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Meine Projekte Forum



EXIT - Kurzfilm //



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Antworten
Lunatic
Beiträge: 27

EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

Servus Leute, ich habe mit Unterstützung der Stadt Wuppertal,also dem Medienporjekt Wuppertal,einen kleinen dreckigen Gangsterfilm gedreht. Er lief gestern im Rahmen einer Kurzfilmvorführung im Cinemaxx und wurde vom Publikum insgesamt sehr gut aufgenommen. Das ist mein erster wirklich aufwändiger Film in diese Richtung und ich hoffe euch gefällt er ebenfalls. Über viele Macken bin ich mir im Klaren aber ich bin natürlich offen für jede Kritik ;)

// LINK WURDE VON MIR SELBST ENTFERNT, DA ANSCHEINEND EIN REGELVERSTOß VORLIEGT, ICH ENTSCHULDIGE MICH FÜR DIE ZUMUTUNG

Danke
-The things you own end up owning you-

Tyler Durden, Fight Club
Zuletzt geändert von Lunatic am Sa 21 Jun, 2008 18:27, insgesamt 2-mal geändert.



FabeX
Beiträge: 170

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von FabeX »

Also die Kampfszenen sind ja recht gut gemacht.. nur...

Aus was, ausser Kampfszenen, besteht dieser Film noch?
Also mir ist insgesamt ziemlich langweilig geworden.. 7min. Kampfszenen sind too much!

Ein bischen Handlung wär nicht schlecht gewesen. Kampfszenen generell sind ja meiner meinung nach schon sowas von abgedroschen, die kann keiner mehr sehen.

Irgendwie gehört da mehr Spannung rein.

greets
Andi



Lunatic
Beiträge: 27

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

Du hast im Grunde genommen recht,wenn du sagst,dass der Film nicht vermittelt ,als den Kampf. Dieser Kritik bin ich nun schon mehrfach begegnet.Die Sache ist folgende,ich wollte nicht wirlich eine Geschichte erzählen.Mit diesem Film wollte ich einfach mal,wo ich so bin mit dem Handwerklichen. Ich habe den Film in zwei Tagen abgedreht und wollte nur mal sehen,ob ich ,wenn ich will, Brutalität darstellen kann. Dies hier ist ja an und für sich mehr ein Ausschnitt aus einem Film,als ein in sich geschlossener Streifen.Da gebe ich dir Recht aber wie gesagt,ich hatte nicht vor eine Message rüberzubringen. Man mag mich dafür verdammen aber ich dachte mir,ich lass ein wenig die Sau raus :D Dem Publikum hats ganz gut gefallen,es liefen nämlich so gut wie nur Filme,die einem etwas sagen wollten.Da war es ganz gut,dass die Leute mal abgeschaltet haben.

Danke jedenfalls für deine Meinung,hab Verständnis für deine Sicht der Dinge.

Der nächste Film wird übrigens ein klares Thema behandeln und Characktere mit emotionaler Tiefe besitzen. Darin behandle ich das Thema Rechtsextremismus und Tod. Hoffentlich kann ich auch bei dem projekt auf Unterstützung seitens Wuppertal hoffen ;)

Danke
-The things you own end up owning you-

Tyler Durden, Fight Club



FabeX
Beiträge: 170

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von FabeX »

Also wenn das dein Ziel war, hast du es ganz gut rübergebracht.

Wenn man das ganze jetzt noch mit etwas mehr treibender Musik untermalt und den einen oder anderen schlag usw mit etwas mehr power macht wärs noch cooler.

Ich muss sagen für mich sind ganz interessante Kampszenen bei den 3 "Bourne"-Filmen.. die eine oder andere ist ewas zu extrem verwackelt aber sie bringen auf jedenfall spannung rüber..

greets
Andi



DWUA
Beiträge: 2126

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von DWUA »

@ Lunatic

Viel wichtiger, als dir Vorwürfe zu machen betreffs schlechter
Aufnahmetechnik, erscheint uns der Hinweis an dich, mal den
§ 131, StGB in's Auge zu fassen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltdarstellung

Davon weiß "unser Hausjurist" bestimmt mehr.
Es geht nämlich einzig und allein um deinen hier
veröffentlichten Beitrag.

Ob mit diesem die "Stadt Wuppertal"
so einverstanden wäre, als "Unterstützer", ist eine andere Frage.


;))

Diesmal als prüde Moralapostel



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von PowerMac »

Inhaltlich mangelhaft. Wer will einen Film über Gewalt sehen? Dann gibt es keine richtige Dramaturgie. Dazu geklaute Filmmusik, schlechte Schauspieler, Dialoge, die sowas von platt sind, eine mäßige Kamera und schlechter Schnitt. Etwa als das Auto anfangs ankommt, zeigst du es aus verschiedensten Perspektiven, unnötig und unästhetisch. Dann der Schnitt bei den Actionszenen… schau dir ein paar richtige Filme an, so schneidet man. Aber an sich, wieso fördert die Stadt Wuppertal Nonsense-Filme, die Gewalt selbst und an sich als Inhalt haben? Gewalt ist nicht das Thema, Gewalt ist das Mittel, um Gewalt durchzusetzen in der Welt deiner Protagonisten.



