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Bericht: Ein Tag im Mittelalter



Eigene Filmprojekte könnt Ihr hier vorstellen, um Feedback, Kritik und Anregungen zu bekommen.
Antworten
fragestunde
Beiträge: 15

Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von fragestunde »

Als Neulinge in der Welt des Filmemachens, inklusive Kameras, Schnitt, Vertonung usw., aber auch als große Freunde des großen Filmes,präsentieren wir hier unser Erstlingswerk, welches aus Testaufnahmen ("erste Gehversuche";) mit der neu erworbenen Kamera und 7 Stunden am Schnittcomputer entstanden ist....

Für eine Handvoll Silberlinge
Ein Tag im Mittelalter
(DivX 58.4MB)





Wir freuen uns über jedes Feedback, ganz besonders über reflektiertes. Insofern bitten wir darum zu beachten, dass wir nicht den Vorsatz hatten, einen Bericht über ein Mittelalter-Fest zu produzieren. Daher gab es auch bei den Aufnahmen keine speziellen Schwerpunkte. Sie sind ohne Stativ oder sonstigem Zubehör während dem ersten längeren Test der Kamera entstanden und wurden rein aus Übungszwecken dazu verwendet, sich ein erstes Mal in die Materie des Filmschnitts einzuarbeiten. Bis zur Verwirklichung unserer Ideen wird wohl noch einige Zeit vergehen, die wir einerseits zum Üben brauchen. Andererseits aber auch, um uns die Anschaffung wesentlichen Equipments (Beleuchtung, Weitwinkel, Stativ, ev. 2. Kamera,...) leisten zu können.

Der unkomfortable Rapidshare-Download wird ersetzt, sobald wir einen komfortableren, schnellen und kostenlosen Host gefunden haben.



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von PowerMac »

Was ist denn das Ziel des Films? Was soll er? Wenn es allgemein bei solchen Filmen kein journalistisches Konzept gibt, braucht man sich nicht wundern, wenn es schlechte Wertungen gibt. Das nur allgemein, bis der Film dann in 10 Stunden von Rapidshare zu mir gewandert sein wird…



fragestunde
Beiträge: 15

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von fragestunde »

PowerMac hat geschrieben:Was ist denn das Ziel des Films? Was soll er? Wenn es allgemein bei solchen Filmen kein journalistisches Konzept gibt, braucht man sich nicht wundern, wenn es schlechte Wertungen gibt. Das nur allgemein, bis der Film dann in 10 Stunden von Rapidshare zu mir gewandert sein wird…
Das Ziel des Filmes ist prinzipiell schon in meinem Eintrag beschrieben: Er soll nichts anderes, als eine "Schnitt-Übung" darstellen. Es war soetwas wie learning by doing - danach, wie er letztendlich geworden ist könnte man seine Wirkung vielleicht wiefolgt beschreiben: Der Film unternimmt mit dem Zuseher einen Spaziergang über ein Mittelalter-Fest...

Über schlechte Wertungen würde ich mich insofern sicherlich nicht wundern, bitte aber, wie schon erwähnt, darum, die angeführten Dinge zu berücksichtigen und seine Wertung nicht auf diese zu fokusieren.

Im Übrigen erreicht Rapidshare bei mir Download-Geschwindigkeiten von ~360kb/s - den Film kann ich in 7 Minuten laden. Insofern liegt es vielleicht nicht an Rapidshare, wenn du so lange dafür brauchst?



Axel
Beiträge: 17051

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von Axel »

