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SONY HVR-V1E Test



... was Sony-Modelle betrifft, die keine eigene Kategorie haben
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slashCAM
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Beiträge: 11279

SONY HVR-V1E Test

Beitrag von slashCAM »

SONY HVR-V1E: Der CMOS-Dreichipper von rob - 11 May 2007 20:01:00
Bei der Vorstellung der Sony HVR-V1E herrschte zunächst etwas Verwirrung, waren viele doch der Meinung, dass dies das Nachfolge-Model der Z1 sei - doch weit gefehlt. Die V1e ist als Ergänzung des Angebots an Pro HDV Camcordern im aktuellen Sony Line-Up gedacht und stellt damit vielmehr die Pro-Variante der FX7 dar und in der Tat: Die V1E unterscheidet sich in einer ganzen Reihe von Features von der Z1 und ebenfalls in einigen (wenigen) von der FX7. Betrachten wir zunächst den Vergleich zur Z1 – also Pro an Pro: Da wäre an zentraler Stelle mal der Bildwandler, der bei der V1 die neueren CMOS Chips von Sony einsetzt und ebenfalls im Drei-Chip-Verfahren arbeitet.

zum ganzen Artikel



Gast

Re: SONY HVR-V1E: Der CMOS-Dreichipper

Beitrag von Gast »

schönen dank für den informativen artikel,
leider wünscht man sich öfters die direkten vergleiche der
cams in der praxis, dh. footage von v1,a1, z1 und hvx200
aus der gleichen situationen heraus...
der berliner fernsehturm zeigt zb. bei der hvx200 deutlich weniger
details und mehr ca als bei der v1.
gibt es eigentlich einen grund für den 1/4 zoll cmos der v1/fx7,
denn die 1/3 cmos chips der hc1 und hc3 bringen ja nicht die selbe schärfe
wie die v1 oder wie die 1/2,7 zoll cmos chips der canon hv10/20
liegt es da an der signalverarbeitung oder an der chipeffizienz?
an großen cams gibts ja wohl nur die red one mit cmos chips.
gruß cj



ph_glitsch
Beiträge: 10

Re: SONY HVR-V1E: Der CMOS-Dreichipper

Beitrag von ph_glitsch »

Kleine Anmerkung zum 25P-Modus:

Die Kamera nimmt das Bild progressiv auf und gibt es aber interlaced aus, einfach zwei Halbbilder vom gleichen Frame sozusagen (da die Hardware-Spezifikationen von HDV nicht für richtiges 25p konzipiert wurden).
Hier der Beweis: http://www.videoaktiv.de/content/view/668/78/

Wenn also der Computer den Film falsch deinterlaced könnte das eben zu dem ruckeligen Bild führen!
Gruss Ph*l.*ppe

- - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Meine Filmseite:
www.philippespicture.ch.vu
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Valentino
Beiträge: 4837

Re: SONY HVR-V1E: Der CMOS-Dreichipper

Beitrag von Valentino »

Sehr interresanter Artikel, nur wäre noch eine Beurteilung des Mikrofons hilfreich. Ich hoffe, das das Mikro nicht das gleiche wie bei der PD170 ist, weil das wikrlich sehr schlecht war.

Wenn man sich das 25p Material auf einem LCD oder Plasma Gerät anschaut, sollte man aber das De-interlacing auschalten, weil das Gerät doch sonst meint, das ein 50i Siganl anliegt und dieses versucht progressiv zu rechnen.
Das kann dann doch nur schief gehen. Am Verfahren von Sony kann es ja nicht liegen, weil Panasonic bei 1080i doch genau das Gleiche wie Sony macht und das Vollbild in zwei Halbbilder unterteilt.
Interresant ist im Prinzip nur wie das Bild später gefazt auf der Leinwand aussieht. Ich sehe außer dem "erzwingen" des Kinolooks keinen Grund für 25p.

Zum HVR-DR60, der läuft wie die Firestore mit jeder DV/HDV2 Kamera, nur das Sony halt verspricht, das nur mit der V1 auch der Pre-Record und das Bildgenaue Aufzeichnen funktioniert.
Ich habe aber auch bei einer XH-A1 den Pre-Record und das Aufnehmen ohne Kassette hinbekommen, sogar den 25f Modus zeichnet der Sony auf.
Soweit mir auch von Sony bekannt ist, war der DR60 schon zu Z1 Zeiten in der Entwicklung und deswegen positionierte man auch die Firewirebuche neben den Record Knopf. Ich kann mir auch vorstellen das der Recorder für die von Sony geplanten XDCAM EX Geräte durch ein Update kompatibel ist.

Gruß

Valentino



rob
Administrator
Administrator
Beiträge: 1742

Re: SONY HVR-V1E: Der CMOS-Dreichipper

Beitrag von rob »

Hallo,

danke soweit für das Feedback.

Das 25P Material wurde direkt von einer 25P Timeline auf einem TFT-Monitor betrachtet - Interlacing sollte hierbei nicht auftreten.

Das Testen von Kamera-Mikros ist, wenn man es richtig macht, sehr aufwendig - man braucht dafür ein weiteres Testlabor - dieser Aufwand lohnt nicht.

Grundsätzlich gilt: Wer Ton in professioneller Qualität abnehmen möchte, sollte in ein gutes Richt- oder Kugel-Mikro investieren - gibt es ja auch recht günstig zu mieten. Die Mikros der Camcorder können gar nicht so spezialisiert sein, als dass sie gleichzeitig guten Richt- als auch Surround-Sound aufnehmen könnten.

