Verstehe ich das recht, dass es dir nicht um den Preis deiner Filme für eventuelle Kunden geht, sondern um die Provision der Fotografin? Wenn sie dein gesamtes Marketing nebst Inkasso übernimmt, dann würde ich eine prozentuale Beteiligung vorschlagen. So ist der Anreiz für sie größer, deine teureren Dienstleistungen zu verkaufen – vorausgesetzt zum Beispiel, du bietest verschieden aufwendige Hochzeitsvideos an.Annette Liebau hat geschrieben:Wie soll ich so etwas am Besten abrechnen: prozentual oder Festpreis pro Minute(wieviel), oder Stundenweise?
Anonymous hat geschrieben:Für eine professionelle Kameraarbeit würde ich der Fotografin eine Tagesgage von min. 500.-€ netto zuzügl. Geräte, Spesen und Material in Rechnung stellen.
Anonymous hat geschrieben:Unter 1000 Euro Tagesgage verlassen viele ihr Büro nicht...Professionell arbeitet wohl kaum einer unter dem vierstelligen
Bei aller Sympathie, aber wie realistisch(=hilfreich) sind solche Aussagen für eine Hausfrau, die mit ihrem Hobby Hochzeitsvideo etwas zuverdienen möchte? In dieser Branche dürfte es – natürlich abhängig von der Region – schon für etablierte Videofilmer schwer sein, ein Gesamthonorar von 1000 Euro (inkl. vielleicht 12 Stunden Aufnahme, 40 bis 50 Stunden Nachbearbeitung, Verbrauchsmaterial, Fahrtkosten usw.) zu erzielen.Anonymous hat geschrieben:Andere berechnen 700.- für 8,5 Std. und jede Überstd. extra.
Was man aus dem EB-Bereich so hört, sind weniger als 250 Euro pro Drehtag gar nicht so ungewöhnlich... Der Grund, warum wir hier Äpfel mit Birnen vergleichen, ist aber der, dass es einfach nicht DEN Kameramann mit festgelegten Honoraren gibt. Annette zum Beispiel möchte weder Fernsehserien noch Kinofilme produzieren, sondern offenbar Hochzeitsvideos drehen und schneiden.Anonymous hat geschrieben:Bei den Anstalten gibt es doch Honorar-Rahmen-Verträge für die verschiedenen Tätigkeiten der Kameramänner/frauen...für ARD und ZDF Auftragsproduktionen...
Hi!Frederik hat geschrieben:... Aber wer für 250 Euro einen Tag lang filmt, danach alles durch die Postpro jagdt und dann am besten noch Authoring betreibt - dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Wer das macht hat keine Ahnung vom Geschäftsleben und wird nicht lange erfolgreich am Markt sein. Es sei denn er gehört zur widerlichen Spezies der Nebenberuflichen. Das sind oft Leute die einen normalen Job machen und sich zum Hauptgehalt noch was dazu verdienen möchten.
Die bedenken aber in aller Regel nicht die Kosten die eine Firma tragen muss und denken sich dann, Och 200 Euro am Tag das ist doch voll geil -
Bei so Leuten bekomme ich das kotzen ganz gleich in welcher Branche sie arbeiten.
Widerliche Spezies der Nebenberuflichen....Frederik hat geschrieben:Aber wer für 250 Euro einen Tag lang filmt, danach alles durch die Postpro jagdt und dann am besten noch Authoring betreibt - dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Wer das macht hat keine Ahnung vom Geschäftsleben und wird nicht lange erfolgreich am Markt sein. Es sei denn er gehört zur widerlichen Spezies der Nebenberuflichen. Das sind oft Leute die einen normalen Job machen und sich zum Hauptgehalt noch was dazu verdienen möchten.
Da wäre ich mir mal gar nicht so sicher. Fakt ist, dass jemand, der das nebenberuflich macht, wohl kaum die Zeit haben dürfte, alle Angebote anzunehmen, die ein Profi annehmen könnte. Von daher bleiben also die großen Sachen ohnehin meistens bei den Profis hängen, die sich den ganzen Tag damit beschäftigen können.Anonymous hat geschrieben: Widerliche Spezies der Nebenberuflichen....
.... welch charmanter Ausdruck!
Aber tröste dich damit: diese Nebenberuflichen schaffen ja eh nie die Qualität eines Profis - sondern bleiben halt auf "Onkel Max" Niveau stehen. Und so lernt der Markt eh schnell, dass es nix gratis gibt - bzw. dass die miese Qualität auch mieses Geld bringt und umgekehrt.
Ich weiß nicht, ob du jemals eines von beiden selbst betrieben hast – deine Meinung sei dir so oder so gegönnt. Persönlich erlaube ich mir eine differenziertere Sichtweise.Eva Maier hat geschrieben:Persönlich vergleiche ich Kameramänner die Hochtzeitsfilme als Geschäftsgrundlage brauchen gern mit Fotografen die auf Passbilder spezialisiert sind.
Auch von mir noch herzlichen Glückwunsch zum neuen Rechner!Chezus hat geschrieben:Man kann also darauf schließen dass meine Filmchen durch den neuen Computer besser werden, ja :-)