Lunatic
Beiträge: 27

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

Verstehst mich nicht falsch, ich wollte Gewalt abschreckend darstellen.
Es soll ja nicht zur Nachahmung dienen,um gottes willen.ich wollte die schmutzige arbeit von gangstern schildern,für die das töten von menschen in keinster weise ein problem darstellt. der protagonist soll umgebracht werden,überlebt und macht sich auf de weg um nur noch mehr elend über menschen zu bringen.ein mehr oder weniger nie endender kreis.

wenn es eine emssage gibt,dann ist es diese.gewaltverherrlichung war nie mein ziel. ;)

das dürft ihr nicht falsch verstehen
-The things you own end up owning you-

Tyler Durden, Fight Club



Lunatic
Beiträge: 27

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

das ich juristisch da was falsch egmacht habe ,das war mir nicht klar.falls dem so ist,dann bitte ich natürlich darum den beitrag aus dem forum zu entfernen.ich wollte es selber tun,aber ich habe die möglichkeit einen beitrag zu editieren nicht finden können.
-The things you own end up owning you-

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ef.multimedia
Beiträge: 151

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von ef.multimedia »

Könntest du den Link bitte wieder posten? Ich würde den Film nämlich auch gerne sehen.



Lunatic
Beiträge: 27

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

Ich kann dir den Link per Mail zuschicken aber hie rein poste ich ihn ungern noch einmal ;)
-The things you own end up owning you-

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ef.multimedia
Beiträge: 151

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von ef.multimedia »

Danke nicht nötig. "Google".
Aber was an dem Film brutal sein soll versteh ich nicht. Wenn der Gangster seinem Opfer z.B. diesen Holzpfahl durchs Auge gerammt hätte und man das in einer Naheinstellung gesehen hätte, dann wäre das Brutal und ab 16.



Lunatic
Beiträge: 27

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

@elf.multimedia:

manche sind anscheinend empfindlicher ;) die andeutung einer sache reicht wohl aus
-The things you own end up owning you-

Tyler Durden, Fight Club



Axel
Beiträge: 16952

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Axel »

Lunatic hat geschrieben:... manche sind anscheinend empfindlicher ;) die andeutung einer sache reicht wohl aus
Ob Andeutung oder nicht, es wundern sich einige bestimmt, was dich an der Inszenierung von Gewalt so fasziniert, dass du sie zum einzigen Inhalt eines mehrminütigen Films machst. Eine Antwort von dir würde mich auch interessieren. Oder willst du so stehenlassen, was ich jetzt gleich unter Bruch eines political correctness Tabus mal provokativ behaupte (und das dient wirklich nur der Provokation, es stellt nicht meine Überzeugung dar):

Gibt es bei diesem Interesse an Gewalt einen kulturellen Hintergrund (türkische Namen der Darsteller)? Wenn ja, bringst du dessen Ideale auf den Punkt? Identifizierst du dich selbst damit?

Deine eigene Interpretation ein paar Posts früher habe ich gelesen. Du drückst dich intelligent aus, aber dein Film nicht. Du sagst, du verurteilst Gewalt, dein Film scheint von einem anderen gemacht zu sein. Irgendeine Faszination oder Wut scheint stärker zu sein als deine bewusste Einstellung.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Andreas_Kiel
Beiträge: 2016

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Andreas_Kiel »

Hi,
kaum ist man mal zwei Tage verhindert, schon verpaßt man was ;-) Wieso Gewaltverherrlichung? Hier lief Oliver Stones "Natural Born Killers" relativ gelinde gekürzt, und selbst aus "SAW" hat man dem Vernehmen nach nicht allzuviel geschnitten.
Ich habe den einst verlinkten Kurzfilm nicht gesehen, aber die beiden eben genannten Kunstwerke kann man vermutlich als Hobbyfilmer erstmal nicht toppen :-)
BG
Andreas
"Doch das genügt nicht." - Arseni Tarkowskij



Lunatic
Beiträge: 27

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

@ Axel:

Deinen Post finde ich faszinierend,du scheinst eine sehr intelligente Person zu sein.Und in einigen Punkten liegst du vollkommen richtig.

Ich kann es mir nicht erklären aber Gewalt übt eine Faszination auf mich aus. Nicht in dem Sinne,dass ich sie selber praktiziere. Ich weiß nicht,kennst du den Film Irreversible? Die fast 10 minütige Vergewaltigungsszene,in welcher Monice Belluci qualvoll misshandelt wird? Der Film wurde von Kritikern zerrisen,als pervers dargestellt und in Cannes ausgebuht.

Ich will nicht sagen,dass mein Film diesem Film gleicht. Das wäre unfair,zu mal Irreversible eine packende Story beinhaltet und darüberhinaus ein grausames Portrait der Gesellschaft zeichnet. Aber dennoch fragt man sich,wieso der Regisseur sich gezwungen sah,solch eine Szene einzubringen (die bei weitem nicht die einzige ist,der Kampf mit dem Feuerlöscher ist ebenfalls hart an der Grenze).Trotzdem halten viele den Film mitlerweile für eine Perle.

