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3D Rig ... welche Winkel Stellung der Cam



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B.DeKid
Beiträge: 12585

3D Rig ... welche Winkel Stellung der Cam

Beitrag von B.DeKid »

Hi

Wer hat hier den Ahnung von sowas .

Mich würde mal intressieren wie der Winkel der Cams sein /ausgerichtet sein muss.

Von wo wird das hergeleitet?

Sprich misst man dann die Blickwinkel der Objektive und stimmt so die Position der Cams ab?

Oder sitzen die Kameras gerade auf und die Blickwinckel der Objektive überschneiden sich?

Fach Links erwünscht.

MfG
B.DeKid



Valentino
Beiträge: 4837

Re: 3D Rig ... welche Winkel Stellung der Cam

Beitrag von Valentino »

Oh, da hast du dir aber ein schwere Frage ausgesucht.
Also der Winkel und der Abstand der beiden Kameras hat was mit der Einstellungsgröße zu tun.
Wenn du sehr nahe an einem Objekt bis dann sind die Kameras zu einander gerichtet, das sieht dann fast so wie XY-Mikro Anordnung aus.
Wenn du Landschaftsaufnahmen machst, also eine Total, dann können die Kameras mehr als 1 Meter von einander entfernt sein.

Das große Problem bei einem 3D Dreh ist, das du nur ganz schwer mit einem Kameratyp und einem 3D Rig für alle Situationen auskommst.
Bei einer Steadicam macht ein Spiegel-Rig sehr viel Sinn wo hingegen bei einem Heliflug zwei Kameras nebeneinander mehr Sinn machen.

Das mit den Winkeln wirst du wahrscheinlich aus keinem 3D Supervisor heraus bekommen. Das ist bei denen schon sowas wie ein Berufsgeheimnis.
Manchmal entsteht bei denen so der Eindruck das man nur ganz wenige neue 3D Supervisor auf dem Markt will um die Konkurrenz klein zu halten.
So ein Verhalten gibt es aber öfters, so ist mir bis heute nur bei einer Studenten Produktion gelungen mit der Phantom HD zu arbeiten und sogar da gab es die Kamera nur mir Operator.



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: 3D Rig ... welche Winkel Stellung der Cam

Beitrag von B.DeKid »

Dank Dir

Ich hab gestern an Panoramas gearbeitet und
Ja wie gesagt mir stellte sich gestern beim schaffen halt mal diese Frage.

Weil dabei merkt man gut die Vignitierung des jeweiligen Objektives ..... und dabei kann man wenn man kleinere "Raster" setzt zu besseren Ergebnissen kommen.

Da hab Ich mich halt gefragt wie man das bei 3D macht. (Ich kann ja 3D leider nicht erkennen aka richtig sehen. Dachte aber das man dabei auch auf sowas achten muss.

Ich hab auch noch kein eigenes Tilt und Shift Objektiv und erst 2 mal leih weisse mit einem gearbeitet . Somit ist das mit Linen bei Gebäuden auch bei Panoramas schon so eine Sache.

Für mich wäre das halt mal so intressant zu wissen. Wie die Jungs dann Ihre Kameras ausrichten.

Ich stellte mir das so vor das sich das Bild ja sauber "überschneiden muss um den 3D Effekt zu erreichen. Sofern müssten ja bei verschiedener Distanz zum Objekt und Objektiv aka Brennweite , auch andere Ausrichtungen der Kameras vorliegen.

Nutzen die Laser unter der Kamera um die auszurichten?

Welche Software unterstützt das momentan, das erstellen aka zusammen legen der Bilder .... in 3D Progis bzw zu 3D Progis hab Ich da einwenig was zu gefunden gehabt.

.................................

Na ja danke erstmal, und wenn noch wer was dazu weiss mal bitte melden. Ich würd gern mehr dazu wissen,danke!

