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Erste eigene Erfahrungen mit Xacti VPC-HD1010BK und Sanyos H.264



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darg
Beiträge: 410

Erste eigene Erfahrungen mit Xacti VPC-HD1010BK und Sanyos H.264

Beitrag von darg »

Hallo Leute,

habe den Sprung ins kalte Wasser gemacht und nach meinen beiden HDV Cams nun die erste SDHC-Kartenbasierte Cam geholt. Sogesehen ist die Xacti VPC-HD1010BK in Sachen Bildqualität ein Rückschritt gegenüber meiner HV10 und der HV20 aber es ist mehr eine experimentelle Cam für mich. Zum einen gibt sie ein wenig Einblick in die Editierung von H.264 Material, sie ist durch fehlen des optischen Bildstabilisators hoffentlich nicht anfällig für Vibrationen wie die HV10/20 und sie kam im Bundle mit einem Unterwassergehäuse :-) was natürlich wieder neue Grenzen des Filmen öffnet.
Das gesamte Bild ist lange nicht so knackig scharf wie das der beiden HVs. Bewegungen werden mit einem Rucken dargestellt, bzw. Ghosting bei senkrecht stehenden Objekten. Der Weisabgleich hat enorme Probleme unter Leuchtstoffröhrenlicht und der Focus läßt sich leicht irritieren aber zum Glück gibt es einen Shortcut zum Focus Lock. Die Farben sind OK, etwas störend scheint der Trend der Überbelichtung heller Stellen im Bild mit gleichzeitigen Unterbelichten der dunklen, also es wirkt künstlich im Kontrast.
Das Material wir als 1920x1080 60i oder auch 30p auf der SD Karte in H.264 abgespeichert. Bei der Bearbeitung des H.264 Codecs von Sanyo fällt sofort auf, daß selbst das Abspielen schon mehr mühe macht, als der Codec von Canon z.B. Ich hatte aber schon schwerwiegender Problem mit Material von Samsung, was meine Kiste nicht mal ruckelfrei abspielen konnte. Für eine flüssige Bearbeitung unter Vegas werde ich wohl ausgewählte Scenen in möglichst verlustfreies AVI konvertieren oder als HDV 1080i rausrendern. Hatte gestern Abend Versuche mit verschiedenen Formaten gemacht und nicht alles lief einwandfrei.
Die AVI Einstellung als HDV Intermediate in Vegas mit Uncompressed lief selbst in VLC nicht ruckelfrei und produzierte riesige Dateien. Kann aber sein, daß es an der Platte lag, auf der ich die Datei ablegte.
AVI also YUV war OK aber hatte recht grosse Artefakte anteile und bei Bewegungen Probleme mit Schlieren
Die besten Ergebnisse habe ich erstaunlicherweise mit HDV MPEG intermediates erhalten, was Dateigröße, Qualität und Bearbeitbarkeit des Materials angeht. Irgendwelche Empfehlungen hier für?
Das Unterwassergehäuse macht einen recht soliden Eindruck. Es ist von
Epoque, einer japanischen Bude. Mal sehen, wie es sich so unterwasser macht :-)

Gruß
Axel, San Jose



Slowrider
Beiträge: 13

Re: Erste eigene Erfahrungen mit Xacti VPC-HD1010BK und Sanyos H.264

Beitrag von Slowrider »

Hatte heute die Cam in der Hand.
Ich fand, sie lag ziemlich Gut in der Hand.
Konnte bislang aber nirgends einen Testbericht darüber finden.
Aber so wie du schreibst, hört sich das nicht wirklich gut an :-(

Ich möchte mir auf Weihnachten einen Full HD Camcorder zulegen.
Schwanke noch zwischen der Sanyo Xacti HD1010, der Sony HDR-TG3
und der Sony HDR-CX11.

Anforderung sind eigendlich nur Full HD, Memory Stick, schön klein und handlich
und eben, die Bildqualität sollte auch einigermassen stimmen.
Preis spielt keine Rolle.



darg
Beiträge: 410

Re: Erste eigene Erfahrungen mit Xacti VPC-HD1010BK und Sanyos H.264

Beitrag von darg »

Nach einigen ersten Tests scheint es so zu sein, dass man das Bild der Sanyo nicht mit dem einer HV20 oder HV30 vergleichen darf. Hier sind noch mal Welten zwischen den beiden in Sachen Optik und wohl auch Chip. Bei guter Beleuchtung, also nettem Sonnenschein, der sich bei Landsschaftsdokus, die ich meistens machen :-), geht die Qualität aber. Auf einem HD Bildschirm habe ich die Bilder noch nicht gesehen, das gilt aber auch für meine HV10/20, nur auf einem 22Zoller Monitor.
Grundlegendes Problem ist halt, dass der H.264 von Sanoy meinen Core Duo 3.6GHz auffrisst beim Abspielen, selbst mittels VLC, RealPlayer (stürzt mit dem Sanyo immer ab) und Consorten bringen ruckende Bewegungen. Ich habe immer noch nicht die CD von Sanyo installiert, vielleicht lauert da ja noch ein Treiber für deren Codec. mein Weg bislang war in Vegas Pro . Rendern als AVI Cineform udn dann bearbeiten.
Hier fallen vorallem bei Bewegungen in der Horizentaleben auf, dass der Bildstabi da reinspielt. Ohne den geht es, was aber die Cam definitiv auf ein Stativ verbannt und kein Run&Gun erlaubt oder Schwenks/Panning.
Den ersten wirklich Härtetest hat die Cam jetzt im Moment auf einer Dienstreise nach Malaysia, wo ich absichtlich meine HV10 zu Hause gelassen habe, die ansonsten als Run&Gun bei mir dient. Da ich parallel auch die HV20 mit habe werde ich mal ein paar Vergleiche anstellen.
Ich will die Sanyo aber auch nicht als Ersatz für die HV10 haben, sondern sie soll die Aufgaben übernehmen, die mit HV10/20 zu "gefährlich" wären oder wenn es um Vibrationen geht, die die optischen Stabis aus dem Gleichgewicht bringen.
Gruss aus San Jose

---When in doubt, C4---
-.- .--- -.... . .--. .... KJ6EPH



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