Jott hat geschrieben:....
Den gleichen Denkfehler macht fast jeder Printgestalter: "Bild mit 72dpi geht nicht, wir brauchen 300dpi, basta." Korrekte Antwort: dann halt kleiner ins Layout einbauen, du Nase, und schon sind es 300dpi oder noch mehr.
Autsch. Was soll den "Brillianz" mit dpi zu tun haben?B.DeKid hat geschrieben:Aus 72 DPI kannst nie wieder die gleiche Brillianz rausholen wie wenn die Vorlage direkt 300dpi gehabt haette.
B.DeKid hat geschrieben:Aua. Die dpi-Angabe ist eine absolut nutzlose Information, wenn nicht gleichzeitig Länge und Breite angegeben wird.Jott hat geschrieben: Aus 72 DPI kannst nie wieder die gleiche Brillianz rausholen wie wenn die Vorlage direkt 300dpi gehabt haette.
Wenn man eine Briefmarke mit 300dpi und 1cm x 1cm bedruckt, dann sind das 118 x 118 Pixel.
Ein Hochhaus-Plakat mit 20m x 30m mit 5dpi kommt dagegen auf 3937 x 5906 Pixel.
Das mein Ich ja auch - aber von vornherein zu behaupten das DPI keine Rolle spielt im Print ist falsch.joe11 hat geschrieben: Aua. Die dpi-Angabe ist eine absolut nutzlose Information, wenn nicht gleichzeitig Länge und Breite angegeben wird.
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Wurde hier auch gar nicht behauptet - im Gegenteil. Hier wurde gesagt, dass die DPI-Angabe nur im Print-Bereich eine Rolle spielt, und eben nicht im Video-Bereich. Bei uns zählen nur Pixel.B.DeKid hat geschrieben:Das mein Ich ja auch - aber von vornherein zu behaupten das DPI keine Rolle spielt im Print ist falsch.
Solange man keine gescannten Vorlagen maßstabsgerecht reproduzieren muss, ist die dpi Angabe des Ausgangsmaterials nicht wichtig. Die Pixelabmessungen reichen für Überlegungen bezüglich der erreichbaren Druckqualität aus.B.DeKid hat geschrieben: Das mein Ich ja auch - aber von vornherein zu behaupten das DPI keine Rolle spielt im Print ist falsch.
TheBubble hat geschrieben:Die Pixelabmessungen reichen für Überlegungen bezüglich der erreichbaren Druckqualität aus.
Ja, sowas ist immer nervig, zumal man ja nie weiß, wie viel Wissen man voraussetzen darf und wann sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, wenn man ihm am Telefon einen entsprechenden Kurzvortrag hält. Nötig war das jedenfalls schon öfter.robbie hat geschrieben:Halbwissen ist gefährlich.
Genau das habe ich eingangs gemeint: viele Printdesigner haben keine Ahnung und brabbeln nur irgendwas nach, was ihnen mal eingetrichtert wurde. Was thos sagt, gilt ja auch für Print: wie gross wird das Bild gedruckt? Erinnert irgendwie an die Nummer "nur 4:2:2 ist sendefähig". Wie mache ich einen Printgestalter mit einem 72dpi-Bild glücklich? In Photoshop öffnen, auf 300dpi stellen, speichern. Das ändert überhaupt nichts am Bild, an der Auflösung, an sonst was. Nur die "300" steht da. Ruhe im Karton.robbie hat geschrieben:Hatte schonmal, dass ein Bild mit knapp 3400x2800 und den Metadaten mit 72dpi nicht genommenwurde für ein Foto, das in ca. doppelter Passbildgröße wo gedruckt werden sollte, weil die dpi zu wenig sind. Halbwissen ist gefährlich. Hab das Bild dann in 827x531 geschickt, und hat gepasst...
Dit stümpt aba! :-)Jott hat geschrieben:Erinnert irgendwie an die Nummer "nur 4:2:2 ist sendefähig".
Oder du checkst es nicht so - sorry.B.DeKid hat geschrieben:Leider checkt Ihr das nicht so - also auf Print nun bezogen ... aber seis drum ---
Exakt. Vermutlich dient der dpi-Wert den "analogen Zeitgenossen" als Orientierung.Meggs hat geschrieben:Der im Header einer Grafikdatei gespeicherte DPI-Wert dient auch beim Drucken nur der Information und hat keinerlei Auswirken auf das mögliche Druckergebnis.
