mir scheint aber auch da schon einiges ohne konzept erfolgreichPowerMac hat geschrieben: Wenn es jemanden interessiert, dann läuft es auf arte oder Discovery und hat ein spannendes filmisches Konzept.
Wirst du in deinem bald anstehenden wohlverdienten Urlaub den Arsch hochkriegen und eine tolle Urlaubsfilmidee realisieren?PowerMac hat geschrieben: JEDER kann einen Film machen, die Technik ist zweitrangig. Gebt euch Mühe und denkt euch 'ne Story aus! Ihr habt alle Chancen. Dazu müsst ihr aber dieses "irgendwelche Bilder filmen und mit Musik unterlegen" überkommen und euch vom schlechten Amateurfilm emanzipieren. Es ist so einfach. Das kann jeder, aber man muss den Arsch hochkriegen und alles ändern.
Es ist viel krampfhafter, es ohne Inhalt und Idee doch zu machen!Anonymous hat geschrieben: (…) Es sei den man(n) sucht krampfhaft Gründe warum man es nicht machen sollte.
Das ultimative Totschlagsargument. Völlig egal, was jemand macht: wir müssen es ja nicht anschauen. Was regt ihr euch auf? Geht dich doch nix an! Ist sein Bier! Keiner zwingt dich dazu es anzusehen! Super. Lassen wir also jeden machen, was er will und äußern weder Hilfe noch Kritik. Schließlich werden wir nicht gezwungen, es anzusehen.B.DeKid hat geschrieben: (…) Und was für Musik er einsetzen will, kann uns doch absolut egal sein , Wir müssen Sie nicht hören, weder müssen Wir uns den Film ankucken (…)
Wird er nicht, weil unbewältigte Beziehungskisten von alten Schachteln mal sowieso uninteressant sind, also eine Kritik schon mal a priori undenkbar istB.DeKid hat geschrieben: UND BESONDERS EINER HIER WIRD SICH WOHL ODER ÜBEL AUCH IRGENDWANN DER KRITIK STELLEN MÜSSEN,UND GEH MAL DAVON AUS DAS DA BESTIMMT NICHT ALLE VON DER QUALITÄT / RESULTAT BEGEISTERT SIND.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass PowerMac Basiswissen (und -fertigkeiten) in Sachen Sozialkompetenz vermittelt bekommt. ;-)Dhub hat geschrieben:Manchmal ist es durchaus sinnvoll, für einen Forenbetreiber, Leute zu bannen die ein hohes Fachwissen haben, aber eben zwischenmenschlich auf ganzer Linie versagen.
Unverarbeitete Konflikte in einem selbst sind normal, auch sehr offene, direkte Menschen mit wenig Hemmungen, sich auszudrücken (z.B. Leute mit Down-Syndrom, die nur ein echter Depp als Deppen bezeichnen würde), kennen sie. Sie sind das innere Profil, sie (und ihre Überwindung) ermöglichen erst so etwas wie charakterliche Tiefe. Sorry, wenn das Argument brutal wirkt, aber die Leute die behaupten, alle offenen Fragen zeitig aufgearbeitet zu haben, kommen früher oder später an den einen oder anderen Abgrund. Kein Abgrund mehr in dir? Wie traurig.Anonymous hat geschrieben:Nur Deppen leben so lange mit Lebenslügen. Jeder normale Mensch ist ab einem gewissen Alter für seine eigene Erziehung und für die Gestaltung seines Lebens und für die Lösung anstehender Probleme selbst verantwortlich.
Ich habe den sehr starken Verdacht, dass Domian sehr oft irgendeinen erfundenen Quatsch aufgetischt bekommt. Sollte es aber einen Menschen geben, der nicht nur Gummipuppenfetischist, sondern als solcher auch noch polygam ist, so hat er natürlich einen Schaden. Es gibt einen neuen Film (Titel gerade nicht zur Hand), in dem einer sich eine Beziehung zu einer Puppe einredet, und es ist keine Farrelly-Farce, sondern eine Tragikomödie (so heißt es). Bevor ich das Thema für völlig abwegig halte, würde ich mir den Film erstmal ansehen.Anonymous hat geschrieben:Eine wahre Begebenheit von heute Früh viertel vor 2: ein Mann ruft beim Domian WDR mit einem schweren seelischen Konflikt an: seine Gummipuppen haben die Beziehung zwischen ihm und seiner Freundin zerstört. 25 Stück davon hat er ständig aufgeblasen in seinem Schlafzimmer und jede hat einen Namen. Der Sex mit ihnen wäre ganz anders als mit einer realen Frau, aber als Fetischist stehe er allein schon auf den Plastikgeruch dieser Holden der Nacht.