Man kann Gewalt nicht verstehen,wenn man vernünftig ist. Man kann es versuche aber letztlich ist es nicht möglich.Man kann die Motive herausfinden. Vielleicht ist es das,was mich solche Filme drehen lässt.Alle Filme ,die ich seither gedreht habe enden mit dem Tod.Dabei liebe ich das Leben und bin das Gegenteil eines verbitterten Menschen.Ich würde mich als gebildet bezeichnen aber dennoch brauche auch ich Ventile.Denn jeder Mensch geht individuell mit seinen Agressionen um. Das mein Film EXIT nicht perfekt ist,darüber bin ich mir im Klaren. Für viele hat er zu wenig Substanz,das kann ich verstehen.Es kann ja nicht jeder denken ,wie ich. Enige sagen,er sei unprofessionell.Das ist der einzige Kritikpunkt,den ich nicht nachvollziehen kann. Ich finde,dass ich handwerklich einen großen Schritt n die richtige Richtung gemacht habe.

Ich würde den Dreh dieses Filmes niemals bereuen.Was ich mir allerdings vorgenommen habe ist folgendes:

Ich will den hang zur Gewaltätigkeit,Wut und Rachegefühle als Fremdkörper darstellen. Der Protagonist des nächsen Films wird Emotionen zeigen.Anfangs sich scheuen ,sich den bösartigen Gefühlen herzugeben,doch nach und nach wird er nachgeben ,bis diese dunklen Gefühle ihn beherrschen und er beginnt Fehler zu machen. Jeder von uns hat dieses Böse in sich,nur die Umstände bestimmen,in wiefern sie zum Vorschein kommt. Exit wirkt in dieser Hinsicht zu leer,das stimmt. Aber es ist ja mehr ein Versuch gewesen.


Ich hoffe,ich konnte dir irgendwie klar machen,welche Gedanken in de Windungen meines Hirnes Platz finden ;)
-The things you own end up owning you-

Tyler Durden, Fight Club



DWUA
Beiträge: 2126

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von DWUA »

@ Lunatic

"Dieser Film ist für Zuschauer unter 18 Jahren nicht geeignet",
hieß es vor der Wiederholung des vom Big Brother -
Vertreiber RTL2 heute nacht ausgestrahlten Films
"U-Turn - Kein Weg zurück"; (Wh. am 22.6.).
Axels kluge Signatur bestätigt sich halt immer wieder.
;)

Nun mag man Oliver Stones "U-Turn" (Jean Penn, Nick Nolte,
Jennifer Lopez) für "so brutal wie witzig" halten, ihn als "eine
apokalyptische Trash-Komödie" bezeichnen, ihn als "Thrillergroteske"
einstufen; -
man hat den Eindruck, Oliver Stones Gehirnwindungen sind nicht weit
weg von den deinen.
;)

Nur: man muss neben den schauspielerischen Leistungen,
der Inszenierung u.a. - aber besonders die "message",
(am Ende verständlich gemacht), würdigen können.

;)

Brutale Gewaltdarstellung als Mittel zum Zweck?
Unter Umständen.
Zum Zwecke der Befriedigung eines (veröffentlichten) Triebes?
Nein.

Meister Goethe hat ja auch mal geäußert:
"Es gibt kein Verbrechen, das ich in Gedanken nicht begangen hätte"..

Aber veröffentlicht hat er sie nie.



Axel
Beiträge: 16952

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Axel »

DWUA hat geschrieben:Meister Goethe hat ja auch mal geäußert:
"Es gibt kein Verbrechen, das ich in Gedanken nicht begangen hätte"..
Vielleicht irre ich mich, wenn ich das für normal halte, aber Gewalt-Phantasien "passieren" mir auch. Wenn ich ohnehin einen schlechten Tag habe und mir jemand auf die Nerven geht, kommt es vor, dass ich ihn wie einen Flummi schmerzhaft zwischen Decke und Boden hin- und hertitschen sehe. Fährt er fort, an meinen Nerven zu zerren, wird´s noch destruktiver. Die gesunde Antwort wäre oft Kümmern Sie sich um Ihren eigenen Scheiß, angemessen aggressiv, lässt irgendeine diffuse Wut schnell verebben.

Gewalt fasziniert wohl viele. Ebenso wie Sex. Beides kann so dargestellt werden, dass diese Faszination einfach weiter angestachelt wird. Bei Sex nennt man das Pornografie. Egal, ob einen das abstößt oder anzieht, Tatsache ist, dass die direkte Übersetzung einer Phantasie ins Bildmedium intellektuell ein dünnes Brett ist und keinen Anspruch auf irgendeinen kommunikativen Wert erheben kann.

Zeigt ein Film den Menschen, den die Phantasien konsumieren, kann das dagegen sehr tief unter die Haut gehen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



DWUA
Beiträge: 2126

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von DWUA »

@ Axel

Es geht nicht um Dünnbrett-Bohrer oder intellektuelle Ansprüche,
sondern um die "Macht" de(r)s Bilde(r)s.
Und um das, was sie aussagen (könn(t)en).
Mit und ohne Sinnzusammenhang.
Was "dagegen sehr tief unter die Haut gehen kann"...
ist allgemeine(r) Konsens/Interpretation und individuelle(s)
Wahrnehmungsbereitschaft, (-vermögen).
X-beliebig unterschiedlich.

;)

p.s.
Wäre nett, wenn du deinen letzten Satz:
"Zeigt ein Film den Menschen, den die Phantasien konsumieren,
kann das dagegen sehr tief unter die Haut gehen", näher
interpretieren würdest/wolltest.

