Vor dem Dreh werden viele Vorbereitungen getroffen und geplant, dass schließlich die Arbeit dann auszuführen brauchst, dass während des Drehs die Konzentration auf das Video lenkst, bei einem eingespielten Team ist das wohl kein Problem.Wird wohl nicht besonders High Quality werden wenn du nur 2 Std drehst und das in 6 Std schneidest.
Ich habe schon tagelange Vorbereitung für einen 30 Sekünder wie Ausleutchten, aufbau Testdreh usw verbracht.
Ei Gude,alles hat geschrieben: Zurück zu meiner Frage: ist das eher Diskountpreis oder Normal? (2 Min.=1Tsd.)
Ah da kommt jemand auf den gleichen Preis wie ich :) Freut mich.PowerMac hat geschrieben:Raus kommt ein Preis irgendwo zwischen 8000 und 10000 Euro. Und das ist immer noch ein lausiger Videodreh.
Wenn man sich nichts Gescheites leisten kann, sollte man es ganz lassen. Nichts ist für eine Firma peinlicher als ein unprofessioneller Film. Es gibt ja über Satellit diverse deutsche Lokalsender zu empfangen - wenn ich da Dilettanten-Werbespots vom Autohaus Blechle oder der Metzgerei Preßwurst sehe, krieg ich immer die Krätze...KrischanDO hat geschrieben:Das wird nix für Cannes oder fürs Fernsehen, aber der große Handwerksbetrieb oder kleine Mittelständler bekommt was Bewegtes auf die Website.
Und die würden und können einfach keine 10.000 € investieren.
Das ist der Satz zum Schluß, wenn man aufsteht und gehen will. (Danke)Wenn man sich nichts Gescheites leisten kann, sollte man es ganz lassen.
Leider wird die visuelle Bildung dermaßen vernachlässigt, dass einem sehr großen Teil der Menschen das völlig egal ist.Quadruplex hat geschrieben:...Nichts ist für eine Firma peinlicher als ein unprofessioneller Film.
Auch unter den hochprofessionellen Spots im Fernsehen sind elend viele von so schauriger Blödheit, dass man (leider werden die 38 kg schweren Röhren-Trümmer immer seltener) den Agenturen und Auftraggebern seinen Fernseher mit Schwung durch die Glasfassade ins Foyer schmeissen möchte.Quadruplex hat geschrieben: Es gibt ja über Satellit diverse deutsche Lokalsender zu empfangen - wenn ich da Dilettanten-Werbespots vom Autohaus Blechle oder der Metzgerei Preßwurst sehe, krieg ich immer die Krätze...
Logo - aber die haben immerhin professionelle Sprecher und das Bild ist üblicherweise in Ordnung. Auf Lokalsendern (oder eben den billig produzierten Webvideos) siehst Du halt wirklich noch Zeug, wo der Chef persönlich stocksteif vor dem Schaufenster steht und was von der Güte "Größte Auswahl zu kleinen Preisen" erzählt und die Schlagschatten im Gesicht hat. Schön sind auch einfallslose Schwenks über die Wurst- oder Brottheke, wenn der Etat nicht mehr hergibt...KrischanDO hat geschrieben:Auch unter den hochprofessionellen Spots im Fernsehen sind elend viele von so schauriger Blödheit (..) Ich sach nur "Die längste Praline" oder alles, was mit Waschmittel zu tun hat.
Für die Vorderrad Gabel - schon unter etwas besseres Equitment anzu siedeln - bekommt man aber auch kaputt ;-pKrischanDO hat geschrieben:1 Tsd. € für ein Fahrrad - ist das ein guter Preis?
Nee,eben nicht.handiro hat geschrieben:... Dann werden selbst die Profis nix mehr wert sein und können sich überlegen ob sie den Beruf wechseln oder für 1000 € Jobs annehmen, die sie jetzt nicht mal für 10.000 machen würden.
Ne - Widerspruch. PC und digitale Aufnahmetechnik machen es Lieschen Müller leichter, sich in die Thematik einzuarbeiten. Das erste Feld, auf dem Computer traditionelle Berufe und Gerätschaften verdrängt haben, war - man hat's schon wieder vergessen - die Zeitschriften-/Buchproduktion.handiro hat geschrieben:was in der Musikbranche schon längst Geschichte ist ( Werteverfall durch digitalisierte Kopien/Internet, Musiker als aussterbender Beruf, Gemafreie Grütze, alles klingt gleich) steht der Video Branche in den nächsten Jahren bevor.
Klar, und Qualität kostet entsprechend Geld. Willige Kunden, die das bezahlen "können" gibt es eher weniger, u.a. gut funktionierende Firmen.Ich will das Beste rausholen....und suche Kunden die das auch wollen und das bezahlen (können)
Diese Argumentation ist aus deiner Sicht gut nachzuvollziehen, aber reine Kameraleute haben da wohl viel weniger Berührungsängste mit neuen Formaten als Produktionsfirmen. Ich kenne durchaus Kollegen, die in einer Woche einen Werbespot für einen Autohersteller mit einem großen Team auf der RED drehen und kein Problem damit haben, in der Woche drauf alleine das Material für ein paar Videos im Online-Telefonbuch zu liefern. Aber zugegeben: Sie haben es einfacher, weil sie durch Angebote wie die der Telefonbuchverlage ja keine neuen Mitbewerber bekommen, sondern neue Auftraggeber.WideScreen hat geschrieben:...Willst du billigvideos drehen? Wenn NEIN, dann fang erst gar nicht damit an...das Billigimage wirst du nämlich nie mehr los...
Unter anderem schon, aber trifft nicht immer. Ein Bekannter von mir machte ein Praktikum für wenige Hundert, weil er jahrelang keine Anstellung finden konnte.Nur weil einer Videopro?! kenn, heißt das doch nicht das der nen gescheiten Film machen kann. Und Webdesign bei nem Praktikanten??? Lol, dann wird das so ne Schülerhomepage.
Er hat sein Praktikum abgebrochen (richtig gemacht) und verdient jetzt nebenberuflich mit kleineren Produktionen, dank Mundpropaganda.Solche Kunden werden nie zahlen. Vergessen und weiter suchen.
Na na na, mal langsam. GEMA-freie Musik ist nicht nur ein Haufen "extra-für-die-GEMA-freie-Zone-hergestellte" (billige) Soundloops in verschiedener Länge. Schon mal auf jamendo.com oder ähnlichen Seiten nach Musik unter der creative-commons-Lizenz gesucht? Je nach Lizenz-Abstufung frei zu verwenden, solange man den Namen des Künstlers erwähnt. Was will man mehr?"Welchen Ton verwendest du? Rechte kosten auch bei Gemafreier Musik! Es sei denn du Komponierst und Spielst es selbst ein."