Ist meine bisherige Auswahl sinnvoll? Ist der Stufenlinsen Arri 150 zu wenig für mein Vorhaben? Ist 300 nötig?
Gibt es eine kostengünstige Alternative zu Arri?
Ich habe in der letzten Zeit sehr viel über das Filmen gelesen, Tutorials angesehen und im Netz recherchiert. Als Anfänger raucht mir der Kopf von der mir bislang fremden Begriffswelt. Ich will es gerne lernen, um die Musik meiner Frau und mir inszenieren zu können.
Seht mir bitte die mögliche Naivität meiner Fragen nach, mir der ich dieses Forum sicher noch reichlich frequentieren werde :) I´m a Learner!
Danke für eure Mühe!
Herzlich, Ron
Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, sollte man den Kopf nicht hängen lassen.
Vorsicht mit der 150er Arri... Soviel ich weiß, lebt der Brenner nur 25 Stunden und ist relativ teuer (ca. 10 Euro). Lieber die 300er, da halten sich die Betriebskosten in Grenzen (2000 Stunden - auch ca. 10 Euro)
Arri würde ich Dir aber grundsätzlich schon raten. Kostet zwar deutlich mehr als Noname, das ist es aber auch wert: Mehr Licht bei selber Brennerleistung, hochwertige Verarbeitung, sehr zuverlässig, sehr hoher Wiederverkaufswert.
...markus :-)
"Alles Vernünftige ist einfach, alles Komplizierte ist überflüssig" (Michail Kalaschnikow)
Du musst dann aber die Arri von 3200K auf Tageslicht filtern. Da dürfte von 150 W nicht mehr so viel übrig bleiben. 300 W sind das Minimum, obwohl ich eher zur 650-er Stufenlinse greifen würde.
Hallo zusammen,
bei den Lösungsvorschlägen - danke dafür! - wird mein Budget reichlich überschritten.
Eine Alternative, um gerichtetes Licht aus Daylight zu erhalten, könnte vielleicht eine Wabe sein?
Aber was mache ich mit dem Haarlicht? Kann ich dafür Kaltlicht-Strahler verwenden?
Herzlich, Ron
Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, sollte man den Kopf nicht hängen lassen.
Hallo Blueboxer! Die Energiesparlampenkonstruktion finde ich nicht sehr vertrauenerweckend. Würde nach meinen Erfahrungen sagen daß die nicht ausreichen um bei Aufnahme von ein bis zwei Personen die Bluebox sauber und gleichmäßig auszuleuchten. Beim "gerichteten" Licht wäre ich vorsichtig: Auf Instrumenten (z.B. Geige, Cello...) gibt das gerne unschöne Reflexe auf dem Lack und Personen schauen in "weicherem" Licht auch meistens besser aus. Dazu kommt das Problem daß es u.Umständen harte Schatten auf dem Hintergrund produziert die beim Stanzen wieder Probleme machen. Ich benutze gerne einen 800er Gunlux Fluter indirekt über einen Multiblitz oder eine Styrofläche (je nach Größe des Objektes) das macht ein schönes, natürliches Licht und man hat auf Lackflächen nicht einen hellen Punkt sondern eine schöne, glänzende Fläche. Auch als "Haarlicht" kann man die Gunlux einsetzen und mit Frostfolie und Schnurtrafo auf das nötige Level einregeln. Der Arri Scheinwerfer ist echt schick aber für den Preis und in der Stärke glaube ich kaum sinnvoll. Kunst und Tageslicht würde ich im übrigen nicht mischen - zum einen halbiert sich die Lichtausbeute beim konvertieren und zum anderen haben die meisten Energiesparlampen in dieser Preisklasse keine besonders gute "Farbwiedergabe" . Auch wenn das nicht so toll aussieht würde ich dir bei dem Vorhaben/Budget also mehr zu Flächenleuchten raten - mit den Toren kann man ja das Licht auch ein bisschen steuern
danke Videotracker,
du hast damit den letzten Anstoß gegeben und meine Entscheidung zur Flächenleuchte mit Wabe als Führungslicht bekräftigt. Für die Aufhellung will ich mit Reflektoren experimentieren.
Die Farbtemperatur für die Kante, so las ich in www.movie-college.de, kann vernachlässigt werden. Oder wie ist eure Erfahrung?
Greenscreen will ich mit reflektierendem Vorhang (www.tele-data.info) und LED-Licht erreichen.
Allein mir fehlt noch eine Software, die einen sauberen Key macht und keinen Rand belässt.
Da mein Budget ausgeschöpft ist, kann ich mir Adobe nicht mehr leisten. - Hat jemand einen Tipp? Wäre schon blöd, wenn ich jetzt erstmal ein paar Monate für eine Software sparen muss. Ich will endlich anfangen zu experimentieren!
Danke an euch!
Herzlich, Ron
Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, sollte man den Kopf nicht hängen lassen.
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