joehe hat geschrieben:Da möchte ich gerne kurz nachfragen: 1080i25 und 1080i50 sollten theoretisch nicht das gleiche sein, oder? ich zitiere aus
http://forums.creativecow.net/thread/8/978046
there is a difference between 25i (every field has a dupe) and 50i (where every field is different)
So hat z.B. Adobe Premiere pro CS4 einen Haufen Profile mit 1808i25, während ich 1080i50 suche. Sollte dies i.A. das gleiche sein, wäre ich fündig geworden :-)
Vielen Dank,
Joehe
50 i ist die veraltete Bezeichnung dafür, dass zwei zeitlich versetzte Halbbilder alle 40 ms zu einem Vollbild interpoliert wird.
Nun hat man sich geeinigt, zur besseren Vergleichbarkeit zukünftig immer nur die Vollbilder anzugeben. Daher ist die neue Bezeichnung, nach der sich Adobe richtet: 25i
50i und 25i sind also identisch. Dass 25i immer ein Doppel enthält ist (wie Tommy schon sagte) totaler Unfug, verwechselt mit 25 psf. Dort werden progressiv gescannte Bilder im Bitstream nicht als p gekennzeichnet.
Der Bitstream unterscheidet nämlich zwischen p und i lediglich dadurch, dass das
Progressive flag entweder auf
true oder
fals steht.
25 psf hat man ursprünglich nur eingeführt, um in einer Übertragungsarchitektur in der die meisten technischen Geräte in den Übertragungsstrecken damals noch mit relativ geringen Übertragungsraten lediglich die halbe Bildauflösung (interlaced) übertragen haben.
Man sah in 25 sf auch eine Entsprechung, die Übertragungsrate, speziell auf den SDI Schnittstellen, zu verringern.
Gleichzeitig konnte man aber den Vorteil eines progressiven Bildes nutzen, daß u.A. durch die leichtere Kalkulation der Motion- Vektoren, die erforderliche Bitrate bei der Codierung in MPEG2 um rd. 25- 30% reduzierte.
Da das Format als (vermeintlich) interlaced weitergegeben wird, birgt es allerdings auch einige der Nachteile, die Interlaced so mit sich bringt. es ist also kein vollwertiges "P" Signal, auch wenn es oft dafür gehalten wird.
Warum macht JVC das?
Langsamere, billigere Speicherkarten und kleinere (billigere) Buffer.