;)

Vorschlag:
Gemeinsame Sichtung aller dafür interessierten User
des oben genannten Streifens:
"U-Turn" auf RTL2.
Da wären wir auf die unterschiedlichsten Reaktionen/Beurteilungungen mal sehr gespannt!



Diesmal (fast) "nur" für Lunatic.

;))



Axel
Beiträge: 16952

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Axel »

DWUA hat geschrieben:Es geht nicht um Dünnbrett-Bohrer oder intellektuelle Ansprüche,
sondern um die "Macht" de(r)s Bilde(r)s.
Und um das, was sie aussagen (könn(t)en).
Mit und ohne Sinnzusammenhang.
Was "dagegen sehr tief unter die Haut gehen kann"...
ist allgemeine(r) Konsens/Interpretation und individuelle(s)
Wahrnehmungsbereitschaft, (-vermögen).
X-beliebig unterschiedlich.
Wir haben ja festgestellt, dass Lunatic von fremden Gedanken befallen wird, die Gewalt-Faszination ist ein autonomer Komplex, die Gewalt-Bilder haben keine Macht, sie sind das Icon, Emblem dieser selbstständigen, fremden Macht (wie Brad Pitt die Verkörperung dieser fremden Seite Edward Nortons ist, übrigens ein Kollege - "Wer will sowas schon machen?") . Lunatic drehte seinen Film nicht zur privaten Ritualisierung seiner Faszination, er veröffentlichte ihn. Damit hoffte er wahrscheinlich auf Reaktionen, die mehr "Wahrnehmungsbereitschaft" zeigen. Er wäre andererseits wahrscheinlich schockiert, wenn er Zuschauer beobachten könnte, die diese Bereitschaft ganz platt und ohne jede Ambilvalenz zeigten: "Geil! Hau ihm den Schädel ein!"
DWUA hat geschrieben:Wäre nett, wenn du deinen letzten Satz:
"Zeigt ein Film den Menschen, den die Phantasien konsumieren,
kann das dagegen sehr tief unter die Haut gehen", näher
interpretieren würdest/wolltest.
Ist doch am besten, wenn man als Zeuge der Entfaltung des Plots zum Ende der Filmrolle/ der Timeline immer mehr für die Hauptfigur mitfiebert, auch wenn die mal zur Abwechslung nicht gegen einen Bösewicht, sondern gegen eigene Schwächen kämpft. Am besten ist es, wenn Fragen offen bleiben, wie in Fight Club. Das Thema Gewalt lässt sich nicht abschließend behandeln und hat vielleicht nicht ausschließlich negative Aspekte.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



DWUA
Beiträge: 2126

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von DWUA »

@ Axel

Dein letzter Absatz ist Grund genug, sich der Ambivalenz zwischen
Fiktion und Realität auszusetzen, auszuliefern, wenn ein Regisseur
gekonnt mit intrigant/primitiven Werkzeugen arbeitet.
Ein "Genussfaktor" des Plans "Gut/Böse" wird bei unserem Filmbeispiel
(oben: "U-Turn") bis zur letzten Einstellung vorenthalten, sogar
ständig ganz bewußt bis an die Grenzen ausgereizt.
Wenn es einem Regisseur gelingt, eine Spannung aufzubauen,
den Zuschauer mal auf die oder die andere Seite zu ziehen, ist
das schon mal nicht schlecht.

Nun gibt es die Weiche an der Stelle "Gewaltdarstellung",
die auf eine völlig andere Schiene führen kann.
Und da gibt es Entgleisungen, die sogar den sehr beliebten Begriff der
"Kunstfreiheit" außerordentlich strapazieren.

Wenn man von Fakten ausgeht, so ist es anerkennenswert, dass
"Lunatic" seinen Beitrag zurück genommen hat. "Hut ab"!
Aber dafür (Extrinsische Motivation = sanfte Gewalt?) ist ja ein
Forum wie dieses auch da.
Vielleicht folgt bei ihm ja noch die "intrinsische".
Was der wichtigere Aspekt ist.
Er hat es angekündigt.

Eines ist auf alle Fälle ganz glasklar:
Da wir Lunatec leider nicht persönlich kennengelernt haben,
liegt es uns sehr fern, anhand eines Clips Rückschlüsse zu ziehen
auf dessen Persönlichkeitsstruktur, selbst dann, wenn er glaubt,
sich hier "outen" zu müssen.

Wir wünschen viel Erfolg bei den nächsten Drehs !

;))



Lunatic
Beiträge: 27

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

Leute ihr müsst wirklich nicht reden,als wäre ich nicht hier.

Ich kenne den Film U-urn icht aber werden mir diesen zu Gemüte führen.
Es ist natürlich sehr interessant,dass bestimmte Leute hier wirklich auf Teufel komm raus versuchen, eine psychische Störung bei mir festzustellen,gar krampfhaft versucheneinen grund für diese Art vopn Film zu finden. Als ich diesen Film drehte,tat ich dies mit Sorglosigkeit,ich habe mir keine Sorgen gemacht,keine Sekunde lang darüebr nachgedacht,ob ich etwas besser auslassen sollte,sondern einfach nach dem Bauchgefühl gedreht.