Beste Grüße

rob



Schnurlos

Re: SONY HVR-V1E: Der CMOS-Dreichipper

Beitrag von Schnurlos »

Frage an ROB von Slashcam: Welcher 25p Look hat Dir (rein subjektiv) besser gefallen: Der von der Canon A1 oder der von Sony V1?



Valentino
Beiträge: 4837

Re: SONY HVR-V1E: Der CMOS-Dreichipper

Beitrag von Valentino »

Schnurlos hat geschrieben:Frage an ROB von Slashcam: Welcher 25p Look hat Dir (rein subjektiv) besser gefallen: Der von der Canon A1 oder der von Sony V1?
Also ich weiß, das ich nicht Rob bin, aber vom Look her ruckelt mir das 25f von Canon schon etwas zu stark, es ist aber auch kein "echtes" 25p, weil die CCDs interlaced arbeiten und das Bild dann progressiv gerrechnet wird. Man erkennt das daran, das die Kamera im 25f Modus ein ordentlichen Delay von ca. 5 bis 10 Frames hat, im 50i Modus taucht dieser nicht auf.
Das Bild der Sony gefällt mir dazu im 25p Modus etwas besser und auch die Farben stimmen einfach von Anfang an und müssen nicht durch die Presets von Wolfgang in Ordnung gebracht werden.
Verglichen habe ich die beiden Kameras an einer JVC HD-Röhre und nicht wie Slashcam auf einem TFT. Ich kenne jetzt auch kein Kamermann der sich das Bild einer Kamera auf einem Computerbildschirm gern anschauen würde.

Gruß

Tino



siggi schnurlos

Re: SONY HVR-V1E: Der CMOS-Dreichipper

Beitrag von siggi schnurlos »

Danke Valntino! Hast Du auch Erfahrung mit der Z1 bezüglich 25p, lowlight und Farbe etc im Vergleich (ruckelt das auch, wenn man nachträglich 50i auf 25p rechnet)? Kann mich zwischen den drei Cams gerade nicht entscheiden, muß aber bald eine kaufen (für Dokumentation).
Siggi



Valentino
Beiträge: 4837

Re: SONY HVR-V1E: Der CMOS-Dreichipper

Beitrag von Valentino »

siggi schnurlos hat geschrieben:Danke Valntino! Hast Du auch Erfahrung mit der Z1 bezüglich 25p, lowlight und Farbe etc im Vergleich (ruckelt das auch, wenn man nachträglich 50i auf 25p rechnet)? Kann mich zwischen den drei Cams gerade nicht entscheiden, muß aber bald eine kaufen (für Dokumentation).
Siggi
Also die HVR-Z1 hat so ein Art Cineframe, der aber laut eines Test der Zeitschrift Kameramann sehr stark ruckelt und nicht zu gebrauchen ist. Anscheinend hat die aber genau die gleiche Zeitschrift rausgefunden, das wenn man die Kamera auf 1/25 Verschlusszeit stelt soll die Kamera anscheinend 25 Vollbilder aufzeichnen. Ich bezweifel das sehr stark, weil die CCDs interlaced arbeiten. Das gleiche ist bei der XH-A1 der Fall, aber hier werden die 50 Halbbilder in 25 Vollbilder sehr aufwendig umgerechnet.
Die einzigen Kameras die den Bildwandler schon progressiv auslesen kommen von Panasonic(HVX200/DVX100Be), JVC(HD100 und 200 Serie) und jetzt halt auch die HVR-V1 von Sony.
Persönlich habe ich schon alle drei Kameras(HVX200/HD200/V1) im 25p Modus an einem HD-Monitor verglichen und finde den 25p Modus der HVX am schönsten, was einfach am DVCPro HD Codec liegt, weil dieser jedes Vollbild speichert, dagegen sind die P2 Karten noch sehr teuer und das Arbeiten damit sehr umständlich.
Der 25p Modus der JVC hingegen ist etwas besser als der der V1, wobei das Bild der JVC ein ganzes Stück unschärfer ist.
Ich würde mir nach vielem hin und her für eine Produktion fürs Fernsehen ohne den Gedanken an eine Kinoauswertung eine Canon XL-H1 benutzen und in 50i drehen.
Wenn eine Kinoauswertung im Vordergrund liegt würde ich mir die V1 von Sony zulegen.

Gruß

Valentino



scubavideo1
Beiträge: 57

Re: SONY HVR-V1E Test

Beitrag von scubavideo1 »

Valentino hat geschrieben:Sehr interresanter Artikel, nur wäre noch eine Beurteilung des Mikrofons hilfreich. Ich hoffe, das das Mikro nicht das gleiche wie bei der PD170 ist, weil das wikrlich sehr schlecht war...
Das Mikro ist wirklich nur ein Notbehelf! Mono, nicht sehr empfindlich, eine eher geringe Richtwirkung. Ich empfehle es z.B. gegen ein Rode NTG-1 oder NTG-2 auszutauschen, beides zwei sehr gute Mono-Richtrohre, die jeden Cent wert sind.
Wenn ich ohne Tonmann unterwegs bin und Stereoatmos brauche, benutze ich ein Rode NT-4 xy-Steromic. Das passt leider nicht in die Mikroklammer der V1E. Mit einem Adapter auf dem Zubehörschuh liefert es aber sehr ordentlichen, monokompatiblen Stereoton. Durch das äußerst geringe Eigenrauschen ist es auch bei geringen Schallpegeln verwendbar.
scubavideo.de ....Wunder kosten das Doppelte ;-)



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