Eingesetzt werden sie schon noch, aber Komponente ist halt immer noch analog. Digitale Übertragungen stützen sich auf SDI oder eben HD-SDI.Gerhard Alber hat geschrieben:Seit wann werden Komponenten Kameras nicht mehr eingesetzt?
Er meint die Sony-Camcorder BVW-200, BVW-300, BVW-400 und Ikegami HL-V55. Die haben aber alle serienmäßig keinen Komponenten-Ausgang, sondern nur FBAS. Komponente war nur per Nachrüstung vorgesehen und wurde selten gemacht.Gerhard Alber hat geschrieben:Kannst du mir die Type der "betasp" noch genauer beschreiben?
Die Mischer DFS-500 und DFS-300 dürften ja allesamt auch so etwa 12 bis 15 Jahre alt sein. Keine schlechten Geräte. Ich gebe Dir aber mal den Tipp, dass es eine ganze Reihe von Bildmischern gibt, die jünger als 10 Jahre sind und sicher noch mehr können und das auch besser. Zum Beispiel die kleineren Mischer von Grass Valley. Wenn es Dir aber nur darum geht, drei Quellen hart zu schneiden, mal eine Überblendung zu machen oder einen Namen einzublenden, dann gehen die alle prima dafür.Gerhard Alber hat geschrieben:danke für die schnelle Antwort - kennst du das DFS-300 Mischpult auch?
Zumindest habe ich eben diese wundervolle Auflistung so ziemlich aller mal gebauten Bildmischer gefunden:Gerhard Alber hat geschrieben:Hast du mir eine Typenbeschreibung der Grass Valley Mixers?
In diesem Bereich arbeiten Kameras, Bildmischer und Monitore mit einem gemeinsamen Studiotakt. Man braucht also keine separaten Framesynchronizer mehr. Größere Bildmischer haben so etwas auch nicht.megalutzi hat geschrieben:Bedenke auch die TBC oder Frame-Syncs, die alle Komponenten können müssen.
Ich weiß,Markus hat geschrieben:Man braucht also keine separaten Framesynchronizer mehr. Größere Bildmischer haben so etwas auch nicht.
Genau deshalb habe ich ihm ja die Kameras mit Ausgangs-Adapter statt Dockrecorder empfohlen. Auch die langen Strippen und die CCUs dürften in Mengen zu kriegen sein, da ist der Gebrauchtmarkt voll von.megalutzi hat geschrieben:Aber da fällt mir ein: Es macht Sinn eine Kamera zu nehmen, welche per CCU es ermöglicht, Kameraparameter, Studiotakt usw. direkt in der Regie zu bestimmen. Sonst kommen ja weitere Kabel dazu, die zur Kamera müssen (z.B. Studiotakt). Also geht es wohl kaum um ein Multicore herum.
Habe ich doch. Vor mehr als zehn Jahren habe ich mit diesem Gerät oft gearbeitet und es hat immer alles funktioniert. Für damalige Verhältnisse besonders attraktiv war die eingebaute Farbkorrektur, die Du aber eher weniger brauchen wirst. Also wenn mit dem Gerät alles in Ordnung ist, kannst Du den für einfache Live-Anwendungen (wo eine Mischebene reicht) auf jeden Fall benutzen.Gerhard Alber hat geschrieben:Aber bisher konnte mir noch niemand ein Erfahrungsbericht über das DFS-300 geben.
Sagen wir mal so: Eine Y/C-Übertragung (sofern möglich) bietet schon eine erheblich bessere Qualität als FBAS. Von Y/C (S-Video) zu YUV (Komponente) ist dann die Steigerung nicht mehr ganz so groß. Aber Du hast jetzt gar nicht verraten, welche Videoprojektoren (und auf welchem Abstand für welche Projektionsgröße) eingesetzt werden. Vermutlich lauert dort die Schwachstelle. Ich kenne übrigens die meisten Deiner Geräte nicht, so dass ich jetzt nicht so genau weiß, ob da eine andere Verkabelung möglich ist. Du kannst übrigens auch zwei parallele BNC-Kabel für Y/C nutzen, es gibt auch kleine Peitschen-Adapter von diesen S-Video-Steckern auf BNC. Wichtig ist nur, dass beide Kabel genau gleich lang sind.Gerhard Alber hat geschrieben:Lohnt sich der Umstieg auf SVHS (teuere Kabel) oder soll ich doch versuchen, auf Komponenten zu gehen?
Ja, ich hatte damit schon zu tun. Die Bildqualität ist für den Preis erstaunlich gut und auch die Haptik der Schaltknöpfe und deren Beleuchtung finde ich gelungen. Die Ausgabe eines Tally-Signals ist ebenfalls möglich (etwas Bastelarbeit oder den Adapter von DataVideo kaufen). Die Blenden finde ich zu hakelig, was bei harten Schnitten ja nicht weiter stört.Gerhard Alber hat geschrieben:...SE-500 von DataVideo.
Kennt jemand das Gerät?
