Das Vorschaufenster lässt sich beliebig stufenlos skalieren. Es kann auch das komplette Display einnehmen.
Erfahrene Anwender und Profis werden über die Tonpegelung in Movie Studio möglicherweise eher die Nase rümpfen (es ist eben eine andere Zielgruppenausrichtung), aber zumindest lassen sich auch diese Keyframes in 0,1 dB-Schritten präzise mit der Maus regulieren und eine jede Audiospur kann wiederum beliebig in der Höhe vergrößert werden, dB-Anzeige inklusive (ist nur eine Frage der Programmkonfiguration).
Eine professionelle Tonaussteuerung per Automatisierung und über ein eigenes Software-Mischpult (und optional auch per externem Mischer) ist Vegas Pro vorbehalten (siehe ->
hier).
Es hat sich allerdings gezeigt, dass gerade die Tonpegelung per Maus und Keyframes für Anfänger vorteilhaft ist, da das den meisten Nutzern dieser Zielgruppe intuitiver erscheint als die Arbeit mit einem Mischpult. Deshalb wurde in dem Videotutorial selbst bezüglich Vegas Pro nur die Pegelung per Keyframes vorgestellt. Alles andere wäre weit über das Ziel eines Anfängertutorials hinausgeschossen.
Überhaupt ist die komplette Bedienung, wie sie in den Tutorials gezeigt wird, nicht dazu geeignet, die Workflows zu beurteilen, weil sie (die Bedienung, wie in den Tutorials gezeigt) ganz bewusst auf Mausbedienung mit vielen Zwischenschritten ausgerichtet ist, um dem Anwender auch möglichst alle beteiligten Prozesse vor Augen zu halten. Wenn dort die schnellsten Wege gezeigt würden, würde ein Programmeinsteiger kaum noch nachvollziehen können, was dort geschieht.
Die Stärke des Programmes ist die Flexibilität. Jeder kann die für ihn besten Workflows wählen. Ich würde selten so arbeiten, wie es in den Tutorials gezeigt wird. Ich würde aber auch selten einem Anwender meine persönliche Arbeitsweise mit Vegas demonstrieren, wenn ich wüsste, dass es ein Programmeinsteiger ist, der die Programmbedienung erst von der Pike auf erlernen möchte.
Marco
www.vegasvideo.de
P.S.
Movie Studio, mit den Möglichkeiten, wie sie in den Tutorials zu sehen sind, ist keine 100 €-Software, sondern eine 40 €-Software.