Was nicht ausgereift sein soll, bleigt ein Rätsel. Zumindest in dem Preisbereich einer FX1. Mit 30.000 oder 40.000 Euro Lösungen soll das Konsumenformat auch nicht wetteifern.r.p. television hat geschrieben: HDV ist zwar kein wirklich ausgereiftes Format, wenn man es mit den Highend-Lösungen vergleicht.
keine highend Lösung heisst was? Schlechtere Qualität als bei ner normalen SD oder gleich? Wenn die Qualität gleich der normalen SD Qualität ist, wäre es für mich optimal! :)r.p. television hat geschrieben: Die Umwandlung zu SD können die HDV-Kameras schon bei der Ausgabe über firewire (was auch keine high-end Lösung ist, aber funktioniert).
und GENAU DAS verunsichert mich.Udo Schröer hat geschrieben: PS: Für mich ist auch entscheidend wie ich meinen Film wiedergeben kann. Solange es nicht sicher ist, das sich HDTV auch im DVD Player Bereich durchsetzt, und dieses wird davon abhängen ob es Kaufvideos in HDTV gibt, bleibe ich bei meiner VX2100. Pal in der heutigen Form ist halt noch Standard. Und hier ist die VX ungeschlagen in der Preisklasse.
Anonymous hat geschrieben:Tatsächlich ist es so, dass die downconversion von HDV - immer mit einer FX1 in HDV filmen! - zu SD bei der Ausgabe eine sehr gute Materialqualität liefert. Also das ist durchaus eine qualitativ gute Arbeitsweise.r.p. television hat geschrieben: keine highend Lösung heisst was? Schlechtere Qualität als bei ner normalen SD oder gleich? Wenn die Qualität gleich der normalen SD Qualität ist, wäre es für mich optimal! :)
Der Vergleich zur VX2100 wurde bereits vor geraumer Zeit in den Tests der FX1 in videoaktiv digital gezogen. Und das Ergebnis war klar - im lowlight-Bereich hängt die VX2100 die FX1 ab, aber ansonst ist es umgekehrt, da hat die VX2100 gegen die FX1 keine Chance.
Wobei die Situation im lowlight-Bereich auch eine relative ist. Die FX1 liefert in einer normal ausgeleuchteten Kirche durchaus gute Resultate, und auch bei voll aktiviertem Gain fängt das Gerät nicht massiv zum grieseln an. Klar, irgendwann hat alles seine Grenzen.
Also ich bereue es nicht, die FX1 zu haben - aber was nun die richtige Kamera ist, hängt stark von den eigenen Bedürfnissen ab. Nicht übersehen, dass die HDV-Bearbeitung natürlich leistungstärkere PCs benötigt, als die DV-avi Verarbeitung - je nach Schnittsoftware. Und dass man dann natürlich auch HD-Ready Sichtergeräte benötigt, und auch eine entsprechende Abspielmöglichkeit.
Das Bild der FX1 ist viel besser als das der VX2100.Udo Schröer hat geschrieben:(…) habe allerdings noch keine Aufnahmen der FX 1 im 16:9 vergleichen können, denn aus meiner Sicht muß diese ein anamorphes Bild auch berechnen, denn die Verzerrung kann man wohl auch nicht mit einem 16:9 Chip herstelen.
Die VX2100 nimmt ihr 4:3 Bild mit 720x576 auf, schneidet oben und unten Balken ab, vergrößert das Bild um 33% und quetscht es anschließend elektronisch anamorphotisch zusammen.Anonymous hat geschrieben:Was anderes macht die VX2100 auch nicht. Mehr als 720 Pixel Horizontal geht bei PAl auch bei der FX1 nicht, egal wieviele Pixel die Kamera hat. Und elektronisch das Anamorphe Bild erzeugen tun doch wohl beide, oder?
Da man mit der FX immer im HDV-Modus aufnehmen soll, auch wenn DV das Ziel ist, werden 1440 Pixel aufgezeichnet (auch anamorph verzerrt und bei HD-Ausgabe zu 1920 umverteilt). Es macht sehr wohl einen Unterschied, nämlich in der vertikalen Auflösung, welche Methode bei 16:9 Aufnahmen verwendet wurde, auch wenn PAL zum Schluß immer 720x576 ist. Es gibt einen ungefähr zwei Jahre alten Thread mit Screenshots-Vergleichen des normalen Widescreen-Modus der VX 2100 und unter Verwendung eines Century-Vorsatzes. Die Zwischenräume der Tasten eines Midi-Keyboards zeigten bei der ersten Methode Treppenkanten, beim Century dagegen nicht.Anonymous hat geschrieben:Aber im DV Bereich sehe ich im 16:9 Modus keinen Unterschied, da auch die FX nicht alle Pixel darstellen kann sondern nur wie die VX auch 720X576 Pixel
Salut Bodo,Anonymous hat geschrieben: Mir ist es jedoch lieber , beim Schnitt auf JEDES Bild zugreifen zu können ...
Also Faktum ist in der Praxis, dass ein aus der FX1 runterkonvertiertes HDV zu SD Material viel mehr Nachbearbeitungsreserven hat, als ein SD Video. Wiegesagt, dass ist rein eine Erfahrung aus der Praxis, die sich um die Theorie recht wenig kümmert. Erklärbar ist es sowohl durch die höhere Auflösung der Chips, wie auch durch das defacto höheres Farbsampling, welches nach der downconversion entsteht.Anonymous hat geschrieben:Was anderes macht die VX2100 auch nicht. Mehr als 720 Pixel Horizontal geht bei PAl auch bei der FX1 nicht, egal wieviele Pixel die Kamera hat. Und elektronisch das Anamorphe Bild erzeugen tun doch wohl beide, oder?
Axel hat geschrieben:Salut Bodo,Anonymous hat geschrieben: Mir ist es jedoch lieber , beim Schnitt auf JEDES Bild zugreifen zu können ...
meine Argumente! Ich trat hier bis vor kurzem als erbitterter Gegner von HDV in Erscheinung ( Die prominenten HDV-ler Bruno und Ulrich waren die Gegenpartei). Schlechte Bewegungsauflösung und schlechte Nachbearbeitung im Vergleich zu DV, und die Kuh ist noch nicht vom Eis.
Dennoch, ich ertappe mich dabei, seit ich parallel SD und HDV Material auf dem Rechner habe, über die Auflösung von DV immer öfter zu erschrecken. Die erwähnten Nachteile von HDV bedeuten nicht, daß man sie nicht mit geeigneten Gegenmaßnahmen parieren kann.
Irgendwann kommt aber der Wechsel auf HD(T)V Equipment - und dann ist es schade, wenn man mit alter SD-Technologie seine Filme gemacht hat. Den den Unterschied sieht man. Filme, hergestellt mit meinem alten 3-chiper Panasonic NV-MX350, der nach der MX300 auch stets als sehr sehr gut eingeschätzt worden sind, zeigen auf einem HD-Ready Schirm viel viel mehr Artefakte als Material aus der FX1, runterkonvertiert zu SD. Mal abgesehen davon, dass einem 4:3 dann nur nervt...Anonymous hat geschrieben:wenn das so ist wäre die vx2100 besser für mich, zumal ich bisher kein HDV bearbeitet habe und darauf auch nicht ausgelegt bin... habe nichts hd(t)v kompatibles an hardware....