Linearen Schnitt (von Band zu Band) macht heute kein Mensch mehr. Für nonlinearen Schnitt (auf Festplatte) mußt Du nur den Film 1x komplett in den Computer einspielen; das nutzt den Camcorder nicht sonderlich ab.Un wenn ich schneide möchte ich nicht den Camcoder kaputtspulen. Und ein DV Recoder ausleihen.
Selektives Kopieren von Material hat man in den Anfangszeiten des nonlinearen Schnitts gemacht, als Festplattenspeicher noch kostbar und teuer war. Das war sehr mühsam und umständlich; ich habe das lange genug selber gemacht, um es zu wissen. Heute bekommst Du eine 200-GB-Platte, auf die Du über 12 Stunden Video draufbekommst, für rund 70 Euro. Es gibt also nicht mehr den geringsten Grund, das Camcorder-Laufwerk beim Schnitt abzunutzen.cam käufer 33 hat geschrieben:Ich will beim Schnitt aber nicht das komplette Material auf der Festplatte haben. Sondern nur das was ich brauch!!
Bei HDV ist das ja auch ne ganze Menge Speicher.
Ucnd wenn ich erst auf DV schneide wie soll ich dann da plötzlich HDV draus machen!
Sieht man auf einem BEAMER den HDV unterschied?
Weder steckt HDV noch in den Kinderschuhen - woher stammt diese Fehlinfomation? Die Camcorder sind durchaus keine Protypen sondern marktfähige und zuverlässige Produkte.andreas jigme hat geschrieben: Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen, HDV steckt noch in den Kinderschuhen und es gibt kein Medium zu Distribution. Man hat also de facto für die Auftraggeber keinen Vorteil.
Insellösungen gibt es natürlich schon, aber die sind Sache einer begrenzten Zahl von Technikfreaks. Wenn der Film für einen solchen bestimmt ist, ist es prima. Herstellung solcher DVDs in größerem Stil dürfte sich aber nicht lohnen.wolfgang hat geschrieben:Noch stimmt es, dass es keinerlei Distributionsmöglichkeiten gäbe. wmv-HD oder divX-HD sind durchaus geeignete Formate, solange bis HD-DVD oder Blueray zur Verfügung steht. Abspielgeräte gibts etwa in Form des Xoro HD8500, oder des TViX HD, oder des SC200, oder anderen Netzwerk-Playern. Klar sind die bei Kunden noch nicht weit verbreitet - bei den interessierten Fans von HDV aber sehr wohl.
Das ist leider völllig an der Praxis vorbei geschrieben. Filmt man in HDV und macht eine downconversion zu SD, egal ob nun bei der Ausgabe aus dem Camcorder oder durch downconversion in einer guten NLE, so bekommt man 16:9a in einer extrem gute SD Qualität.beiti hat geschrieben: Wenn es sich um Filme handelt, die man jetzt auf DVD verbreiten muß oder im regionalen Fernsehen zeigt, und die in zwei Jahren niemanden mehr interessieren, reicht DV-Aufnahme (bzw. DV-Schnitt) völlig aus.
Es gibt heute schon eine gehobene Klientel bei Hochzeitsfilmern, einige haben sich auf HDV spezialisiert und filmen in nichts anderem mehr. Damit lassen sich durchaus Premiumpreise erzielen - egal, in welcher Form nun der hochauflösende Film übergeben wird, obs nun eine wmv-HD ist, oder ein Gutschein für eine spätere HD DVD oder Blueray.beiti hat geschrieben: Aber wenn man z. B. eine Hochzeit filmt, die die Auftraggeber auch in zig Jahren noch gern sehen sollen, lohnt sich HDV; selbst wenn die Auftraggeber keinen Spezialplayer anschaffen und vorerst nur eine schöne 16:9-DVD davon bekommen, kann man immer noch in einigen Jahren, wenn entsprechende Geräte vorhanden sind, vom HDV-Master eine BlueRay erstellen.
Allgemein wird so ungefähr 2010 angenommen. Es wird aber offenbar auch vom Vorhandensein der Hardware beim Zuschauer abhängig gemacht:rtzbild hat geschrieben:... Nach Auskunft verschiedener Programmverantwortlicher bei namhaften TV-Sendern wird es lange noch kein HDTV geben, weder für News noch im Normalbetrieb...
Hallo Uwe,Uwe hat geschrieben: Allgemein wird so ungefähr 2010 angenommen.
Ich habe nichts anderes behauptet. Weiter oben habe ich für 16:9 sogar ausdrücklich HDV empfohlen - auch wenn man nur in DV schneidet.Das ist leider völllig an der Praxis vorbei geschrieben. Filmt man in HDV und macht eine downconversion zu SD, egal ob nun bei der Ausgabe aus dem Camcorder oder durch downconversion in einer guten NLE, so bekommt man 16:9a in einer extrem gute SD Qualität.
Erstellt man daraus eine 16:9 SD-DVD, so hat man auch für die heutigen HD-Ready Plasma und LCDs bildfüllendes Material und das in einer sehr gute Abspielqualität, mit der auch die meisten gehobenen DV-Camcorder kaum mitkommen.