fragestunde hat geschrieben:... bitten wir darum zu beachten, dass wir nicht den Vorsatz hatten, einen Bericht über ein Mittelalter-Fest zu produzieren.
Lektion Nr. 1: Wissen (oder wenigstens ahnen), was man will. Ein Bericht über ein Mittelalter-Fest wäre nämlich bei dem Material keine gaaanz so abwegige Idee gewesen, aber mit der Prämisse, genau das nicht zu machen, war alles zum Scheitern verurteilt.
fragestunde hat geschrieben: ...und wurden rein aus Übungszwecken dazu verwendet, sich ein erstes Mal in die Materie des Filmschnitts einzuarbeiten.
Lektion Nr.2: Der Schnitt beginnt vor der Aufnahme. Mit dem absoluten Existenzminimum eines Konzepts: Dem Wunsch, etwas Bestimmtes aufzunehmen. Ein Teleskop zu kaufen und es ohne minimalste Erwartungen in den nächtlichen Himmel zu richten, führt zu nichts als Ratlosigkeit. Das ist grundlegend.
Lektion Nr.3: Schnitt bedeutet auch Auswahl. Mit dem Material (,das wirklich grauenhaft wackelt: Einfaches Stativ kaufen) könnt ihr einen 30-45 Sekunden Film schneiden, der sich sehen lassen kann. Kürzt, sortiert, sprecht einen Kommentar oder blendet Titel ein. Macht es kurz.
fragestunde hat geschrieben:Der unkomfortable Rapidshare-Download wird ersetzt, sobald wir einen komfortableren, schnellen und kostenlosen Host gefunden haben.[/color][/size]
Hab kein Problem mit rapidshare.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von PowerMac »

Das Problem ist eher die Dateigröße. Nicht jeder hat DSL 6000.
Zum Film gibt es kaum etwas zu sagen. Das ist eben eine sehr schlechte Übung. Kein Konzept, miese Kamera, kein guter Schnitt. Ein Rundgang ist es auch nicht. Denn nichts an den Bildern macht Freude oder informiert - ausser das Video schnell wieder wegzuklicken. Nächstes mal mit Konzept. Ein Film muss etwas wollen. Ein Film besteht nicht aus technischen Übungen zum Selbstzweck, es gibt immer ein übergeordnetes filmisches oder journalistisches Konzept. Nur hier nicht. Deshalb kann man nur sagen, dass das Handwerkliche sehr schlecht ist. Stativ kaufen, aufmerksamer Fernsehen schauen, beispielsweise Einstellungen oder Schnittsequenzen analysieren, mehr auf die Schnitte achten.



Gast5

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von Gast5 »

Gut: viele Nahaufnahmen, nie Totale an Totale geschnitten

Schlecht: oft in Schwenks/Zooms rein- und rausgeschnitten; reinschneiden ist oft nicht so schön, geht aber, wenn es nicht übertrieben wird, aber rausschneiden: vergesst es. Ein Schwenk/Zoom MUSS sein Ziel gefunden haben und kurz darauf verweilen vor einem Schnitt (Ausnahmen bestätigen die Regel)



fragestunde
Beiträge: 15

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von fragestunde »

Hallo Axel und danke für dein Feedback!

Axel hat geschrieben: Lektion Nr. 1: Wissen (oder wenigstens ahnen), was man will. Ein Bericht über ein Mittelalter-Fest wäre nämlich bei dem Material keine gaaanz so abwegige Idee gewesen, aber mit der Prämisse, genau das nicht zu machen, war alles zum Scheitern verurteilt.
Vielleicht habe ich unseren Anspruch nicht deutlich formuliert. Es gab einfach KEINERLEI Zielsetzung (also weder "Mittelalter-Bericht", noch "kein Mittelalter-Bericht"). Es ging nur um die technische Komponente, also darum, überhaupt einmal draufzukommen, wie Filmschnitt prinzipiell funktioniert.
Axel hat geschrieben: Lektion Nr.2: Der Schnitt beginnt vor der Aufnahme. Mit dem absoluten Existenzminimum eines Konzepts: Dem Wunsch, etwas Bestimmtes aufzunehmen.
Das mag vielleicht für dich stimmen, da du dich sowohl mit der Technik der Kameraführung, als auch mit der des Schnittes scheinbar bestens auskennst. Bevor man aber Konzepte entwickelt und diese dann verwirklicht, sollte man sein "Handwerkszeug" verstehen. Und genau dieses wollten wir uns mit diesem Ding anfangen anzueignen. Bei "wirklichen" Projekten wird es natürlich Konzepte geben, die auch bis ins kleinste Detail ausgefeilt sind. (Es wird sich dann auch eher um fiktive Filme handeln als um Clips oder Berichte.) Diese Ideen verwirklichen wir allerdings erst dann, wenn sie erstens wirklich fertig konzipiert sind und zweitens wir uns technisch dazu in der Lage sehen, sie zu verwirklichen.
Axel hat geschrieben: Lektion Nr.3: Schnitt bedeutet auch Auswahl. Mit dem Material (,das wirklich grauenhaft wackelt: Einfaches Stativ kaufen) könnt ihr einen 30-45 Sekunden Film schneiden, der sich sehen lassen kann. Kürzt, sortiert, sprecht einen Kommentar oder blendet Titel ein. Macht es kurz.
Gekürzt wurde auf ca. 1/6 des Rohmaterials. Welche Teile findest du denn genau zu langatmig?
Bezüglich Stativ und Wackeln: Stativ wird bald angeschafft (vermutlich Velbon DV-7000) und bei wirklichen Projekten natürlich auch eingesetzt werden. Bei diesem Video haben einfach die ersten Aufnahmen hergehalten, die mit der Kamera entstanden sind.
Kommentare haben wir absichtlich keine eingesprochen, da man unser Hintergrundwissen über Mittelalterfeste nicht unbedingt das beste war und der Zuschauer auch selbst sieht, was er gerade sieht. Insofern wurde das Video eben als "Spaziergang" konzipiert, bei dem einem ja auch niemand sagt wo man gerade ist.


