beiti hat geschrieben:Meine Tipps:
1) Bereite Deine Ausrüstung gut vor ....
2) Fahr ganz ohne starres Filmkonzept los und sammle stattdessen vor Ort so viel Material wie möglich und nimm alles filmisch mit, was Dir in dem Moment interessant erscheint ...
3) Treib bewusst vor Ort nicht zu viel technischen Aufwand, damit Du den Spaß an der Sache nicht verlierst. ...
4) Du brauchst nicht unbedingt ein Stativ,...
5) Wenn Du vor Ort kommentieren willst, nimm dazu ein Ansteckmikro, damit es immer ungefähr gleich klingt. Dreh von jeder Einstellung, die Du vollgequatscht hast, auch eine Variante mit O-Ton und ohne Kommentar.
zu 1) Das ist das wichtigste. Es gibt nichts schlimmeres, als irgendwo festzustellen, daß Du eigentlich noch etwas wichtiges brauchen würdest. Man verliert wesentlich mehr Zeit damit nachzukaufen, als man denkt.
zu 2) mein Problem bei meinen Road Trips ist auch immer, dass mir Lückenfüller fehlen manchmal, obwohl ich da schon besser geworden bin. Mach lieber zu viel Material voll, als zu wenig. Weglassen in der post ist immer drin!
zu 3) Die Leute werden eh starren, wenn Du irgendwo mit Stativ auftauchst. Manchmal ist es von Vorteil. Habe festgestellt, wenn ich mit Stativ Aufnahmen machen rennen mir weniger Leute ins Bild!!!
zu 4) Stativ, Stativ, Stativ, so sehe ich die Sache. Wenn Du mit dem Auto unterwegs bist ist es wichtig, eines zu haben, was man schnell zusammen packen kann und auch schnell wieder einsatzbereit ist.
zu 5) niemals live kommentieren. Die Kamera quatscht nicht. Die kannst auch nicht checken, ob Wind Dir den Ton versaut, auch mit Fell drauf. Mache lieber eine Art Kommentarbuch oder jweils eine Einstellung mit Kommentar aber nutze diese nicht beim Schnitt. Ein gleichmässiger Kommentar in der post ist wesentlich besser/professioneller als live gequatsche. Lieber dreimal drüber nachdenken, was man sagt, als eine versaute Einstellung oder schlechten Ton.
Zu dem Stativ sollte man erwähnen, daß es den Gegebenheiten entsprechend sein sollte. Ich habe zwei, beide mit Manfrotto HDKopf drauf, ein leichtest für Scenen, zu denen man hinlaufen muss über mehrere Meilen und eines, das etwas stabiler ist, wenn man viel Wind hat.