Ich verstehe das nicht ganz,ist eurer Meinung nach jeder ,der mich für meinen lobt ein Perverser? Ein Gestörter? Falls dem so ist,dann habe ich in meinem Umfeld anscheiennd mit mehr Verrückten zu tun,als ich anfangs annahm.

Viele sidn zu mir gekommen und haben gesagt,der ist toll gemacht aber teilweise wirklich zu brutal. Dafür habe ich Versändnis.
Andere kamen zu mir und teilten mir mit,dass se den Film wirklich fanden.
er hat sie unterhalten,sie fanden ihn spannend und gut gemacht. Was ist mit diesen Leuten,unterstellt ihr denen ebenfalls,dass sie Gewaltpotenzial mit sich herumtragen?

Ich weiß nicht,warum es einigen so schwer fällt einen Film lediglich als solchen zu sehen. Liegt es daran,dass ihr selber in eurem Leben einfach nicht mit Gewalt konfrontiert wurdet? Noch nie eine Schlägerei hattet oder etwas derbes gesehen habt? Nicht,dass dies ein MUSS ist aber ich denke im Leben macht mein einiges durch und wenn ihr (ich weiß ja nicht wei alt ihr seid) trotzdem so schockiert reagiert auf solch einen Film,dann gehört ihr eben zu den Menschen ,die das nicht wegstecken können.erstens die Tatsache,dass er nunmal brutal ist und zweitens die Tatsache,dass er (je nach Sichtweise) sonst nichts bietet.

Eine derartige Reaktion habe ich nict erwartet und deswegen vorischthalber natürlich den Film rausgenommen.

Ich saß zu hause und dachte mir,jetzt drehst du mal wieder einen Film. Am Besten einen,dessen Dreh Spaß macht,aber an dessen ENDE dennoch ein ernstes Filmchen entsteht. Dre tage später ist es fertig und ich lade es hoch ,weil ich mir denke,der Film ist quallitativ ganz gut geworden und ZACK. Wahrscheinlich mein Fehler,weil ich nicht darüber nachgedacht,dass Menschen unterschiedlich sind und nicht ejder das sehenswert findet,was ich darstelle.

Dauernd heißt es

"Ein sinnvoller Film soll es sein"
"Offene Fragen am Ende sind super"
"Ein bestimmtes Thema muss behandelt werden"
"Ein schlüssiger/überraschender Plot ist unabdingbar"

Ich hatte einfach keine Lust auf diese Forderungen einzugehen und enstanden ist dieses Filmchen,dass vielen anscheinend nicht mehr als Kopfschütteln entlockt,da sie darin das kranke Werk eines gestörten kleinen Mannes sehen,der von der Gesellschaft misshandelt wurde.

Schade für euch,dass ich nicht dieser Mann bin.So schlagen eure Versuche zu interpretieren,wo es unnötig ist, fehl.
-The things you own end up owning you-

Tyler Durden, Fight Club
Zuletzt geändert von Lunatic am Mo 23 Jun, 2008 12:41, insgesamt 1-mal geändert.



Axel
Beiträge: 16952

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Axel »

Nein, eine psychische Störung unterstelle ich dir wirklich nicht. Das ginge zu weit. Wie du richtig sagst, kennen wir dich gar nicht persönlich. Und der Film ist eben nur ein Film, keine Selbstauskunft des Machers. Das alles möchte ich klar stellen. Hoffentlich lässt du dich von ein paar krass formulierten Kommentaren nicht entmutigen, weiter Filme zu machen. Verwundern sollte es dich zumindest nicht, schließlich ist in mancher Hinsicht auch ein krasser Film.
Du hast Reaktionen provoziert, mit denen du nicht gerechnet hattest. Passiert schon mal, wenn man was veröffentlicht.Das ist doch nicht tragisch, zieh dir halt den Schuh nicht an.
Okay für dich?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von PowerMac »

Es ist ja auch nicht so, dass wir einen toll gemachten Film wie Fight Club mit einem fragwürdigen Subjet kritisieren. Dein Film ist nicht nur von der Thematik und Intention fragwürdig, sondern auch von der Machart scheisse. Muss dich auch nicht entmutigen. Aber diese Debatte hier verstehe ich nicht. Der Film ist das nicht wert.



x-ray
Beiträge: 11

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von x-ray »

Lass dich nicht von Powermac heruntermachen. Ich kenne keinen sehenswerten Film von ihm, er weiß lediglich durch seine unqualifizierten und nicht fachgerechten Kommentaren Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Da ist es wohl jemandem zu Kopf gestiegen, dass er als Praktikant mal eine Lampe halten durfte....



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von PowerMac »

Schon wieder hat mich einer durchschaut. Ja, eigentlich bin ich nur Beleuchtungs-Assistent, verdiene kein Geld und habe gar keine Ahnung.
Und scheissegal, wieviel Ahnung habe oder nicht, ich kann sehr wohl einen Kommentar zu diesem Film abgeben. Such es dir aus, entweder weil ich unvoreingenommen und aussenstehend bin (Praktikant) oder weil ich professionell (Regisseur) bin.



Lunatic
Beiträge: 27

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

@powermac:

Deine äußerst bescheidene Bemerkung zu der Machart meines Filmes lässt darauf schließen,dass du wohl ach im Amateurbereich hochquallitative Blockbuster erwartest. Naja ich stecke in den Anfängerschuhen und woltle auch gar nicht sagen,dass mein Film in irgendeiner Hinsicht perfekt ist,aber ihn als SCHEISSE abzustempeln halte ich für den einfachsten weg bescheidene Kritik zu äußern....