lg



fragestunde
Beiträge: 15

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von fragestunde »

PowerMac hat geschrieben:Ein Film muss etwas wollen. Ein Film besteht nicht aus technischen Übungen zum Selbstzweck, es gibt immer ein übergeordnetes filmisches oder journalistisches Konzept. Nur hier nicht.
Ja...bisher haben alle Cutter sofort in Hollywood-Produktionen angefangen...
PowerMac hat geschrieben: Stativ kaufen, aufmerksamer Fernsehen schauen, beispielsweise Einstellungen oder Schnittsequenzen analysieren, mehr auf die Schnitte achten.
.)Stativ wird gekauft (Velbon DV-7000)

.)Einstellungen analysieren hat einen Sinn beim Filmen nach Konzept, nicht wenn man irgendwelche Aufnahmen aus Übungszwecken zusammenschneidet.

.)Schnittsequenzen analysieren tue ich immer öfter. Funktioniert nur dann nicht, wenn mich die Handlung eines Filmes zu sehr fesselt ;)

.)Gibt es bestimmte Stellen in dem Film, die du, von den Schnitten her, besonders schlecht findest bzw. wo du konkrete Verbesserungsvorschläge hast? Das wäre natürlich sehr hilfreich!

lg und danke für das Feedback!



fragestunde
Beiträge: 15

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von fragestunde »

Gast5 hat geschrieben:Schlecht: oft in Schwenks/Zooms rein- und rausgeschnitten; reinschneiden ist oft nicht so schön, geht aber, wenn es nicht übertrieben wird, aber rausschneiden: vergesst es. Ein Schwenk/Zoom MUSS sein Ziel gefunden haben und kurz darauf verweilen vor einem Schnitt (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Danke für den guten Tip! Wird bei den nächsten Experimenten auf jeden Fall bedacht!



Wiro
Beiträge: 1362

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von Wiro »

fragestunde hat geschrieben:Wir freuen uns über jedes Feedback, ganz besonders über reflektiertes
Hallo,
Ihr habt um reflektierendes Feedback gebeten, das habt Ihr ja nun zur Genüge bekommen. Was habt Ihr denn für ein Feedback erwartet? Lobhudelei? Das ist bei "ersten Gehversuchen" mit einer Kamera nicht gut möglich.

Haltet in Zukunft vor allen Dingen die Kamera ruhig.
Was ist es denn? Eine HDV? Dem Ausgabeformat nach zu urteilen schon.
Apropos Ausgabeformat: das Video hat 640x368 px - richtig wäre 640x360.

