Die Beleuchtung laesst sich ja vor der Post so einrichten, das die 'plastizitaet' entsteht. Die Helligkeitsveraenderung nachher.Axel hat geschrieben:Der Haupteffekt eines guten Strobo ist nicht nur das Flackern als solches (primitive optische Aufnahme des akustischen Rhythmus), sondern der 3D Eindruck, der entsteht, wenn sich die Beleuchtung blitzartig ändert. Alles wirkt wie ein dramatisch ruckeliger Film, den man trotzdem plastisch (durch stark gerichtete Blitze mit viel Schatten versehen) und "greifbar" vor sich sieht. Das ist alleine mit einem Hell-Dunkel Flackerfilter nicht simuliert.Daigoro hat geschrieben:Besser geht sowas in der Postproduction, auch wenn's dann nicht mehr ganz nach "natuerlichem" Stroboskoplicht aussieht, aber wesentlich 'staerker' den Flackereffekt bringt.
Der Aufwand duerfte geringer und der Effekt staerker sein.
Ja, das mag viel mit sehempfinden zu tun haben. Zu Zeiten, wo irgendwelche Aiptek Youtube Videos als 'tolle Qualitaet' gelobt werden wundert einen wenig.Axel hat geschrieben:Dieser Effekt stört allerdings nur den, der darauf achtet, wie in allem. Hier brechen völlig umsonst Magengeschwüre durch. Der unbedarfte Betrachter empfindet es als einen Effekt mit zusätzlichem Reiz. Würde es keinen CMOS-RS-Steckbrief geben, wäre das Special Effects-Forum voll mit Anfragen, welches Plugin dafür taugt.Die Strobes mit damit verbundenem rolling Shutter? Baeh.
Man koennte wahrscheinlich all handwerklichen Unzulaenglichkeiten als "Effekt mit zusätzlichem Reiz" ansehen, nur taugen davon manche -vor allem wenn sie sehr bewusst eingesetzt werden- und viele eben nicht.
Den 'unbedarften Betrachter' gibt es ja garnicht. Wir haben ja alle ein gewisses sehempfinden und auch sehgewohnheiten.
Dem nur Youtube Selfmadevideogucker faellt sowas wahrscheinlich viel weniger (wenn ueberhaupt) auf als mir als MTV&KinoKind, das mit 'optischen Meisterwerken der Film- und Videokunst' (*hust* ;) grossgeworden ist.