@xray:
Danke,ich hatte zeitweise das Gefühl,dass ich der einzige bin,dr hier die ganze Sache als nicht so wild betrachtet.

@axel:

So ausgedrückt ist das vollkommen okay für mich ;)
-The things you own end up owning you-

Tyler Durden, Fight Club



DWUA
Beiträge: 2126

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von DWUA »

@ Lunatic

Wenn es also so einfach geht, dein "o.k." zu bekommen, dann
ziehen wir natürlich unsere Aussagen zurück und behaupten
das Gegenteil.
;)
Deine langen Verteidigungsreden ändern aber nichts an deinem
Clip.
Da wird ein bereits k.o. gegangener Gegner nicht nur weiter
in indirekt drastischen Bildern misshandelt;- es muss auch noch
der Vorschlaghammer knatschig rausgezogen werden...
Mit einem dümmlichen Grinsen im Gesicht.
Dies alles OHNE Handlungsstrang.

Das ist splatter oder dore auf unterster Ebene.
Powermac hat zwar Recht, wenn er sagt, der Film verdiene
keine solche Diskussion; aber wenn du so etwas in einem Filmforum
veröffentlichst, musst du auch damit rechnen, dass es
andere Meinungen gibt als die:
"Fresst Scheisse, Milliarden von Fliegen können sich nicht irren"...

;))

Diesmal als Vorschlaghammer in's Hirn...



Lunatic
Beiträge: 27

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

@DWUA:

Du sagst dieser Film verdient keine Diskussion,und um eben solche habe auch nicht gebeten.Das eure überwiegende Meinung über diesen Film schlecht ist,kann man acuh deutlich machen ohne eine Lebensanalyse zu vollziehen und ohne ein den Versuch ein Soziogramm von mir zu gestalten.

Ich muss mein Werk nicht verteidigen,ich brauche nichts zu rechtfertigen. Weil ich nicht der meinung bin,dass dieser film das ist,als was ihr ihn darstellt.Als unterste Schublade etc. Ansonsten hätte ich ihn wahrscheinlich nicht gedreht. ich wollte unterhaltsame 10 Min. abliefern aber das hiesige Publikum ist anscheiend zu anspruchsvoll. Tut mir Leid ,dass ich euch da so niveauloses zugemutet habe. Ich hoffe damit ist die Diskussion beendet. Das ist auch der Grund warum ich den Film rausgenommen habe. Mit Sicherheit nicht,weil ich den Film plötzlich wirklich so derb fand,sondern einfach weil es auf einige verstörend wirkt. Das war aber nicht meine Absicht.
-The things you own end up owning you-

Tyler Durden, Fight Club



DWUA
Beiträge: 2126

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von DWUA »

Ja, was war denn deine Absicht? Im Film?
Darum geht es doch!



Axel
Beiträge: 16952

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Axel »

Lunatic hat geschrieben:...weil es auf einige verstörend wirkt. Das war aber nicht meine Absicht.
DWUA hat geschrieben:Ja, was war denn deine Absicht? Im Film?
Darum geht es doch!
Das war nicht Lunatics Absicht, das war der andere. The Shadow Knows ...
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



DWUA
Beiträge: 2126

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von DWUA »

...und wir machen jetzt mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde einen
"flotten Dreier".

Gute Nacht !

;)))



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von B.DeKid »

Lunatic hat geschrieben:.....,ich brauche nichts zu rechtfertigen. ......Als unterste Schublade etc. ........ ich wollte unterhaltsame 10 Min. abliefern ......... Tut mir Leid .......Ich hoffe damit ist die Diskussion beendet.**** Das ist auch der Grund warum ich den Film rausgenommen habe. ..........,sondern einfach weil es auf einige verstörend wirkt.*** Das war aber nicht meine Absicht.
Gude Lunatic

So ich hab jetzt die ganzen Tage nichts gesagt . Bzw immer nach dem Ich was getippt hatte - hab ich s wieder raus geloescht.
Weil ich Teils Unsachlich wurde und in dieses Schlecht /Gut Verhalten abrutschte.

Deswegen nun mal eordnet.

ZU OBEN DEN ZITAT PUNKTEN

Du brauchst Dich für Nix zu entschuldigen - hattest von Anfang an gesagt das es um reine Gewalt ohne Handlung / Geschichte ging, eben was anderes - das man dann keinen John Woo Film erwarten darf , sollte wohl klar sein.

Unterste Schublade - na da gehst aber Hart vor , das wäre der Film gewesen wenn da also wirklich alles nicht funktioniert hätte. Ausserdem hattest Du auch hier gesagt das "Du schaun wolltest wie weit du Handwerklich bist " - Da Stand nix von Novel und Animatics und Colt Sievers Action.

Sorry aber Unterhaltsam ....hmm fand Ich den Anfang mit "dem Jung" auf der Couch ;-) ...also von Unterhaltsam weit weg ....vielleicht im Kontex als ganzes , ja dann is das Unterhaltsam ...so is es eben nur als Gewalt Darstellung mit fader Einleitung und kläglichem Ende zu sehn .