Wäre doch mal einen Film wert und noch dazu auf einer wahren Begebenheit beruhend
BTW: Wieso gibt es eigentlich keine guten Filme, die in Altenheimen spielen? Alle regen sich auf, wenn Alte wunde Stellen vom vielen Liegen bekommen. Sie müssten eigentlich alle 20 Minuten gewendet werden. Vernachlässigung! So, als wäre alles in bester Ordnung, wenn ein Mensch regelmäßig gedreht würde! Wie würde es dir gefallen, Gegenstand einer solchen Debatte zu sein? Würdest du dir vorkommen wie ein Lagerapfel oder nicht eher wie ein lebendig Begrabener aus einer Poe Story? Da, wo die Öffentlichkeit wegsieht (es ist kein echtes Nicht-Wissen, es ist ein Nicht-Wissen-Wollen, Verdrängung) lagert immer noch viel kontroverses Material, wie deine saloppe Bemerkung beweist. Ein guter Film würde den Zuschauer zu einer Identifikation verführen und ihn dann mit gewissen, unglaublich fetten gesellschaftlichen Lebenslügen konfrontieren.Mir scheint di hast zu lange Zivildienst in einem Altersheim gemacht
Du bringst mich in Rage. Ekelhafte gesellschaftliche Lebenslügen sind das. Grässlich! Alte Menschen sind dumme, starrsinnige Wesen, die gut gelagert werden müssen, um ja keinen Sex zu haben und unästhetisch sind sie ja auch noch! Ich bekenne, dass mir früher ältere Menschen fast zuwider, zumindest aber unbekannt waren. Heute sehe ich den Menschen. Und dazu gehört auch ****, Einsamkeit, Liebe, Gesellschaft und was weiß ich. Ich finde auch, dass es viel zu wenig Filme mit älteren Menschen gibt. Und wenn dann sind ältere Menschen nur instrumentalisiert zur reifen, erfahrenen Oma oder zum hilfreichen, weisen Mentor. Das mag es ja auch geben. Viel lieber würde ich eine Oma sehen, die masturbiert, ihrer besten Freundin den Kerl ausspannt und Intrigen spinnt. Sie muss noch nicht mal Oma sein. Und zwangsweise muss sie auch nicht über die NS-Zeit nachdenken. Von dem her sind Menschen ab 45 mehr en vogue.Axel hat geschrieben: (…) Wie würde es dir gefallen, Gegenstand einer solchen Debatte zu sein? Würdest du dir vorkommen wie ein Lagerapfel oder nicht eher wie ein lebendig Begrabener aus einer Poe Story? Da, wo die Öffentlichkeit wegsieht (es ist kein echtes Nicht-Wissen, es ist ein Nicht-Wissen-Wollen, Verdrängung) lagert immer noch viel kontroverses Material, wie deine saloppe Bemerkung beweist. Ein guter Film würde den Zuschauer zu einer Identifikation verführen und ihn dann mit gewissen, unglaublich fetten gesellschaftlichen Lebenslügen konfrontieren.
Vom zauberhaften Prag haben wir uns jetzt allerdings etwas entfernt ;-)
Die demografische Entwicklung unserer Gesellschaft legt eine stärkere Beschäftigung mit gereiften Personen und zwar auch im Film ja zwangsläufig nahe und mit diesem Genre wird in Zukunft wohl auch mehr Umsatz gemacht werden als mit Kinder- und Jugendfilmen. Der Trend ist ja auch in Hollywood schon seit Jahren zu erkennen.Axel hat geschrieben: Ein guter Film würde den Zuschauer zu einer Identifikation verführen und ihn dann mit gewissen, unglaublich fetten gesellschaftlichen Lebenslügen konfrontieren.
Vom zauberhaften Prag haben wir uns jetzt allerdings etwas entfernt ;-)
Leider hilft es nicht, dass die Mehrheit alt ist und immer aelter wird. Ich wette, die meisten Alten sind so konditioniert, dass sie lieber Traumschiff ansehen als masturbierende Omas, sorry fuer den rueden Gag.Anonymous hat geschrieben:Die demografische Entwicklung unserer Gesellschaft legt eine stärkere Beschäftigung mit gereiften Personen und zwar auch im Film ja zwangsläufig nahe und mit diesem Genre wird in Zukunft wohl auch mehr Umsatz gemacht werden als mit Kinder- und Jugendfilmen. Der Trend ist ja auch in Hollywood schon seit Jahren zu erkennen.
Komplett uinteressant. Hochglanzvideos von Prag gibt es schon zu Hauf und angeben vor Freunden kann man mit dieser relativ erreichbaren Destination ohnehin nicht. Außerdem ist diese Art von Nichtprivatfilmen die erste, die von den Deszendenten bei Gelegenheit gemeinsam mit dem gesamten übrigen Sperrmüll entsorgt wird, der sich in der Behausung sonst noch angesammelt hat.Axel hat geschrieben: Schauen wir uns prachtvolle Bilder aus Prag zu synfonischem Gedudel an.....
Sehr gut geschrieben. Hat etwas von Kracauer.Axel hat geschrieben: (…) Was ist mit unseren eigenen Lebensmythen? Schauen wir uns prachtvolle Bilder aus Prag zu synfonischem Gedudel an, dann bereiten wir uns bestens darauf vor, zu einem kitschigen Muzak-Medley die Schnabeltasse mit Griesbrei an den Hals gesetzt zu kriegen. Pfleger/in bekommt nicht mit, ob wir ueberhaupt essen wollen: Unsere Augen starren schon lange ins Leere, und schliesslich will man sich ja keine Vernachlaessigung vorwerfen lassen ... (…)