Das ist überall so .. obwohl 20% untertrieben ist !Darüber hinaus aber machen die reinen Herstellkosten von Objektiven und Kameras nur ca. 20% ihres Preises aus. Alles andere ist eher den Entwicklungskosten und der Preispolitik der Hersteller zuzurechnen.
Mal sehen.Interlaced_Killer hat geschrieben:Ihr kapiert hier alle nicht, worum es mir geht, weil ihr offensichtlich nur oberflächlich lest.
Mit 1.) meinst du nur die Blende des Objektivs, und du forderst, dass man das in einem Vergleich durch Einbeziehung anderer Faktoren relativiert.Interlaced_Killer hat geschrieben:1.) Die "Lichtstärke" allein sagt noch überhaupt nichts aus, weil sie nur Teil des Systems ist.
[...]
Erst wenn man die Lichtstärke mit der Chipfläche [...] in Relation bringt, erhält man einen Wert, den man bei verschieden Kameras vergleichen kann.
Nein, sondern weniger. Bei gleicher Auflösung und gleicher Optik auch "automatisch". Je unterschiedlicher die Weglänge des Lichts vom Brennpunkt zu jedem Bildpunkt auf der Sensorfläche (d.h. je größer diese ist), umso geringer die Schärfentiefe. Das steht völlig außer Frage.Interlaced_Killer hat geschrieben:2.) Grössere Chips bringen nicht automatisch mehr Schärfentiefe.
Hier muss man aber echt raten, was du genau meinst. Ich denke, ich weiß es. Der Zerstreuungskreis für einen Bildpunkt darf nicht über die Grenzen eines Pixels (=die rechteckige Fläche, die er, je nach Auflösung, im fertigen Video hat) hinausreichen, sonst wird er nicht scharf dargestellt. Das bedeutet, je größer der Pixel in Relation zur Fläche (=je geringer die Auflösung), desto höher die Schärfentiefe. Praxisbeispiel: DV hat mehr Schärfentiefe als HDV und dieses wiederum mehr als eine Mark 2.Interlaced_Killer hat geschrieben:Durch die Erhöhung der Öffnung werden zwar die (grösstmöglichen, bei voller Öffnung) Brennkreise grösser, jedoch auch direkt proportional die Chips und somit (im hypothetischen Idealfall) jeder Pixel.
Ja. Aber das ist nur der eine Faktor. Der weitere Weg vom Fokus zu den Seiten eines Chips als zu dessen Mitte ist der wirklich entscheidende. Wie du dir leicht vorstellen kannst, wird er besonders durch Brennweite und Blende beeinflusst.Interlaced_Killer hat geschrieben:Fazit: Je mehr Pixel, desto geringer die minimal mögliche Schärfentiefe (bei maximaler Öffnung).
Axel hat geschrieben:War verkehrt rum gemeint, ich meinte, eine grössere Öffnung bringt nicht automatisch mehr Schärfenuntiefe.Interlaced_Killer hat geschrieben:2.) Grössere Chips bringen nicht automatisch mehr Schärfentiefe.
Ich stimme zu, dass die Unschärfe mit grösseren Linsen erhöht wird, jedoch durch grössere Pixel wieder verringert.Axel hat geschrieben:Ja. Aber das ist nur der eine Faktor. Der weitere Weg vom Fokus zu den Seiten eines Chips als zu dessen Mitte ist der wirklich entscheidende. Wie du dir leicht vorstellen kannst, wird er besonders durch Brennweite und Blende beeinflusst.
- Zwei Chips
- verschiedener Grösse
- mit gleich vielen Pixeln
- und gleicher Vergrößerung bei den verwendeten Objektiven
- wodurch das Objektiv des grösseren Chips grössere Öffnung und Brennweite braucht (um dieselbe Lichtstärke zu erreichen)
- haben dieselbe Schärfentiefe
- und trotz derselben Lichtstärke bei den Objektiven
- ist das Bild des grösseren Chips heller
- wenn dieselben sonstigen Bauteile verbaut sind
- und der volle Brennkreis ausgenutzt wird.
Ich hoffe, nun klar ausgedrückt zu haben, was ich meine. Das Resultat für die Tests und "Profikommentare" fasse ich erst zusammen, wenn wir das obere mal verarbeitet haben.
