Ich habe Ideen für konkrete Situationen, nicht für komplette Plots. Am effektivsten ist es vielleicht, sich einen Co-Autor zu suchen, der einen auf Spur hält. Viele Ideen ergeben zusammengepappt meistens keine gute Plotlinie. Zu zweit fällt es leichter, die Ideen aus dem vorgegebenen Gerüst zu entwickeln oder aus Ideen ein Gerüst zu kneten. Enthusiastische Ja-Sager eignen sich nicht, lieber ein kluger Nein-Sager.first_script hat geschrieben:Denn mir fällt das mit der Übersicht meiner Story so ziemlich schwer (z.B. bei Treatment)
Finde ich auch. Genau dieser Vorteil des Computers, alles zugleich präzise, aber auch widerrufbar zu machen, ist in der ersten Phase, beim Beobachten des Blubberns aus dem Unterbewußtsein, ein gewaltiger Nachteil. Eine Skizze muß genau umgekehrt grafisch, inhaltlich und formal vage und hingerotzt sein, quasi jederzeit bereit zu "morphen", andererseits aber muß sie ein reales Objekt sein, etwas, das durch deinen Geistesblitz zu einem potentiellen Element deiner Geschichte wird, oder verbannt wird. Sie besitzt soviel Eigensubstanz, daß man sie komplett streichen kann, aber nicht Ecken und Kanten glatt radieren.DWUA hat geschrieben:Du zeichnest von Hand einen richtigen, großen Plan mit allem, was in ein Haus hinein gehört.[ ... ]
Den Computer solltest Du erst dann einschalten, wenn es ohne ihn
absolut nicht mehr weitergeht :))
Ref2: PowerMac:DWUA hat geschrieben:@ admin
Für das "Doppelte Lottchen" möchten wir uns entschuldigen!
Eine provokante Aussage. Ich würde sie für mich (d.h. ohne Anspruch auf Gültigkeit für andere) so übersetzen: Es gibt einen "Writers Block", wenn man vor lauter Zweifel über die Makellosigkeit des Geschriebenen dieses schon beim Schreiben immer wieder redigiert (Christian hat dagegen schon ein Rezept verraten:"Schreiben, Schreiben, Schreiben. Auf keinen Fall(!) Sachen umschreiben, solange du nicht mit dem ersten Entwurf durch bist.").Fernand Leger hat geschrieben:Der Irrtum des Films ist das Drehbuch.