Was tut Dir leid - biste nun nen " Mädchen " ?-)

Wie , was diskutiert Ihr den hier , eigentlich hat meiner Meihnung nach Powermac hier gleich Anfangs kurz Bündig auf seine Art gesagt worans "unteranderm" liegt.


LOOOL klar nur deswegen hast den raus genommen , ne schon klar ;-)
Du hast den rausgenommen weil man HIER auf Copyright Songs aufmerksam gemacht hat

Was man sich meiner Meihnung nach bei sollchen Projekten sparen kann - ich mein dann kann man gleich alle Youtube Clips rausnehmen - so nen Quatsch ... von was für nem Film wars den die Mukke , das man die erkennen musste ? Wird der Film etwa kommerziel genutzt ?

Weisst Du , so Sprüche kommen auch gern von Nörglern, die sonst kein andern Kritik Punkt finden ;-(



Verstörend Wirken war also nicht deine Absicht .....Ne Ne Ne , Ich glaub Du machst Dich nun echt zum "Mädchen"

Also egal wie man nun "Gewalt" darstellen will , aber Sie soll schlussendlich immer verstörend wirken - jemanden mit Sachen konfrontieren die er nicht immer sieht , sich noch nicht so Bildlich vorstellen konnte.

Na das wirst doch geschafft haben der Jury is bestimmt nach dem xten SommernachtsTraum Filmchen " Ein Ei aus der Hose gerutscht als sie deinen Streifen kucken musste.

Das reicht doch schon - hat doch geschockt - siehst doch an dem Thread .


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So nun mal meine Persönlichen Punkte
Die mal so die Gewerkstellung und was man verbessern koennte angehen.

Weil an so Sachen wurde bis Dato nicht viel gesagt.

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Einstellung Auffahrt Hof - wie oben erwähnt zu lang und einfach zu oft geschnibelt.
Auto fährt an biegt ein - Auto bewegt sich auf Kamera zu - Innen raum / Fertig

Waffen - Ich würd immer verschiedene Waffen nutzen um dem Charakter zu "unterstreichen" siehe Sledg Hammer vs. James Bond vs. Rambo .

Gangster müssen die Waffe nicht mehr "durchziehn " die ist bestimmt schon ready - besonders müssen die das nicht 2 mal machen ;-)

Kampf Szenen ....also entweder ist der Stuntman auch bereit Haue zu bekommen oder eben die Kamera muss so gut sein das es fast echt aussieht - was auch immer echt bedeuten soll - den Deppchen auf Youtube zufolge die sich in Parks auf der Strasse oder etc . kloppen sieht das eher immer nach " Luft Rudern " aus .

Du hast hier aber teils gut den Schnitt genutzt um mit den Dir zur Verfügung stehenden Mitteln ( Darsteller / Kamera / Schnittprogi)
den Effekt einer "Schlägerrei " darzustellen.

FilmBlut / Wunden - muss fiel geübt werden und vorallem mal richtige Verletzungen beim zB Roten Kreuz kucken gehn, dort kann man sich auch mal das anlegen von Künstlichen Wunden zeigen lassen , bzw die haben gute Kits zum Wunden basteln und man bekommt "Filmblut " in allen Formen sehr günstig **TIP** .... So kamm das nicht besonders
gut , aber wie gesagt Blut und Wunden ist immer Tricky ...

Hammer Zaun latte egal was in die richtung .....Na wenn man es nicht anders machen kann dann eben Langsam aufnehmen / StoMotion Like wie der Hammer zB Ins Bild kommt und im unteren Teil den Kopf....später das ganze wieder normal abspielen und schön mit Schnitt umsetzen.


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Also alles in allem

Im Kotext mit einer geschichte würde man sagen ja das passt schon , man sieht was der Jung kann ....

So ist jedes Hooligan Youtube Video intressanter / schockiger / abschreckender ....als das Video.

Mach mal weiter , den Ich seh hier wenigstens ein bissel Mühe und Qualität . Ich hatte schlechteres erwartet . Besser geht immer .

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So das wars von Mir

Fiehl mir wirklich schwer aber Ich hab mal versucht beide Seiten meiner Selbst zu bedienen und Ihre Stimmen sprechen zu lassen.;-)

Greets in den Pott

B.DeKid



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von PowerMac »

Er ist nicht verstörend, er ist einfach nur schlecht.