Gruss Wiro



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von PowerMac »

Der größte Fehler bei der Herangehensweise:


Man lernt das Handwerkszeug Kamera und Schnitt nicht für sich selbst und losgelöst betrachtet, sondern immer anhand eines Konzeptes!



fragestunde
Beiträge: 15

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von fragestunde »

Wiro hat geschrieben: Ihr habt um reflektierendes Feedback gebeten, das habt Ihr ja nun zur Genüge bekommen. Was habt Ihr denn für ein Feedback erwartet? Lobhudelei?
Hallo Wiro und danke für deinen Kommentar!
Nein, Lobhudelei haben wir ganz sicher nicht erwartet. Ich habe jetzt einfach nur versucht, auf das bekommene Feedback einzugehen. Wir werden uns sicherlich vieles davon zu Herzen nehmen und in Zukunft bedenken.
Sollte dies jetzt nicht so angekommen sein, dann tuts mir leid. Ich wollte einfach nur nocheinmal klarstellen, dass der "Film" ja keinen Anspruch darauf erhebt, irgendetwas auszusagen, sondern uns einfach nur als Übung galt. Insofern hatten wir erhofft, dass uns irgendwer sagt "In Sekunde xx ist mir aufgefallen, dass dies und das absolut nicht passt", anstatt den Schnitt einfach generell als mies zu bezeichnen. Wir wissen ja, dass wir noch viiiiiiel zu lernen haben und wollten uns hierfür eben Tips holen.

Die Kamera ist übrigens nicht HDV, sondern eine Pana GS-320. Ausgabeformat stammt allerdings nicht aus dem Schnittprogramm, sondern das unkomprimierte AVI wurde durch SUPER (Freeware-Encoder) nach DivX konvertiert. Die Auflösung 640x360 wurde dort nicht angeboten, ich habe also die genommen, die von der Proportionalität her am nähesten bei 16:9 war.
Ich habe leider auch keine Ahnung, welche Bitrates ich bei DivX für das Video nehmen muss, damit die Qualität annehmbar und die Größe trotzdem vertretbar ist. Bei diesem Video habe ich für den Sound eine Sampling-Frequenz von 33k Hz, Bitrate 112kbps und Mono gewählt, für das Bild 864kbps.
Das Ergebnis ist ja, finde ich zumindest, für ein Internet-Video ganz ok. Ich wundere mich allerdings immer wieder, wie manche Leute aus DivX-Videos bei extremst geringer Dateigröße so gute Bildqualität bekommen.

lg



Gast

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von Gast »

fragestunde hat geschrieben: Insofern hatten wir erhofft, dass uns irgendwer sagt "In Sekunde xx ist mir aufgefallen, dass dies und das absolut nicht passt", anstatt den Schnitt einfach generell als mies zu bezeichnen. Wir wissen ja, dass wir noch viiiiiiel zu lernen haben und wollten uns hierfür eben Tips holen.
Das ist schonmal gut, dass ihr generell dazu bereit seit zu lernen.
Allerdings sind solche Aussagen, die ihr erwartet zu konkret und die Gefahr ist eben, dass ihr dann nicht versteht/wisst warum da etwas schlecht ist bzw. wie man das dann auf eine andere Situation ableiten kann.
Wenn ihr grundsätzlich versteht, wie etw. wirkt, ein Schnitt oder was eine Nahaufnahme bringt etc., dann wird euch vieles klarer und dann erkennt ihr das selber und könnt es dann verbessern.
Ich würde an Eurer stelle eines machen: lesen. z.B. im internet, hier auf Slashcam gibt es sehr viele Informationen oder Bücher z.B.:

Und dann v.a. eines: machen! und nie aufgeben! Irgendwann bekommt ihr ein Gespür dafür, wann ein Schnitt kommen muss oder eine Nahaufnahme usw.,

Viel Glück



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von PowerMac »

Anonymous hat geschrieben: (…) Wenn ihr grundsätzlich versteht, wie etw. wirkt, ein Schnitt oder was eine Nahaufnahme bringt etc., dann wird euch vieles klarer und dann erkennt ihr das selber und könnt es dann verbessern. (…)
Ja, genau. Und das fehlt. Das grundsätzliche Verständnis, wie etwas wirkt. Sonst müsste man jeden Schnitt als schlecht bezeichnen. Dann würde der Ursprungsautor wissen, welche Stelle ich meine. Aber nicht, was ich meine und es würde die intellektuelle Einsicht und das Verständnis dafür, wie Film wirkt, fehlen. Das brächte nichts.