Das wiederum stimmt nicht.War verkehrt rum gemeint, ich meinte, eine grössere Öffnung bringt nicht automatisch mehr Schärfenuntiefe.
*1 - Der größere Chip hat die kleinere Schärfetiefe, auch wenn er (da er die gleiche Pixel-Anzahl hat) eine proportional kleinere Auflösung hat. Den Faktor Auflösung gibt es, aber man kann ihn fast vernachlässigen. Eine 1 Zoll Chip DV Cam hätte eine erheblich kleinere Schärfentiefe als eine 1/3 Zoll FullHD Cam.Interlaced_Killer hat geschrieben: - Zwei Chips
- verschiedener Grösse
- mit gleich vielen Pixeln
- und gleicher Vergrößerung bei den verwendeten Objektiven
- wodurch das Objektiv des grösseren Chips grössere Öffnung und Brennweite braucht (um dieselbe Lichtstärke zu erreichen)
- haben dieselbe Schärfentiefe*1
- und trotz derselben Lichtstärke bei den Objektiven
- ist das Bild des grösseren Chips heller*2
- wenn dieselben sonstigen Bauteile verbaut sind
- und der volle Brennkreis ausgenutzt wird.
Ja, weil es dasselbe Gerät ist und der Chip somit gleich gross bleibt!tommyb hat geschrieben:Ändere ich die Blende an einer Kamera von 2.8 auf 16, nimmt die Tiefenschärfe/Schärfentiefe zu. Das gilt für alle Geräte die eine mechanische Blende (also echte) Blende haben.
Mache ich also die Blende auf (2.8), die Öffnung wird größer, der Hintergrund unschärfer.
Warum dein Vergleich an den Haaren herbeigezerrt ist und daher zum Verständnischaos beiträgt:Interlaced_Killer hat geschrieben:Aber wenn der Chip mit derselben Auflösung im gleichen Ausmaß kleiner wird, wie die Linse, dann sind die Streukreise im Vergleich zum einzelnen Pixel relativ gleich gross und die Schärfenuntiefe bleibt beibehalten.
Zizi,Zizi hat geschrieben: Das ist überall so .. obwohl 20% untertrieben ist !
Die Herstellungskosten müßen min. 300% Profit machen um die Arbeitsplätze/Löhne in dem Managment und Chefbereich zu gewährleisten !.....
Bei Objektiven wird es sich ähnlich verhalten .. das teuerste ist der Schliff der ja auch nicht mehr wirklich Händisch gemacht wird und
der rest kostet eh ein scheiß .. Glas und Plastik das sind genau die rohstoffe die der Ottonormalverbraucher Täglich in den Müll wirft !
Aber nur so können erst Milliardenkonzerne zu dem werden was sie sind !
IN Forschung/Produktion wird so gut wie nichts investiert gegenüber dem Marketingkosten die bestimmt das 10 fache ersteres überschreiten !
Warum behältst du deine Sandkasten Proleten sprüche nicht für dich ?Zizi,
warum behältst Du Deine Sandkasten-Kapitalismus-Kritik nicht für Dich oder profilierst Dich damit beim Spartakus-Bund oder in der NPD-Ortsgruppe? Die Knallnasen stehen ja inzwischen auch auf Salon-Kommunismus...
Genau das isses, was mich aufregt. Ich spreche von einem kleineren Sensor, der gleich viel Pixel hat (bei der HF100 sogar weniger als die chipgrössere GH1), und ihr kommt mir mit allgemeinen Tendenzen, die mit meinem Vergleich überhaupt nichts zu tun haben und nehmt das als physikalischen Beweis her. Lassen wir das Thema einfach.Axel hat geschrieben:Warum dein Vergleich an den Haaren herbeigezerrt ist und daher zum Verständnischaos beiträgt:
Die Tendenz ist nicht, alles, inklusive der Auflösung, maßstabgerecht zu verkleinern, sondern einerseits die Auflösung beständig zu erhöhen (Verkaufsargument) und andererseits den Chip zu verkleinern (damit´s billiger sein kann). Ein kleiner werdender Chip mit größer werdender Auflösung bedeutet höhere Schärfentiefe und schlechteres Lowlight.