde liegende Funktionsprinzip des Sensors.