fragestunde
Beiträge: 15

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von fragestunde »

@PowerMac
Abgesehen vom deinem Anzweifeln unserer Fähigkeit zur intellektuellen Einsicht darf ich dir garantieren, dass wir uns beide wohl über das Maß des "Normalverbrauchers" hinaus mit Filmen und deren Wirkung beschäftigen. Letztere ist allerdings sicherlich auch etwas, das im Auge des Betrachters liegt. Sonst gäbe es wohl keine geteilten Meinungen über so viele berühmte Filme. Insofern empfinde ich, verzeih mir, deine Aussagen als etwas zu selbstherrlich und abgehoben. Ohne deine Werke zu kennen bin ich fest davon überzeugt, dass deine filmtechnischen Fähigkeiten herausragend sind. Nichts desto trotz wird es vermutlich immer wieder Menschen geben, die deinen Filmen nichts abgewinnen können, denen die von dir geplante "Wirkung" verborgen bleibt.
Das Feedback und die Tips von Gast5 habe ich beispielsweise als äußerst produktiv empfunden. Aus solchen Hinweisen kann natürlich auch Einsicht gewonnen werden, man macht es beim nächsten Mal so und hat das positive Aha-Erlebnis. Mit dem Hinweis, dass alles schlecht ist ist man als Amateur allerdings leicht überfordert.
Übrigens: Unsere Ideen und Konzepte wollen wir nicht unbedingt in eine Zeit "verpulvern", in der wir die Techniken noch nicht gut genug beherrschen, um sie gut umzusetzen. Deshalb gibt es eben "Übungsprojekte", dies ist eines davon.

lg



Axel
Beiträge: 17051

Re: Bericht: Ein Tag im Mittelalter

Beitrag von Axel »

fragestunde hat geschrieben:... dass wir uns beide wohl über das Maß des "Normalverbrauchers" hinaus mit Filmen und deren Wirkung beschäftigen...
Mag sein. Ihr habt offenbar meine Anregung, den von euch auf 8 Minuten gekürzten Streifen mal mit einem Plan im Hinterkopf zu schneiden, als Neckerei mißverstanden. Das war nicht so gemeint. Das Bildmaterial ist nicht besonders spannend, aber aus dem Stegreif fallen mir 3 Möglichkeiten ein, einen sehr kurzen, ansehbaren Film daraus zu machen:
1. Kurzdoku. Mit einem Satz kommentiert: Ort und Zeit, eine Art "Best Of" der dürftigen Attraktionen, 30 Sekunden. Eine Schnittübung, ich mein´s ernst!
2. Eine bösartige Groteske über die peinliche Veranstaltung, Länge wie oben, drängt sich doch geradezu auf.
3. Eine Monsterfilm-Parodie mit den albernen Drachen, da passen die Wackler glatt wieder rein als Erschütterungen von deren Trampeln (Soundeffekt). Die Gesangsdarbietungen sind mit Panik-Ton zu unterlegen. Vielleicht als Pseudo-Trailer.
fragestunde hat geschrieben:... zu selbstherrlich und abgehoben.
Solche Klamotten sind mir die liebste Freizeitbeschäftigung, und abgehoben ist außer den Gags nichts daran. Wer gerne schneidet, manipuliert gerne Rohmaterial, und das habt ihr ja. Bei eurer Erfahrung seid vielleicht ihr es, die zu Anfang zu hoch hinaus wollen. Lieber spielerisch und ein bißchen albern einsteigen, da lernt man auch bei.
fragestunde hat geschrieben:Übrigens: Unsere Ideen und Konzepte wollen wir nicht unbedingt in eine Zeit "verpulvern", in der wir die Techniken noch nicht gut genug beherrschen, um sie gut umzusetzen. Deshalb gibt es eben "Übungsprojekte", dies ist eines davon.
Das wollte ich damit sagen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



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