Ich begründe es dir sogar etwas:
Es gibt keine Dramaturgie. Schonmal ein paar Seminare besucht oder Bücher zu Dramaturgie gelesen? Nichts, was beim szenischen Film formal für eine Dramaturgie stehen könne, gibt es bei dir. Das heißt auch, dass der Film nicht spannend wirkt. Weder hoffe ich für einen Prota- oder Antagonisten, noch fürchte ich etwas. Ich identifiziere mich auch nicht mit einem Charakter. Liegt vielleicht daran, dass alle Charaktere gleich unmotiviert handeln und sich nicht von Zielen, Motiven und Eigenschaften (modern:: need, want usw.) unterscheiden. Die Handlung ist fast nonexistent. Typen fahren irgendwo hin und wollen einen umbringen. Das ist nicht der Rede wert. Dann gibt es einen völlig unmotivierten Kampf. Die Schauspieler wirken wie Amateure, die versuchen gut zu spielen und gerade dadurch krampfhaft und schlecht spielen. Das Gekämpfe wirkt geradezu hilflos und laienhaft. Sieh es dir an! Mit unvoreingenommenem Blick. Sie spielen furchtbar. Und Schauspielführung ist dein Part als Regisseur! Die Bilder sehen eben aus, als hätte jemand mit mangelhaften Bildgefühl eine Wackelkamera genommen und jede Szene einmal abgefilmt. Inspiriert war der Kameramann dabei höchstens von HipHop-Musikvideos (Autoszenen usw.). Licht? Ich erkenne kein gerichtetes Licht. Die Bilder haben keine schöne Atmosphäre, es gibt keine Stimmung und ästhetisch ist das ganze nun gar nicht. Ich denke, das ist weniger eine Wirkungsrezeption, als vielmehr schon objektiv feststellbar. Der Schnitt ist unter aller Sau. Etwa, wenn das Auto ankommt. Furchtbar! Du kannst nicht mehrmals zwischen so ähnlichen Einstellungsgrößen hin- und herschneiden. Das verbietet jede Schnitttheorie, jedes grobe ästhetische Empfinden. Mich graust, wenn ich das sehe. Die Schnitte ansonsten springen meistens. Du schneidest zwischen zu ähnlichen Einstellungen. Du musst ran- oder rausspringen, aber darfst niemals zwischen einer Halbtotalen in eine andere Halbtotale. Schnitte sollen motiviert sein, neue Informationen bringen, etwas zeigen. Deine Schnitte geschehen viel zu oft zum Selbstzweck. Zum Subjet gibt es nichts zu sagen. Kann man drüber diskutieren. Angenommen, du hättest ein brutales Meisterwerk gemacht: einen Kurzfilm, bluttriefend und gewalttätig, der einen so richtig mitreisst. Dann könnten wir jetzt über deine filmische Intention reden. Wolltest du Gewalt nur zeigen, unkommentiert? Wolltest du die Ästhetik der Gewalt porträtieren? Wolltest du aufrütteln? Eine Parabel? Aber so schlecht wie dein Film ist, diskreditiert er sich selbst und jede damit verbundene Diskussion über die Aussage oder den Willen des Machers.

Du kannst lernen. Analysiere andere Filme, lese Filmbücher, studiere Film und mach weiter Filme. Aber hör auf, dich dauernd zu rechtfertigen und zu verteidigen.



Lunatic
Beiträge: 27

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von Lunatic »

@B.DeKid:

deineKommentar gefällt mir von allen hier aufgeführten wirklich am allerbesten,weil du absokut nicht einseitig geschrieben hast.

Deine Kiritkpunkte behandeln einzelne Punkte des Filmes und geben Ratschläge zur Vebresserung. Das finde ich löblich und ich werde defintiv verscuhen daraus zu lernen. Danke dir ;)

Ein Mädchen bin ich aber wirklich nicht,klar dieser Copyright -Mist verärgert einen aber das war wirklich nicht der einzige Grund.



@powermac:

Ich respektiere deine Meinung,ich respektiere es,dass du diesen Film in Grund Boden trittst und ihn einfach verdammst für das ,was er augenscheinlich ist. Es macht keinen Sinn mit dir darüber zu diskutieren aber ich denke im Leben nicht daran einfach stillschweigen an den Tag zu bringen,nur weil du mir sagst ich solle aufhören mich zu rechtfertigen und zu verteidigen. Das wäre zu einfach. Ich kann viele deiner Kritikpunkte nicht nachvollziehen aber das ist ja nicht verwunderlich,denn hätte ich dieselbe Sicht der Dinge,wie du sie hast,dann wäre der Film nicht so geworden,wie er nun einmal ist. Du hasst diesen Film ,das ist okay.Du musst ihn nicht mögen und selbst ich würde mir ernsthaft Gedanken über meinen Film machen,wenn alle deiner Meinung äwren.Aber zum Glück gehen die Meinungen auseinander und es gibt genügend Leute,die diesen film respektiren. Auch Leute ,die einen guten Filmgeschmack haben. Die Meinungen über einen Film umfassen immer ein ganzes Spektrum. Du gehörst zu dene ,die hierit nichts anfangen können. Dann erfreu dich bitte an wesentlich besser egmachten Amateurfilmen.Obwohl ich daran zweifle,dass du an irgendeiner Amateurprduktion wirklich zufrieden sein wirst .Es kann natürlich auch sein,dass wir beide unter AMATEUR etwas anderes verstehen.Danke
-The things you own end up owning you-

Tyler Durden, Fight Club



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: EXIT - Kurzfilm //

Beitrag von PowerMac »

Nein, es geht nicht darum, dass ich mit der Geschichte oder Thematik nichts anfangen kann. Filme wie "Fight Club" sind oft verdammt gut. Deren Thematik und Background fasziniert mich! Es geht nicht um den Inhalt, sondern eher um Formalien. Du hast handwerklich und formal sehr schlecht gearbeitet. Wir können gerne über die Thematik von Gewalt diskutieren, vielleicht sogar noch über die "Geschichte", aber nicht über die schlechten Darsteller, die Kamera, Ausstattung, Inszenierung und den Schnitt. Die sind mehr als nur amateurhaft. Das solltest du annehmen.



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