MfG
B.DeKid



PeterM
Beiträge: 218

Re: 3D Rig ... welche Winkel Stellung der Cam

Beitrag von PeterM »

Natürlich gehört die exate Ausrichtung eines 3D ricks zu den Berufgeheimissen der Leute die sowas machen.
Wer über Erfahrung mit CA wie z.B Cinema4D oder 3D max hat, kann übrigens viele der Grundlagen simulieren.
Für alle anderen empfehle ich immer wieder sich zum Üben irgen wo eine alte DV und ein NUVIEW zu kaufen.

Ganz grundsätzlich sind zwei Dinge zu unterscheiden.
1. Die Stereobasis
2 Der Winkel in dem die kameras zueinander geneigt sind.

Die klassische Steographie geht übrigens davon aus, das die kamereas immer paralel ausgerichtet sind.
Die Konsequenz ist, dass die 3 D Ebene immer max die spätere Leinwand ist, also jedlicher 3D Effekt sich hinter der Leinwand abspielt.
Die klassischen Stereographen sagen, "Die Leinwand ist das Fenster zur 3D Welt"
Zu 1. Für erste tests sollte man immer erst mal bezogen auf Normalbrennweite mit dem genuinen Augenabstand anfangen, also etwa 6 cm anfangen
Weicht man davon zusehr ab hat man es mit Problemen des sogenannten Liliputeffekts zu tun.
Trotzdem macht es natürlich Sinn, bei Landschaftsaufnahmen die Stereobasis zu vergrössern. Man erzeugt dadurch ein künstliches 3D, denn in der Realität ist der menschliche Sehapparat nicht in der lage 3D Informationen über etwa 50m zu erfassen. In diesem Fall arbeitet unser gehirn meist auf Erfahrungsbasis um Entferungen wahrzunehen.
Bezogen auf eine bergkette und einer Sterobasis von 6cm bedeutet das z.B, dass es völlig egal wäre ob man die bergkeitte oder ein flaches Panorama in über 100m Entfernung filmt.
Diesen Effekt machen sich z.B viele 3D Spiele zu Nutzte um Modelle zu sparen.
Zu 2 Auch wenn man in der klassichen Stereographie das tilten der kamereas ablehnt, lassen sich aber oft nur so wirklich drastische Effekt erzielen.
Sind die kameras getilt, also zueinander verwinkelt, stellt der Schnittpunkt der Objektstrahlen den Nullpunkt auf der leinwand dar.
Unglücklicher Weise kommt man dann aber in einen Zielkonflikt.
Einerseits würde auch das Auge bei nahe Objekten " schielen"
Anderseits fokusiert aber das Auge beim betrachten des 3D Films auf die meist weiter entfernten Leinwand.
Und genau für diesen Zielkonfilkt und einige andere Sachen, gibt es eben KEINE wirklichen Zahlen. Es hängt schlicht und ergreifens von Obkejtgrösse aber auch von Dominanz des Hintergrundes/ Vordergrundes und von vielen anderen gestalterischen gegebenheite ab, wie man un genau den Kompromis aus Basis und Tilt setzt.
Wichtig ist auch ziemlich genau auf das Medium zu produzieren.
Eine Filmproduktion für eine Kinoleinwand oder eine messeprojektion mit näher zur Leinwand stehenden Sehern oder gar eine produktion für headmounted displays erfordert unterschiedlich Herangehensweisen.
Das zugrundeliegende optische und physiologische System heist.
Kamera Objekt--versus leinwand betrachter, und das wiederum erfordert Erfahrung.
Edit
Noch einen nachtrag. Die vorher gemachten Angaben bezogen sich auf eine Normalbrennweite. Bezpgen auf eine KB Normbrennweite von weit unterschiuedlich 50mm ergeben sich wieder entscheidene Änderungen fürs Optimum.
Wie man sieht ergeben sich unendlich viele Varoationsmöflichektien im System kamrea Objekt-- Brennweite und Widergabesystem.
PeterM
Shanghai



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