Supe hat geschrieben:Mein Fazit: Etwas bessere Bilder, ja, aber für ein wirklich beruhigtes Bild braucht es dann wohl doch teureres Equipment. Für den Preis ist es okay, aber man darf einfach nicht zu viel erwarten. Wenn mich jetzt einer fragen würde, ob ich's wieder verkaufe, sage ich ja.
Du gibst sehr schnell auf. Keiner hat je am ersten Drehtag so ein Gestell unter Kontrolle. Ich kenne das: Equipment gekauft oder mühsam gebaut, dann fluppt alles nicht so, wie ich es mir eträumt habe. Vor Ärger über Zeit- und/oder Geldverschwendung landet das Zeug in der Kiste.
Nach ein paar Wochen ein Dreh aus der Hand, Anschleichen an einen Sänger. Pah, das krieg ich auch so hin, ohne Steadicam. Ernüchterung am Schnittplatz. Die alten Tests noch auf der Platte? Mann, wie sanft das schwebt, nur dieser beschissene seitliche Schlenker. Gerade will ich beenden, da kommt die Wiederholung: Kamera
leicht mitgeführt. Erinnere mich, wie ich damals dachte: Shit, das bringt doch jetzt auch nichts mehr. Aber es ist besser. Fast perfekt. Ich war nur an diesem Tag zu übermüdet, Arm tat weh, Schulter tat weh. Ich war enttäuscht und glaubte nicht mehr an das Ding.
Nimm dir nicht vor, ein komplettes Konzert oder sowas damit zu machen. Aber bleib am Ball, trainiere weiter mit dem Teil und mach anschließend Ausgleichssport.
Irgendwann kommt eine Weste mit Arm dazu. Dann wirst du denken, jetzt gibt es keine Probleme mehr. Überraschung: Die Schulter tut nicht mehr weh, dafür das Kreuz, und die seitliche Rotation gibt es immer noch.
Alle Steadicam-Leute führen ihre Kamera zusätzlich.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...