Propertion sagt mir nichts.B.DeKid hat geschrieben:Dann änder mal die DPI Zahl in Propertion dann ändert sich auch die Pixel Auflösung ...oder?
Ich bin immer wieder verblüfft, dass Leute, die das anscheinend hauptberuflich machen, diese (einfachen) Zusammenhänge nicht kennen.B.DeKid hat geschrieben:Leg das Foto dann mal unter nen Mikroskop ;-)
Du wirst einen Unterschied sehen - aber wie gesagt lassen wir es dabei ist unrelevantes Thema .
Genau in dem Dialog befindet sich das Häkchen, von dem ich weiter oben sprach: "Resample Image" oder "Bild neu berechnen". Ist das Häkchen nicht gesetzt, so ändert Photoshop nur den DPI-Wert, ohne das Bild neu zu berechnen. Das Bild hat jetzt einen anderen DPI-Wert, aber die Bilddaten sind trotzdem exakt identisch. Die gleich groß ausgedruckten Fotos sind logischerweise auch identisch, auch unter dem Mikroskop.B.DeKid hat geschrieben: Mit Proportion meinte ich wenn du unten als erstes in PS die DPI aenderst - dann wird deine Auflösung gemäss des Faktor sich vergroessern oder verkleinern.
Pianist hat geschrieben:Ja, sowas ist immer nervig, zumal man ja nie weiß, wie viel Wissen man voraussetzen darf und wann sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, wenn man ihm am Telefon einen entsprechenden Kurzvortrag hält. Nötig war das jedenfalls schon öfter.robbie hat geschrieben:Halbwissen ist gefährlich.
Viel besser dagegen war mal ein Grafiker, der mich fragte, in welcher Breite man denn ein Einzelbild aus meinen HD-Aufnahmen drucken kann, wenn man mit 300 dpi arbeitet. Das konnte ich ihm leicht vorrechnen: 1920 Pixel geteilt durch 300 Pixel ergibt 6,4. Mal 2,54 (Umrechnungsfaktor von Zentimeter nach Zoll) ergibt die Lösung: Knapp über 16 cm. Das finde ich schon ziemlich beachtlich. Für ein 12 cm breites DVD-Cover reicht es also immer.
Matthias
Klar, wenn du mit 70 dpi ausdruckst, wird das Bild größer, aber halt auch schlechter, weil nur mit 70 DPI gedruckt wurde.Jan hat geschrieben:
300 DPI = 300 Pixel ?
Dann könnte ich ja ein 70 DPI Bild grösser drucken ? Wie ist diie korrekte Umrechung ?
1920 / 70 * 2,54 = 30 cm
Wo ist der Denkfehler ?
Die Frage wurde doch mehrfach (erschöpfend) beantwortet, z.B. im Post über dir.achim-martin hat geschrieben: Habe hier ehrlich gesagt selten ein so vollgestopftes Thema gelesen, wo die Frage aber letztendlich nicht beantwortet wurde. Wie gut, dass es google gibt...:
hozz hat geschrieben: DPI oder PPI ist eine relative Angabe. Die gibt an, wie scharf das Bild ist. Das hängt pro Bild davon ab, wie groß es angezeigt/ausgedruckt wird.
thos-berlin hat geschrieben:Die Urspungsfrage war doch : Spielen DPI bei Video eine Rolle ?
Klare Antwort : Nein. Nur die Pixel zählen.
Das wird spätestens dann klar, wenn man daran denkt, daß es unterschiedlich große Bildschirme / Fernseher gibt, die das Bild immer in im gleichen Ausschnitt anzeigen.
Warum keine? Unter welchen nicht erfüllten Voraussetzungen wäre das denn der Fall?MarcBallhaus hat geschrieben:Zu beachten wäre da jedoch, dass keine HD Kamera auch HD in dieser Auflösung liefern kann. Das Speicherformat mag 1920x1080 sein, die Auflösung des Bildes liegt jedoch darunter, also muss man eigentlich nochmal je nach Kamera bis zu 50% abziehen.