wenn's klappt, darf ich demnächst eine Reihe von Clips drehen, in denen zwei Leute z.B. in einem Büro an einem Tisch sitzen und etwas über ihre Firma erzählen. Oder nur einer, der kurz etwas über sich erzählt oder ein Produkt vorstellt. Das ganze nicht bierernst, sondern mit gut dosierter "Wir nehmen den Kunden und unsere Produkte sehr ernst - uns selbst aber nicht immer"-Stimmung.
Ich denke über Alternativen zum Ansteck-Mikro nach.
Vorhanden sind außer einer Funkstrecke ein Sony ECM 673 Richtmikro und ein Zoom H2 Recorder. Kamera: Sony EX-1.
Wäre ein Grenzflächen-Mikro auf dem Tisch eine Variante?
Vorweg die Überlegung:
Was wirkt in einem Clip auf einer Firmen-Websitewertiger?
- Ansteckmikro - weil es eine "offizielle" Fernseh-Anmutung bringt
- unsichtbares Mikro - weil das authentischer oder "life-iger" wirkt?
Es ist klar, dass es um die Darstellung der Firma geht, aber wir wollen weg von "Mister Wichtig präsentiert toternst seinen Konzern".
KrischanDO hat geschrieben:..Clips drehen, in denen zwei Leute...an einem Tisch sitzen...Oder nur einer, der...über sich erzählt...
beiti hat geschrieben:...Ich würde hier entweder mit versteckten Ansteck-Mikros arbeiten oder halt mit der klassischen Tonangel und Richtmikro...
Ziemlich genau die gleiche Drehsituation hatte ich vorige Woche und hab dafür anstatt einer Tonangel, die jemand hätte halten müssen, ein Mikrofonstativ mit Schwenkarm verwendet. Hat bestens funktioniert, wobei der Sprechende allerdings ein professioneller Schauspieler war, der mit einem auf ihn zielenden Richtmikro keine Probleme hatte. "Normale" Menschen fühlen sich dadurch möglicherweise irritiert, so dass du dann mit einem Ansteckmikro schneller zu verwendbaren Ergebnissen kommst.
bei zwei leuten würde ich jedem ein ansteckmikro verpassen. ob sichtbar oder versteckt ist geschmackssache. jemand der direkt in die kamera spricht, kann das mikro auch sichtbar tragen. grenzfläche wäre ein experiment...
Ja, eben die Geschmackssache ist ja die Frage. Die Mitarbeiter werden nicht in die Kamera sprechen, sondern miteinander oder zu einem Interviewpartner im Off.
Und frage ich mich: Versuche ich, eine quasi "zufällig belauscht"-Atmosphäre zu erzeugen, oder gewinne ich Glaubwürdigkeit durch eine "öffentlich-rechtliche" explizite Reportage-Situation ?
Dem Fernsehen kann man doch eh nicht trauen. Mir fallen da gerade die sogenannten "Scripted Doku-Soaps" ein, die oft nur schwer von den halbwegs realitätstreuen Doku-Soaps herkömmlicher Machart zu unterscheiden sind. In beiden sieht man ganz deutlich, dass die Personen mit Funk-Ansteckmikros ausgestattet sind. Über den Wahrheitsgehalt sagt das also herzlich wenig.
eine unterhaltung zwischen zwei kollegen und der zuseher ist unbeteiligter dritter? ---> verdeckt mikrofonieren (anstecker). eventuell auch richtmikro, wenns der bildausschnitt erlaubt und die beiden nicht zu weit voneinander entfernt sind.
Angel-Mikros sind auch immer nett für lustige Gags - kann man ja auch mal drüber nachdenken ;-)
Stressfreier ist es sicher mit Ansteckmikro, und wenn der Dialogton wirktlich wichtig ist, also ordentlich geschrieben ist und auch verstanden werden soll, sollte er so direkt wie möglich aufgenommen werden.
Hi!
Erstmal allen herzlichen Dank für die Ratschläge.
Der Job ist wohl bei einem Kollegen gelandet, zu einem Kurs, für den sonst nur die Fa. Schwarz & Freitag antritt. :-(
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