@ Alex
Aber dann wirst Du um ein kleines NLE nicht herum kommen.
@ Gast
Wenn alles digital gemacht wird, dann kommt alles wieder auf den gleichen Platz.
Eben nicht immer, bei der Neucodierung hängt es davon ab, wie gut der Encoder ist und natürlich auch, ganz besonders, wie gut Dein Ausgangsmaterial ist. Weil es sich bei MPEG aber nur um Schätzungstools handelt, die sich natürlich an dem vorliegenden Bildmaterial orientieren, fallen die Ergebnisse durchaus unterschiedlich aus ... nur eben besser kann es nicht werden.
Tests haben bei kritischem Bildmaterial, das die Bewegungsschätzung "ausgereizt" hat gezeigt, dass im Ausgangsmaterial befindliche Artefakte sich pro SR deutlich vermehrt und verändert haben.
Bei gutem Bild-Ausgangsmaterial sind über mehrere Generationen keine signifikanten Veränderungen festzustellen.
Die Ergebnisse variieren natürlich noch in Abhängigkeit von ein paar Rahmenbedingungen (Rendertiefe bzw. Renderzeit, Echtzeitanforderung, Bitratenlimitierung usw.)
@Gast0815
Ich gehe davon aus, dass der Schnitt an der Stelle so sein soll, dass der darauf folgende Decoder darüber nicht "stolpert" und dass ein kontinuierlicher Datenstrom mit vollständigen Gops erstellt werden soll.
Dazu müssen ein paar Dinge nicht nur an den Schnittstellen stimmen sondern auch innerhalb des Streams. Das bezieht sich auf die Bereinigung der Bezüge der Frames, auf den Ton, auf das Timing uvm. Eben dazu gibt es ja solche Verfahren. Solange ich im System bleibe kann ich meinem Decoder jede Anomalie mitteilen, wenn der Bitstream aber das System verlässt, habe ich keinen Chain mehr zum nachfolgenden Decoder, ihm irgendwelche Unregelmässigkeiten im Stream zu signalisieren. Es muss also ein geschlossener, in sich konsistenter Datenstrom hergestellt werden.
Die einfachste und von allen beherrschbare Methode, die dazu noch in Echtzeit abläuft, ist nun mal das Encoding und solange das Ausgangsmaterial hochwertig ist, ist das ja auch unmerklich.